Sonntag, 26. Mai 2013
gedankenmaler, 14:24h
Absoluter, unbedingter Selbst-Überwindungsglaube
Der Glaube, dass man zur Selbst-Überwindung in der Lage ist. Der Glaube in die elementare Fähigkeit, sich selbst überwinden zu können. Gelingt er einem, so resultiert aus ihm eine Haltung, in der man den Schritt zu Wachheit und Aktivität in keiner Weise scheut, und in der man all seine Hemmungen sehr gut überwinden kann.
Er ist nicht Leistungsfixiertheit. Er misst sich nicht an äußeren Ergebnissen, nur an dem einen inneren Ergebnis, für eine Veränderung bereit zu sein, auch wenn sie Anstrengung, Ausdauer, Wachheit, Geistesklarheit und Loslösung von alten Interpretations- und Bewertungsgewohnheiten verlangt. Er beinhaltet die Bereitschaft, an der tiefsten Wurzel von Trägheit und Hemmung anzusetzen. Diese sind nichtig, sofern Glaube, Entscheidung und Bereitschaft vorhanden sind.
Ich erlebe es so, dass hier das Kopf-Feld und das Bauch- bzw. Torso-Feld involviert sind und zusammenarbeiten. Der Glaube und der Entschluss zur Selbst-Überwindung beginnt im Kopf, die Bereitschaft zur Umsetzung, der "Arbeitswille", der kurz danach folgt, aber sitzt tiefer im Körper. (Allerdings hängt dies auch von der Art der Arbeit ab, zu der man sich überwindet. Davon abhängig spielen unterschiedliche Schwerpunkte im Energiefeld jeweils ihre Rolle.)
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Dienstag, 14. Mai 2013
gedankenmaler, 22:17h
"Die Kraft der Gedanken" – der Ausdruck ist mir schon allein deshalb suspekt,
weil ich noch nichtmal weiß, was denn eigentlich die innere Realität eines "Gedanken" ist. Ich kenne nur den Prozess des Denkens und das sprachliche Endresultat. Der Begriff "Gedanke" scheint mir hier eine Zwischenstation errichten zu wollen, doch macht dies Sinn?
Gewiss gibt es noch eine Vorstufe zum rein sprachlichen Endresultat; es macht aber keinen Sinn, diese Vorstufe besonders hervor zu heben und vom Gesamtprozess (inklusive der Sprachhülle) zu isolieren! Auch gehe ich davon aus, dass es so etwas wie einen "energetischen Informationsspeicher" gibt, sprich: Gedächtnis, den wir mit uns herumschleppen, sowie mögliche zusätzliche "telepathische" Kommunikationskanäle – aber dieses Ding ist wiederrum viel zu groß, um es "Gedanke" nennen zu können. Der einzelne Denk-Akt besteht meiner Meinung nach eher in dem Herausgreifen von Details aus diesem riesigen Informationswollknäul, und diesen Prozess nennt man dann umgangssprachlich auch "jemand denkt einen Gedanken". Das ist aber eher irreführend.
...
Neue Gedanken, Gedanken, die man zum ersten Mal denkt, scheinen mir die einzig wahren "Gedanken" zu sein. Hier ist die Verbindung von der inneren Kreativität, vom Geist, bis hin zu sprachlichen Form gegeben.
Dann, mit entgegengesetzter Blickrichtung, kann ich auch etwas mit dem Begriff "Botschaft" anfangen. Das ist ein "Gedanke", der einen innerlich erreicht hat, und nicht nur auf der Oberfläche irgendwie rumdümpelt.
...
Letztlich scheint mir der Sachverhalt klar: Die "Macht der Gedanken" weist auf ein Prinzip hin, das in seiner Anwendung unvermeidlich auf die äußereste Schale der "Gedanken" zurückgreifen muss. Gedanken als abgeschlossene Einheit gibt es gar nicht, und in der psychologischen Praxis beginnt die Arbeit doch immer mit Worten.
Insofern könnte man diesen Ansatz gleich unter das Prinzip "die Macht des Umfelds" einordnen. Das Elternhaus, die Stadt oder das Dorf, in dem man wohnt, die Farben und Bilder im eigenen Zimmer, die Freunde, die man hat, das Fernsehprogramm, das man konsumiert – all das beeinflusst einen, und wenn man das Maß an Freiheit, das einem hier zur Verfügung steht, gut nutzt, dann kann man mehr oder weniger zum eigenen Wohlbefinden und Erfolg beitragen. So gesehen ist es auch verständlich, dass man Gedichte, Aphorismen und Vorsätze auswendig lernt, um auf seinem Weg durch die Welt ein paar Stützen zu haben.
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8...
Mir persönlich scheint es aber so, als ob die "Macht der Gedanken" häufig überschätzt wird, bzw. dass im Zusammenhang mit dieser These andere, mindestens genau so wichtige Faktoren gerne vernachlässigt werden. Z.B. die offensichtliche Wahrheit, dass einem alle Macht nichts bringt, wenn man mit gar keinem tiefen Wunsch in sich in Kontakt steht. Ich will nicht sagen, dass man unbedingt einen super-starken, tiefen, inneren Wunsch braucht, aber man muss genügend aus einer gewissen Tiefe heraus motiviert sein.
