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Samstag, 17. Mai 2008
gedankenmaler, 23:21h
Gurdjieffs Hauptmerkmal war übrigens nicht unbedingt
sein in mancher Hinsicht fragwürdiges Gedankensystem, auch wenn dies selbstverständlich in seiner Schule einen wichtigen Platz einnahm. Einen mindestens genauso wichtigen Platz nahmen die "heiligen Tänze" ein, die er entwickelte, hochanspruchsvolle Übungen, die viel Körperbeherrschung und Konzentrationskraft verlangten. Wenngleich auch diese von religiöser Symbolik durchsetzt sind, ist es für den Ausführenden doch unmöglich sich in der intellektuellen Beschäftigung mit ihr zu verlieren. So war Gurdjieff in jedem Fall auch ein großer Praktiker, der darauf achtete, dass das Prinzip "Tun und nicht Denken" nicht zu kurz kam.
In einer seiner Übungen ist allerdings auch das Sprechen einer Suggestion enthalten, die bei jeder Wiederholung in ihrem Anfangspunkt zu verschieben ist:
I WISH TO BE MYSELF
WISH TO BE MYSELF I
TO BE MYSELF I WISH
MYSELF I WISH TO BE
In einer seiner Übungen ist allerdings auch das Sprechen einer Suggestion enthalten, die bei jeder Wiederholung in ihrem Anfangspunkt zu verschieben ist:
I WISH TO BE MYSELF
WISH TO BE MYSELF I
TO BE MYSELF I WISH
MYSELF I WISH TO BE
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Freitag, 16. Mai 2008
gedankenmaler, 00:28h
Und nun schreib ich einen Liebesbrief an meine Friseurin.
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gedankenmaler, 00:01h
Ich brauch endlich mal wieder nen Paar atmungsaktive Pantoffeln.
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gedankenmaler, 23:36h
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gedankenmaler, 22:52h
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gedankenmaler, 19:15h
Eigentlich kann ich alles schreiben. Es hat alles Wirkung.
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Mittwoch, 14. Mai 2008
gedankenmaler, 22:57h
Ich sollte vielleicht alles mit viel mehr "Wucht" ausführen.
Jeder einzelne Impuls auf jeder Ebene, ob im Denken, Fühlen, Handeln, Sprechen, körperlicher Arbeit oder sonstwie, mit etwas mehr Entschiedenheit und Sorglosigkeit dem Schwung überlassen, den er in seiner spontanen Entstehung eigentlich hatte. Ich filtere zu viel aus, halte zu viel zurück, und das ist einfach anstrengend.
Parallel zu dieser Praxis sollte ich aber gleichzeitig das Bewußtsein wieder in mir wecken, dass ich nicht diese Impulse bin und gar nicht so viel damit zu tun habe, wie ich aus reiner Trägheit und Schläfrigkeit immer wieder gerne "glaube". Ich bin diese Gedanken nicht, die hier stehen. Sie sind nur in meiner Maschine. Natürlich habe ich ein enges Verhältnis zu dieser, doch bewirkt die Abgrenzung zu ihrem In- und Ouput, zu ihren Produkten, die gleichzeitig auch ihr Treibstoff sind, in keiner Weise eine Entfremdung von dieser.
Parallel zu dieser Praxis sollte ich aber gleichzeitig das Bewußtsein wieder in mir wecken, dass ich nicht diese Impulse bin und gar nicht so viel damit zu tun habe, wie ich aus reiner Trägheit und Schläfrigkeit immer wieder gerne "glaube". Ich bin diese Gedanken nicht, die hier stehen. Sie sind nur in meiner Maschine. Natürlich habe ich ein enges Verhältnis zu dieser, doch bewirkt die Abgrenzung zu ihrem In- und Ouput, zu ihren Produkten, die gleichzeitig auch ihr Treibstoff sind, in keiner Weise eine Entfremdung von dieser.
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gedankenmaler, 21:28h
"Das Böse - die beste Kraft im Menschen"
so lautete ein Buchtitel, den ich hier in der Adsense-Werbung in meinem eigenen Blog las. Ein Buch über Nietzsche. Meine mit Egoismus versetzte Wut, die ich gerade empfinde, weil ich mich von meinem Hauptmieter ungerecht behandelt fühle, erinnert mich daran. Was man alles für Kräfte und Tatenlust entwickelt, wo vorher noch unendliche Trägheit und Lustlosigkeit herrschte. Ich erwäge sogar von heute auf morgen auszuziehen.
