Ich habe sie nun einige Stunden vor mir her geschoben - ich will sie nun endlich dahinrotzen meine Beichte, die eine der sehr wenigen, die mir überhaupt noch peinlich oder unangenehm sind. Wenigstens in groben Zügen dahinrotzen:
Ich habe mich fangen lassen von äußert kindischen Gedanken und Konzepten. Konzepten über das "ich" bzw. "selbst", das es aufzubauen gelte - das "ich" bzw. "selbst", das es aufzubauen gelte, um den Tod zu überwinden. Ich habe das ernst genommen, diese Systeme von Gurdjieff und Don Juan / Castaneda. Ich habe das ernst genommen, obwohl ich mir sehr wohl bewußt war, dass diese Systeme in diesem Punkt widersprüchlich sind, und ich demnach nach einem ganz anderen Verständnis dieser Systeme hätte suchen sollen. Ich aber suchte lieber verbissen nach einem "ich" in mir, oft so, als ob man es wie ein Ding finden könnte. Dieses nicht zu finden bzw. zu haben hatte die Bedeutung eines großen, schlimmen Problems.
Angst lässt alle Intelligenz verkümmern. Der Mensch ist nicht frei zu verstehen.
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(Aber nicht, dass hier jetzt einer denkt, ich hielte es für völlig absurd, über Tun zu schreiben...)
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Denn ein wesentlicher Teil ihrer Wirkung ist, dass sie alles auf einmal mit einer magischen Bedeutung durchtränkt. Alles hat plötzlich einen Sinn. Sogar das Leben selbst...
Und weil Sinn und Bedeutung eine Idee bzw. ein Phänomen des Mentalen ist, ist das, was man im Mentalen tun kann,
Dieses Wissen ist als Formalität ausgedrückt: Liebe ist eine mögliche Antwort auf die Frage nach dem Sinn von allem. Und zwar eine ganz großartige Antwort.
Ich sage "eine mögliche Antwort", weil es vielleicht noch eine andere gibt, und nicht, weil ich sie bezweifle. Ich erwäge nur, dass es auch noch ein anderes Element, einen anderen Weg gibt, der auch sinngebend ist. Sowas muss ja jeder letztlich für sich selbst entscheiden.
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Der Weg zu ihm ist Entspannung und Tun.
Ich muss die Seite wechseln.
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Oder doch wichtig? Wie wichtig? - "Es hat alles nur so viel Wichtigkeit, wie man der jeweiligen Sache gibt. Man selbst bestimmt es."
Angst, das Leben zu verpassen? Sogar dies nur eine mechanische Ego-Angst? Man will nicht weniger haben als die anderen. Man will nicht der Dumme sein, der Ausgestoßene. Das ist wichtig. "Das Leben selbst haben", wir kennen dies viel zu wenig, um Angst davor haben zu können, es zu verlieren. Lass die Toten von den Toten begraben... Wir haben also nur Angst vor dem anderen Tot-Sein.
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Echt wahr.
;-))
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Da ist eine kleine Energiefontäne in meinem Körper, die ständig von unten nach oben Energie hochpeitscht und nachschiebt. Freudige Energie, Energie wie aus Zucker. (Nicht nur die Zunge kann schmecken.)
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Dies ist die Energieverwirrung nach Gurdjieff: Die einzelnen 'psychischen Zentren' führen jeweils eine falsche Arbeit aus, d.h. Arbeiten von anderen Zentren, für die sie gar nicht zuständig sind.
Ich sollte auf meinen Kopf aufpassen wie auf ein kostbares Gut. Stelle ich mir eine Schutzkugel um ihm herum vor, die sowohl fremde Einflüsse von außen als auch aus anderen Zonen der eigenen Maschine zurückweist. Lasse ich diese Kugel alles mit Souveränität und Gelassenheit denken. Verstehe dies aber hier keiner als eine Aufforderung, Gefühl und Gefühle aus seinem Bewußtsein zu verdrängen. Es gaukelt uns ja nur die Medizin vor, dass der Kopf das Zentrum von allem sei. Für die Praxis ist aber die eigene Erfahrung maßgebend: Gefühle (Emotionen) sind überall und nirgends. Gefühl (Empfindung) ist überall im Körper. Eine Mischung aus Gefühl und Gefühle scheint mir die Substanz eines Energiefelds auszumachen, das in seinen Ausmaßen noch über den äußeren Körper hinausgeht. Das Gefühl des Kopfes ist natürlich auch sehr interessant.
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Vielleicht sollte ich ein bißchen versuchen, dies vor mir selbst zu verstecken. Ich bin zu sehr darauf fixiert.
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Oder auch: die Maschine, in der ich stecke.
Die Blockaden, die von meinem Denken ausgehen, sind äußerst hartnäckig. Und ich will ja auch gar nicht mehr "normal leben".
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Oder diese ganze Theorie ist krank und ich sollte einfach mal wieder nen Job machen, körperlich arbeiten und dann würd ich mein Hirn nicht mit so 'nem Scheiß füllen.
Bei meinem geschätzten Castaneda liest man das allerdings: Wir haben einen Fremdkörper in unserem Bewußtsein. Ein Bewußtsein, das nicht das eigene Bewußtsein ist. Und so sagt Don Juan einmal zu Castaneda, als dieser von Angst geschüttelt wird: Dies ist nicht Deine Angst.
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