Gewiss gibt es noch eine Vorstufe zum rein sprachlichen Endresultat; es macht aber keinen Sinn, diese Vorstufe besonders hervor zu heben und vom Gesamtprozess (inklusive der Sprachhülle) zu isolieren! Auch gehe ich davon aus, dass es so etwas wie einen "energetischen Informationsspeicher" gibt, sprich: Gedächtnis, den wir mit uns herumschleppen, sowie mögliche zusätzliche "telepathische" Kommunikationskanäle – aber dieses Ding ist wiederrum viel zu groß, um es "Gedanke" nennen zu können. Der einzelne Denk-Akt besteht meiner Meinung nach eher in dem Herausgreifen von Details aus diesem riesigen Informationswollknäul, und diesen Prozess nennt man dann umgangssprachlich auch "jemand denkt einen Gedanken". Das ist aber eher irreführend.
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Neue Gedanken, Gedanken, die man zum ersten Mal denkt, scheinen mir die einzig wahren "Gedanken" zu sein. Hier ist die Verbindung von der inneren Kreativität, vom Geist, bis hin zu sprachlichen Form gegeben.
Dann, mit entgegengesetzter Blickrichtung, kann ich auch etwas mit dem Begriff "Botschaft" anfangen. Das ist ein "Gedanke", der einen innerlich erreicht hat, und nicht nur auf der Oberfläche irgendwie rumdümpelt.
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Letztlich scheint mir der Sachverhalt klar: Die "Macht der Gedanken" weist auf ein Prinzip hin, das in seiner Anwendung unvermeidlich auf die äußereste Schale der "Gedanken" zurückgreifen muss. Gedanken als abgeschlossene Einheit gibt es gar nicht, und in der psychologischen Praxis beginnt die Arbeit doch immer mit Worten.
Insofern könnte man diesen Ansatz gleich unter das Prinzip "die Macht des Umfelds" einordnen. Das Elternhaus, die Stadt oder das Dorf, in dem man wohnt, die Farben und Bilder im eigenen Zimmer, die Freunde, die man hat, das Fernsehprogramm, das man konsumiert – all das beeinflusst einen, und wenn man das Maß an Freiheit, das einem hier zur Verfügung steht, gut nutzt, dann kann man mehr oder weniger zum eigenen Wohlbefinden und Erfolg beitragen. So gesehen ist es auch verständlich, dass man Gedichte, Aphorismen und Vorsätze auswendig lernt, um auf seinem Weg durch die Welt ein paar Stützen zu haben.
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8...
Mir persönlich scheint es aber so, als ob die "Macht der Gedanken" häufig überschätzt wird, bzw. dass im Zusammenhang mit dieser These andere, mindestens genau so wichtige Faktoren gerne vernachlässigt werden. Z.B. die offensichtliche Wahrheit, dass einem alle Macht nichts bringt, wenn man mit gar keinem tiefen Wunsch in sich in Kontakt steht. Ich will nicht sagen, dass man unbedingt einen super-starken, tiefen, inneren Wunsch braucht, aber man muss genügend aus einer gewissen Tiefe heraus motiviert sein.
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Montag, 13. Mai 2013
gedankenmaler, 23:16h
"Im Kollektiv werden Welten geschaffen, die der Einzelne allein niemals erschaffen könnte."
Ein Satz, der nicht nur im "Spirituellen" gültig ist, sondern der auch jeden Normalbürger betrifft. Ich erkläre mir mit ihm jedenfalls diese ganz eigenartige Stimmung an einem Freitag oder Samstag Abend, wenn alle möglichen Leute unterwegs sind, um "Party" zu machen. Sie mögen im Einzelfall noch so zurückgeblieben sein; die innere Ausstrahlung der Absicht, Abenteuer, Freiheit, Spaß, Romantik, etc. zu erleben, scheint mir ein Feld zu schaffen, in dem diese Wünsche "latent erfüllt" in der Luft hängen. So nehme ich auch manchmal an dieser Welt teil, wenn ich zufällig an einem solchen Abend unterwegs bin.
...
Und natürlich bin ich gespannt auf die nächste große Kollektivbewegung auf diesem Planeten, vor allem auf die nächste Kollektivbewegung in einem Volk, vor allem hier bei uns. Ich glaube, dass es an diesem Experiment kein Weg vorbei gibt. Manche scheinen Kollektivbewegungen für böse zu halten, aber aus einer gewissen spirituellen Sicht heraus ist die ganze Welt ein Kollektivprojekt, und zwar bis ins einzelne Atom hinein. ("Es gibt keine tote Materie.")
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Donnerstag, 14. Februar 2013
gedankenmaler, 01:42h
Hemmungen / Gehemmtheit –
Es gibt das Zögern, den Abbruch, die Feigheit im Moment – und es gibt den darauf folgenden Zustand der Festgefahrenheit. Es verhält sich praktisch wie eine Falle, in die man tappt. Sie schnappt zu und von nun an sitzt man im Gefängnis, den größten Schwung verloren und hat kaum Möglichkeiten, wieder Schwung aufzunehmen.