Doch diese Beobachtung bringt wahrscheinlich nicht viel. Kann man Wut absichtlich nutzen? Das Positive in ihr, die Energie, extrahieren, ohne sich in moralische Gefahr zu begeben? Ein Tanz auf Messers Schneide vielleicht. Aber den müssen wir ja so oder so lernen...
Doch diese Beobachtung bringt wahrscheinlich nicht viel. Kann man Wut absichtlich nutzen? Das Positive in ihr, die Energie, extrahieren, ohne sich in moralische Gefahr zu begeben? Ein Tanz auf Messers Schneide vielleicht. Aber den müssen wir ja so oder so lernen...
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gedankenmaler, 14:09h
Der Liebe Gott verarscht mich. Oder er liebt mich. Oder beides zugleich.
Ich hab grad ein Zeichen per Email bekommen...
(und es hat was mit Liebe zu tun...)
Ich hab grad ein Zeichen per Email bekommen...
(und es hat was mit Liebe zu tun...)
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gedankenmaler, 12:38h
Was wird aus Gott, wenn ich nicht mehr bin?
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Dienstag, 13. Mai 2008
gedankenmaler, 23:19h
Wenn ich mein "Zentrum" nicht verlieren will,
darf ich mich nicht verlieben - jedenfalls unter keinen Umständen unglücklich.
Am besten gar nicht.
Burnout und Denk- und Gefühls-Sucht ist eine Sache - sich zu verlieben eine andere. Mich zum Wahnsinn treiben oder dazu, mir eine Kugel in den Kopf zu jagen, schafft nur Letzteres. Dies aber mit Leichtigkeit.
Ein gutes Gegengift gegen die "Versuchung" ist, das Romantisieren um "Liebe" auf die Spitze zu treiben: Würde man füreinander sterben oder nicht? Wenn dies nicht gegeben ist und auch nicht darauf hinausläuft, ist es Bullshit und verdient keine Romantisierung.
Solche Denkweise sollten sie einem in der Schule beibringen.
Verliebtheit / "Liebe" zu einer Frau ist ganz gewiß nicht einer der neuen (alten) Aspekte, die ich jetzt in mein Leben lassen sollte.
Wie gesagt: Nur die Liebe selbst lieben. Da verliert man nicht sein Zentrum.
Am besten gar nicht.
Burnout und Denk- und Gefühls-Sucht ist eine Sache - sich zu verlieben eine andere. Mich zum Wahnsinn treiben oder dazu, mir eine Kugel in den Kopf zu jagen, schafft nur Letzteres. Dies aber mit Leichtigkeit.
Ein gutes Gegengift gegen die "Versuchung" ist, das Romantisieren um "Liebe" auf die Spitze zu treiben: Würde man füreinander sterben oder nicht? Wenn dies nicht gegeben ist und auch nicht darauf hinausläuft, ist es Bullshit und verdient keine Romantisierung.
Solche Denkweise sollten sie einem in der Schule beibringen.
Verliebtheit / "Liebe" zu einer Frau ist ganz gewiß nicht einer der neuen (alten) Aspekte, die ich jetzt in mein Leben lassen sollte.
Wie gesagt: Nur die Liebe selbst lieben. Da verliert man nicht sein Zentrum.
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gedankenmaler, 19:52h
Alles kranker Scheiß.
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gedankenmaler, 12:37h
Und doch steht mir ein anderer Weg offen. Jetzt mehr als jemals zuvor.
"ein anderer Weg" - Ansichtssache. Man könnte auch sagen: Zum ersten Mal sein langer Zeit liegt überhaupt wieder ein möglicher Weg vor mir.
Und/Oder die abstraktere Denkweise: Ich kann, wenn ich will, andere Aspekte des Lebens betonen.
"ein anderer Weg" - Ansichtssache. Man könnte auch sagen: Zum ersten Mal sein langer Zeit liegt überhaupt wieder ein möglicher Weg vor mir.
Und/Oder die abstraktere Denkweise: Ich kann, wenn ich will, andere Aspekte des Lebens betonen.
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gedankenmaler, 11:17h
Ich weiß, was ich will. Die Prioritäten sind klar und jeder Versuch, mich selbst umzupolen, scheitert im Ansatz.
Aber es verlangt ja auch gar keiner, dass ich mich umpole.
In gewisser Weise ist dies auch eine der größten Wahnideen: Seinen Willen mit seinem Willen ändern.
Aber es verlangt ja auch gar keiner, dass ich mich umpole.
In gewisser Weise ist dies auch eine der größten Wahnideen: Seinen Willen mit seinem Willen ändern.
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