Man darf das Problem der eigenen Angst / Gehemmtheit nicht zu ernst nehmen. In diesem Sinne lege ich immer wieder wert auf solche "technischen" Beobachtungen.
Wie man es nun besser macht und nicht in die Hemmungsfalle tappt – ich glaube, dass hier zuerst ein "gesunder Entschluss" notwendig ist. Man sagt sich, dass man es üben will, und dass man Fortschritte machen will. Und dann muss man es natürlich auch tun.
Man darf das Problem der eigenen Angst / Gehemmtheit nicht zu ernst nehmen. In diesem Sinne lege ich immer wieder wert auf solche "technischen" Beobachtungen.
Wie man es nun besser macht und nicht in die Hemmungsfalle tappt – ich glaube, dass hier zuerst ein "gesunder Entschluss" notwendig ist. Man sagt sich, dass man es üben will, und dass man Fortschritte machen will. Und dann muss man es natürlich auch tun.
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Mittwoch, 6. Februar 2013
gedankenmaler, 20:37h
Das Aufhören mit dem ständigen Lügen bringt die Welt ins Wanken –
um dem Einhalt zu gebieten, ist es wichtig, dass man die Macht der äußeren Form erkennt: Wie sie auch noch vorhanden ist, wenn die Lüge entlarvt ist! Das Wort, die Geste, die Form wirkt auch dann noch, wenn man vorher klar gemacht hat, dass man sie eigentlich nicht ernst meint. Die Lüge ist jetzt dreist, rein, unverholen und offen, doch hilft sie genauso wie vorher dabei, dass die Welt sich weiterdreht.
"Ich werde Dich jetzt anlügen, denn in Wirklichkeit bin ich gesund – aber: Weißt Du, es geht mir nicht so gut, deswegen werde ich heute abend nicht zu dem Treffen kommen."
Das wäre ein erster Schritt zu einer größeren Ehrlichkeit in der Gesellschaft. Die Lüge zeigt sich als Lüge und man gibt indirekt aber sehr offensichtlich zu, dass man aus irgend einer Schwäche heraus das Lügen betreibt. Diese Ehrlichkeit in der Überwindung des Lügens muss unbedingt fortgesetzt werden, falls sich an diesen ersten Schritt noch ein zweiter anschließt. Es geht bei der Ehrlichkeit ja nicht um ein äußeres Ergebnis!
"Ich werde Dich jetzt anlügen, denn in Wirklichkeit bin ich gesund – aber: Weißt Du, es geht mir nicht so gut, deswegen werde ich heute abend nicht zu dem Treffen kommen."
Das wäre ein erster Schritt zu einer größeren Ehrlichkeit in der Gesellschaft. Die Lüge zeigt sich als Lüge und man gibt indirekt aber sehr offensichtlich zu, dass man aus irgend einer Schwäche heraus das Lügen betreibt. Diese Ehrlichkeit in der Überwindung des Lügens muss unbedingt fortgesetzt werden, falls sich an diesen ersten Schritt noch ein zweiter anschließt. Es geht bei der Ehrlichkeit ja nicht um ein äußeres Ergebnis!
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Freitag, 18. Januar 2013
gedankenmaler, 00:58h
Zweifle!
Wie merkwürdig der Imperativ „Glaube!“ / „Glaube an...!“ ist, tritt wieder etwas klarer zu Bewusstsein, wenn man sich mal an der entgegengesetzten Richtung versucht.
Lasset uns gemeinsam zweifeln! (Weil es der liebe Gott so will, oder warum auch immer. Jedenfalls wird uns dieser innerpsychische Akt des Zweifelns immense Vorteile einfahren...)
Z.B. an Newtons F = m * a
Konsequenterweise machen wir uns auch hier keine Mühe, dem dummen Vok zu erklären, was mit dieser Formel eigentlich gemeint ist. Uns geht es allein um den Zweifel! Wer sich mit den Grundlagen der Physik auskennt und den Aussagegehalt der Formel versteht, mag vielleicht etwas anders zweifeln, als der, der hiervon nur einen schwachen Schimmer – oder noch nichteinmal den – hat. Aber das juckt uns alle nicht! Hauptsache wir zweifeln gemeinsam.
Und jetzt echt mal: F = m * a ... könnte vielleicht falsch sein! Jawohl! Und zwar trotzdem sich diese Formel ständig in der Praxis zu „beweisen“ scheint!
(Gut gemacht! Wirklich toll! Du hast Dir jetzt 10 Bonbons verdient! Und wenn Du morgen wieder so artig zweifelst, dann kriegst Du wieder 10 Bonbons!)
...
Man vertausche „F = m * a“ mit „der Heilige Geist“, „Bonbons“ mit „Gottes Gnade“ und „Zweifeln“ mit „Glauben“ – und man landet bei einer der hartnäckigsten Macken, die die Menschheit je hervorgebracht hat. (Zur Verteidigung Jesu will ich annehmen, dass es sich hier nur um eine Fehlinterpretation und Verzerrung der ursprünglichen Lehre handelt.)
...
Nietzsche. Morgenröte. Erstes Buch. Zweifel als Sünde.
Zweifel als Sünde. – Das Christentum hat das Äußerste getan, um den Zirkel zu schließen, und schon den Zweifel für Sünde erklärt. Man soll ohne Vernunft, durch ein Wunder, in den Glauben hineingeworfen werden und nun in ihm wie im hellsten und unzweideutigsten Elemente schwimmen: schon der Blick nach einem Festlande, schon der Gedanke, man sei vielleicht nicht zum Schwimmen allein da, schon die leise Regung unserer amphibischen Natur – ist Sünde! Man merke doch, daß damit die Begründung des Glaubens und alles Nachdenken über seine Herkunft ebenfalls schon als sündhaft ausgeschlossen sind. Man will Blindheit und Taumel und einen ewigen Gesang über den Wellen, in denen die Vernunft ertrunken ist!http://www.zeno.org/nid/20009244913
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Donnerstag, 8. November 2012
gedankenmaler, 19:58h
"Sie haben noch 10 Minuten Zeit bevor ich Amok laufe."
Habe gestern genauso gehandelt wie alle anderen in der U-Bahn: Ich gab nichts, obwohl da eine junge, ganz offensichtlich obdachlose Frau nach Geld flehte.
Ich gebe jedem, der besser ist als ich, das Recht, mich in Stücke zu sprengen.
PS: Die Frau hat obigen Satz nicht benutzt. Ich habe nur überlegt, welcher Mittel man sich denn überhaupt noch bedienen kann, wenn man in Not ist, und gehört werden will.
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Sonntag, 26. August 2012
gedankenmaler, 20:50h
Nachdem ich nun ganz offensichtlich auf der niedersten Ebene der normalweltlichen Psychologie angekommen bin – ich mich mit Fragen des "Selbstbewusstseins" von einer weltlich, pragmatischen Perspektive auseinandersetze – steigt nun der Wunsch hoch, dass ich mich grundsätzlich doch wieder auf meinen alten Weg begebe. Wie sehr habe ich mich doch von ihm entfernt, und wie sinnlos, oder zumindest fade, erscheint mir doch ein Leben ohne ein konsequentes Streben nach lebendigen Geist.
Dabei will ich die Forderungen nach einem absoluten "Selbstbewusstsein" nicht aufgeben, oder mich um ihre Erfüllung drücken. Ich will nur wieder einen anderen Weg gehen, bei dem man dieses Ziel auf andere Weise erreicht. Und einen Weg, auf dem es überhaupt noch ein Ziel gibt, das wesentlich und hoch ist. (Welches nicht das "absolute Selbstbewusstsein" ist. Dieses ist mehr eine selbstverständliche Nebensache.)
(Bis hierhin bin ich dem normalen Sprachgebrauch der Sprachgemeinschaft gefolgt, allerdings muss hier unbedingt auch darauf hingewiesen werden, dass es im spirituellen Lager eine interessante Abweichung in der Weise gibt, wie der Begriff "Selbstbewusstsein" bzw. "selbstbewusst" verwendet wird. Was der normale Mensch unter "selbstbewusst" versteht, ist aus spiritueller Sicht etwas anderes. Aus spiritueller Sicht meint "selbstbewusst" wirklich nur "sich seiner selbst bewusst zu sein". (Einer interessanten Logik folgt auch der englische Begriff self-conscious, der zwar wortwörtlich mit "selbst-bewusst" zu übersetzen wäre, aber genau das Gegenteil zu unserem"selbstbewusst" meint: Eine Hemmung geht eben mit einem unangenehmen Selbsterleben einher.)
Was das spirituelle "Selbstbewusstsein" angeht, so kann dies jedenfalls "nebenbei" durchaus ein stärkeres "Selbstbewusstsein" im normalen Sinne abwerfen – zumindest dem äußeren Ergebnis nach; die innerpsychische Konstellation eines spirituell Praktizierenden, der "selbst-bewusst" erscheint, mag vielleicht auch sehr stark von einem "normalen Menschen" abweichen, der ebenfalls "selbst-bewusst" erscheint. Hier stellt sich für mich die Frage, ob die spirituelle Form nicht vielleicht die bessere, schönere und wahrere ist, während die normale Form so eines "Selbstbewusstseins" nicht in Wirklichkeit immer nur auf intelligenten Abwehrmechanismen oder intelligenter Ignoranz beruht. Und vielleicht liegt es ja auch an dieser Wahrheit, dass sich im deutschsprachigen Volksbewusstsein die Begriffsschöpfung "selbst-bewusst" (für "selbst-sicher") durchgesetzt hat.)
Das Training des "Selbstbewusstseins" im spirituellen Sinne ist jedenfalls der ganze Kern aller ("meditativen") Spiritualität. Warum das so ist, versteht ich zwar immernoch nicht so ganz, aber so ist es nunmal.
Ich aber erwäge noch einen ganz anderen Weg. Natürlich hat auch dieser mit einer starken Konfrontation mit "Sein" und "Nicht-Sein" zu tun...
Dabei will ich die Forderungen nach einem absoluten "Selbstbewusstsein" nicht aufgeben, oder mich um ihre Erfüllung drücken. Ich will nur wieder einen anderen Weg gehen, bei dem man dieses Ziel auf andere Weise erreicht. Und einen Weg, auf dem es überhaupt noch ein Ziel gibt, das wesentlich und hoch ist. (Welches nicht das "absolute Selbstbewusstsein" ist. Dieses ist mehr eine selbstverständliche Nebensache.)
(Bis hierhin bin ich dem normalen Sprachgebrauch der Sprachgemeinschaft gefolgt, allerdings muss hier unbedingt auch darauf hingewiesen werden, dass es im spirituellen Lager eine interessante Abweichung in der Weise gibt, wie der Begriff "Selbstbewusstsein" bzw. "selbstbewusst" verwendet wird. Was der normale Mensch unter "selbstbewusst" versteht, ist aus spiritueller Sicht etwas anderes. Aus spiritueller Sicht meint "selbstbewusst" wirklich nur "sich seiner selbst bewusst zu sein". (Einer interessanten Logik folgt auch der englische Begriff self-conscious, der zwar wortwörtlich mit "selbst-bewusst" zu übersetzen wäre, aber genau das Gegenteil zu unserem"selbstbewusst" meint: Eine Hemmung geht eben mit einem unangenehmen Selbsterleben einher.)
Was das spirituelle "Selbstbewusstsein" angeht, so kann dies jedenfalls "nebenbei" durchaus ein stärkeres "Selbstbewusstsein" im normalen Sinne abwerfen – zumindest dem äußeren Ergebnis nach; die innerpsychische Konstellation eines spirituell Praktizierenden, der "selbst-bewusst" erscheint, mag vielleicht auch sehr stark von einem "normalen Menschen" abweichen, der ebenfalls "selbst-bewusst" erscheint. Hier stellt sich für mich die Frage, ob die spirituelle Form nicht vielleicht die bessere, schönere und wahrere ist, während die normale Form so eines "Selbstbewusstseins" nicht in Wirklichkeit immer nur auf intelligenten Abwehrmechanismen oder intelligenter Ignoranz beruht. Und vielleicht liegt es ja auch an dieser Wahrheit, dass sich im deutschsprachigen Volksbewusstsein die Begriffsschöpfung "selbst-bewusst" (für "selbst-sicher") durchgesetzt hat.)
Das Training des "Selbstbewusstseins" im spirituellen Sinne ist jedenfalls der ganze Kern aller ("meditativen") Spiritualität. Warum das so ist, versteht ich zwar immernoch nicht so ganz, aber so ist es nunmal.
Ich aber erwäge noch einen ganz anderen Weg. Natürlich hat auch dieser mit einer starken Konfrontation mit "Sein" und "Nicht-Sein" zu tun...
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Freitag, 24. August 2012
gedankenmaler, 19:25h
Fassade, äußeres "ich" –
hat nicht nur Schutzfunktion bzw. die Funktion eines Verstecks. Die Fassade ist in der Welt das Sichtbare, nach dem man (zu größtem Teil) bewertet wird. Die Fassade ist so gesehen sogar die entscheidendere Realität im Vergleich zur Innenwelt. Mit einer Fassade in die Welt zu treten und dort auf die gewählte Weise sichbar zu sein – wobei die Wahlfreiheit natürlich gewissen Einschränkungen unterworfen ist –, bedeutet so gesehen nicht, sich zu verstecken, sondern "sich zu zeigen".
Dies ist die "Psychologie des normalen Menschen". Ich beschäftige mich in letzter Zeit öfters damit, weil ich diesen Bereich lange vernachlässigt habe. Durch den frühen Kontakt mit Meditation und Spiritualität in meinem Leben und einem angeborem Idealismus bezüglich "innerer Werte" geriet ich nämlich sehr früh auf einen alternativen Pfad, einen Pfad, der durchaus real und gültig ist, für den man aber auch ein gewisses Talent haben muss. Zusätzlich stellt dieser alternative Pfad extrem hohe Anforderungen an einen und es bleibt die Frage offen, inwieweit dieser Pfad überhaupt mit einem normalen Leben vereinbar ist. Schwenkt man dann zurück, so muss man auf dem Feld der "normalen Psychologie" seine Hausaufgaben machen, sofern man sie nicht schon früher gemacht hat.
Allerdings sind ihre Grundprinzipien recht einfach. Man muss eben lernen "zu sich selbst zu stehen", "sich selbst anzunehmen", etc. – und man lernt dies am besten durch Übung und durch das Bewusstsein, dass es daran kein Weg vorbei gibt. Man ist, wie man ist, hat einen Körper und ein Gesicht bekommen, wie sie nunmal sind, und es gibt keine Alternative dazu, sich in die Welt zu stürzen und sein Leben zu genießen. Man muss in der Lage sein, auch unter Menschen entspannen zu können und sein Ding zu machen. Man muss lernen, "man selbst" sein zu können und eine gewisse Selbstsicherheit zu entwickeln, die dem praktischen Leben umfassend genügt.
Bauchschmerzen bereiten hier jeder tiefen Natur allerdings die völlig unhinterfragten Überhöhungen innerhalb der "normalen Psychologie". Die normale Psychologie ist meiner Meinung nach eine rein pragmatische Angelegenheit, die herzlich wenig mit Selbst-Erkenntnis im höheren Sinne zu tun hat. Philosophisch betrachtet ist sie eine minderwertige Lehre. Man lernt nicht wirklich "man selbst" zu sein, man lernt eher einen stabilen Stand einzunehmen und diesen zu behaupten. Allzuviel einbilden sollte man sich darauf nicht.
Die normale Psychologie steht auf einem niederen Range. Selbst die Behauptung, dass sie eine Grund- oder Basis-Funktion habe, also in dem Sinne "niedrig" sei, wie auch die ersten Stufen einer Treppenleiter "niedrig" sind, halte ich für fraglich, allerdings bin ich mir auch nicht ganz sicher – mache ich doch gerade Lernerfahrungen auf diesem Gebiet und merke ich, dass mir dies gut tut. In jedem Fall handelt es sich hier aber um etwas rein Pragmatisches, und schädlich ist es, dies zu verkennen. Ich z.B. mache gerade keine tiefen Lernerfahrungen, sondern ich mache Lernerfahrungen, die im praktischen Leben weiterhelfen und Kraft geben. Ich lerne nicht mehr und nicht weniger Wichtiges, als einen Reifen zu wechseln oder welche Ernährungsform für mich optimal ist. Gewiss ist das gut und wichtig, aber philosophische Überhöhungen sind hier nicht angebracht, genausowenig wie die typisch Freud orientierten pseudo-tiefsinnigen Psychologien des Selbst-Mißtrauens angebracht sind. Ich bin niemals vor etwas weggelaufen, ich habe niemals etwas "unterdrückt", ich habe nur die pragmatische Wichtigkeit eines gewissen Betätigungsfeldes unterschätzt. Ich kam nie auf die Idee, dass dies eine solche Wirkung entfalten würde. Ich bin jetzt keinen "bedeutenden" Schritt weiter, sondern höchstens einen "wichtigen".
Meine gesundheitliche Situation und die äußeren Umstände meines wohnlichen Umfelds haben mich jedenfalls immer mehr dazu gezwungen, mich mit dem Feld der "normalen Psychologie" auseinanderzusetzen. Mein gesundheitlicher Zustand beinhaltet nämlich unter anderem den merkwürdigen "Tick", dass ich extrem kälte- und windempfindlich am Kopf bin und bereits dann mit einer Wintermütze herumlaufen muss, wenn andere noch in kurzen Hosen und T-Shirts unterwegs sind. Mich mit dieser Situation endlich anzufreunden und sie zu akzeptieren, ist das, was ich gerade gelernt habe, bzw. noch lerne. Es war mir doch immer recht peinlich und unangenehm, ein so – wie ich vermute – "seltsames Bild" abzugeben, und ich habe es lange Zeit vernachlässigt, dieses Problem an seiner "Wurzel" anzupacken. Die "Wurzel" liegt aber eben nicht besonders "tief", nicht in den Urgründen meiner Seele. Sondern einfach in einer Richtung, in der ich sie bisher nicht erwartet habe.
Vielleicht sollte man auch einfach sagen, dass ich meine Taktik geändert habe. Ich habe endlich geschnallt, dass die großen und hohen Bewusstseinstechniken und -übungen des spirituellen Weges keinen Sinn machen, wenn man den spirituellen Weg selbst gar nicht mehr mit Konsequenz geht. Die "Wurzel" des Problems ist relativ zum grundsätzlichen Weg, auf dem man sich befindet. Auf dem subjektiv, spirituellen Weg liegt die "Wurzel" für mangelnde Selbstsicherheit in der unkontrollierten Aufmerksamkeitsenergie – auf dem normalmenschlichen Weg liegt sie eher im Bereich der Entschiedenheit und Überzeugung, sein Leben auf eigene Weise leben zu wollen. Auf diesem normalmenschlichen Weg habe ich jetzt ein bißchen Fortschritte gemacht. Ich betone aber, dass es hier in der Tat zwei Wege gibt, und dass mein Umschwenken – das möglicherweise nicht von Dauer ist – nichts damit zu tun hat, dass ich jetzt den wahreren, oder gar tieferen Weg gefunden habe. Im Gegenteil, würde ich sagen, ich befinde mich jetzt eher in einer weiter außen gelegenen Realitätsschicht und arbeite an einer äußeren Ich-Ebene.
Die Frage ist jetzt, was ich mit dieser neuen Richtung und damit verbundenen Freiheit anfangen will und inwieweit hier noch weitere Entdeckungen, Möglichkeiten und weitere Freiheit herauszuholen sind. Eine größeres sogenanntes "Selbstbewusstsein" schließt ja doch einen beträchtlichen Teil der Welt auf. Auch scheint die verstärkte äußere Freiheit sich gut zu der inneren Freiheit zu ergänzen, die ich in der Meditation gelernt habe. Hier scheint es noch einiges an Potential zu geben. Eine unumgängliche Wegmarke in der persönlichen Entwicklung ist so oder so das absolute "Selbstbewusstsein", ich meine eine "Selbstsicherheit", die buchstäblich und absolut durch nichts im vollen Sinne des Wortes angreifbar ist.
Allerdings habe ich irgendwie ein Motivationsproblem. Ich weiß mir wiedermal kein hohes Ziel zu geben. Und das, obwohl eine absolute Freiheit nahe ist.
Ich habe den Verdacht, dass das Höchste, das man tun könnte, wäre, so eine absolute Freiheit in vollkommenster Weise vorzuleben, doch ist dieser Gedanke damit verknüpft, einen Dienst für andere zu leisten. Und ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass ich für diese Aufgabe bestimmt bin, und wenn doch, dann wohl eher "indirekt"...
Dies ist die "Psychologie des normalen Menschen". Ich beschäftige mich in letzter Zeit öfters damit, weil ich diesen Bereich lange vernachlässigt habe. Durch den frühen Kontakt mit Meditation und Spiritualität in meinem Leben und einem angeborem Idealismus bezüglich "innerer Werte" geriet ich nämlich sehr früh auf einen alternativen Pfad, einen Pfad, der durchaus real und gültig ist, für den man aber auch ein gewisses Talent haben muss. Zusätzlich stellt dieser alternative Pfad extrem hohe Anforderungen an einen und es bleibt die Frage offen, inwieweit dieser Pfad überhaupt mit einem normalen Leben vereinbar ist. Schwenkt man dann zurück, so muss man auf dem Feld der "normalen Psychologie" seine Hausaufgaben machen, sofern man sie nicht schon früher gemacht hat.
Allerdings sind ihre Grundprinzipien recht einfach. Man muss eben lernen "zu sich selbst zu stehen", "sich selbst anzunehmen", etc. – und man lernt dies am besten durch Übung und durch das Bewusstsein, dass es daran kein Weg vorbei gibt. Man ist, wie man ist, hat einen Körper und ein Gesicht bekommen, wie sie nunmal sind, und es gibt keine Alternative dazu, sich in die Welt zu stürzen und sein Leben zu genießen. Man muss in der Lage sein, auch unter Menschen entspannen zu können und sein Ding zu machen. Man muss lernen, "man selbst" sein zu können und eine gewisse Selbstsicherheit zu entwickeln, die dem praktischen Leben umfassend genügt.
Bauchschmerzen bereiten hier jeder tiefen Natur allerdings die völlig unhinterfragten Überhöhungen innerhalb der "normalen Psychologie". Die normale Psychologie ist meiner Meinung nach eine rein pragmatische Angelegenheit, die herzlich wenig mit Selbst-Erkenntnis im höheren Sinne zu tun hat. Philosophisch betrachtet ist sie eine minderwertige Lehre. Man lernt nicht wirklich "man selbst" zu sein, man lernt eher einen stabilen Stand einzunehmen und diesen zu behaupten. Allzuviel einbilden sollte man sich darauf nicht.
Die normale Psychologie steht auf einem niederen Range. Selbst die Behauptung, dass sie eine Grund- oder Basis-Funktion habe, also in dem Sinne "niedrig" sei, wie auch die ersten Stufen einer Treppenleiter "niedrig" sind, halte ich für fraglich, allerdings bin ich mir auch nicht ganz sicher – mache ich doch gerade Lernerfahrungen auf diesem Gebiet und merke ich, dass mir dies gut tut. In jedem Fall handelt es sich hier aber um etwas rein Pragmatisches, und schädlich ist es, dies zu verkennen. Ich z.B. mache gerade keine tiefen Lernerfahrungen, sondern ich mache Lernerfahrungen, die im praktischen Leben weiterhelfen und Kraft geben. Ich lerne nicht mehr und nicht weniger Wichtiges, als einen Reifen zu wechseln oder welche Ernährungsform für mich optimal ist. Gewiss ist das gut und wichtig, aber philosophische Überhöhungen sind hier nicht angebracht, genausowenig wie die typisch Freud orientierten pseudo-tiefsinnigen Psychologien des Selbst-Mißtrauens angebracht sind. Ich bin niemals vor etwas weggelaufen, ich habe niemals etwas "unterdrückt", ich habe nur die pragmatische Wichtigkeit eines gewissen Betätigungsfeldes unterschätzt. Ich kam nie auf die Idee, dass dies eine solche Wirkung entfalten würde. Ich bin jetzt keinen "bedeutenden" Schritt weiter, sondern höchstens einen "wichtigen".
Meine gesundheitliche Situation und die äußeren Umstände meines wohnlichen Umfelds haben mich jedenfalls immer mehr dazu gezwungen, mich mit dem Feld der "normalen Psychologie" auseinanderzusetzen. Mein gesundheitlicher Zustand beinhaltet nämlich unter anderem den merkwürdigen "Tick", dass ich extrem kälte- und windempfindlich am Kopf bin und bereits dann mit einer Wintermütze herumlaufen muss, wenn andere noch in kurzen Hosen und T-Shirts unterwegs sind. Mich mit dieser Situation endlich anzufreunden und sie zu akzeptieren, ist das, was ich gerade gelernt habe, bzw. noch lerne. Es war mir doch immer recht peinlich und unangenehm, ein so – wie ich vermute – "seltsames Bild" abzugeben, und ich habe es lange Zeit vernachlässigt, dieses Problem an seiner "Wurzel" anzupacken. Die "Wurzel" liegt aber eben nicht besonders "tief", nicht in den Urgründen meiner Seele. Sondern einfach in einer Richtung, in der ich sie bisher nicht erwartet habe.
Vielleicht sollte man auch einfach sagen, dass ich meine Taktik geändert habe. Ich habe endlich geschnallt, dass die großen und hohen Bewusstseinstechniken und -übungen des spirituellen Weges keinen Sinn machen, wenn man den spirituellen Weg selbst gar nicht mehr mit Konsequenz geht. Die "Wurzel" des Problems ist relativ zum grundsätzlichen Weg, auf dem man sich befindet. Auf dem subjektiv, spirituellen Weg liegt die "Wurzel" für mangelnde Selbstsicherheit in der unkontrollierten Aufmerksamkeitsenergie – auf dem normalmenschlichen Weg liegt sie eher im Bereich der Entschiedenheit und Überzeugung, sein Leben auf eigene Weise leben zu wollen. Auf diesem normalmenschlichen Weg habe ich jetzt ein bißchen Fortschritte gemacht. Ich betone aber, dass es hier in der Tat zwei Wege gibt, und dass mein Umschwenken – das möglicherweise nicht von Dauer ist – nichts damit zu tun hat, dass ich jetzt den wahreren, oder gar tieferen Weg gefunden habe. Im Gegenteil, würde ich sagen, ich befinde mich jetzt eher in einer weiter außen gelegenen Realitätsschicht und arbeite an einer äußeren Ich-Ebene.
Die Frage ist jetzt, was ich mit dieser neuen Richtung und damit verbundenen Freiheit anfangen will und inwieweit hier noch weitere Entdeckungen, Möglichkeiten und weitere Freiheit herauszuholen sind. Eine größeres sogenanntes "Selbstbewusstsein" schließt ja doch einen beträchtlichen Teil der Welt auf. Auch scheint die verstärkte äußere Freiheit sich gut zu der inneren Freiheit zu ergänzen, die ich in der Meditation gelernt habe. Hier scheint es noch einiges an Potential zu geben. Eine unumgängliche Wegmarke in der persönlichen Entwicklung ist so oder so das absolute "Selbstbewusstsein", ich meine eine "Selbstsicherheit", die buchstäblich und absolut durch nichts im vollen Sinne des Wortes angreifbar ist.
Allerdings habe ich irgendwie ein Motivationsproblem. Ich weiß mir wiedermal kein hohes Ziel zu geben. Und das, obwohl eine absolute Freiheit nahe ist.
Ich habe den Verdacht, dass das Höchste, das man tun könnte, wäre, so eine absolute Freiheit in vollkommenster Weise vorzuleben, doch ist dieser Gedanke damit verknüpft, einen Dienst für andere zu leisten. Und ich habe nicht wirklich das Gefühl, dass ich für diese Aufgabe bestimmt bin, und wenn doch, dann wohl eher "indirekt"...
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Donnerstag, 7. Juni 2012
gedankenmaler, 16:37h
Helfende Worte ...
Helfende Worte können sehr oft darin bestehen, seinem Gegenüber eine andere Sicht der Dinge zu vermitteln – nicht selten können sie aber auch darin bestehen, das Vertrauen seines Gegenübers in die eigene Sichtweise zu stärken.
Wann was zum Zug kommt, läßt sich natürlich nicht in eine Regel fassen.
Ich frage mich gerade, mit welchem (Selbst)verständnis die meisten Menschen einen Psychologen aufsuchen, wenn sie es denn tun. Ich hielt es immer für eine ausgemachte Sache, dass man einen Psychologen mit einer Haltung aufsucht a la "mit mir stimmt was nicht" oder "in meinem Oberstübchen muss was korrigiert werden". Doch ich habe auch schon öfter von positiveren Grundeinstellungen gehört wie z.B. "der hilft einem bei der persönlichen Entwicklung" oder "der bringt mich auf neue Gedanken / der stimuliert mich".
Wann was zum Zug kommt, läßt sich natürlich nicht in eine Regel fassen.
Ich frage mich gerade, mit welchem (Selbst)verständnis die meisten Menschen einen Psychologen aufsuchen, wenn sie es denn tun. Ich hielt es immer für eine ausgemachte Sache, dass man einen Psychologen mit einer Haltung aufsucht a la "mit mir stimmt was nicht" oder "in meinem Oberstübchen muss was korrigiert werden". Doch ich habe auch schon öfter von positiveren Grundeinstellungen gehört wie z.B. "der hilft einem bei der persönlichen Entwicklung" oder "der bringt mich auf neue Gedanken / der stimuliert mich".
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