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Dienstag, 22. Juli 2008
Sein II
Immernoch gibt es solche oberflächlichen "spirituellen" (psychologischen) Fixierungen in mir...
"Es sei wichtig zu vertrauen und zu glauben."
Ich verstand das bisher immer so, dass man gegen Angst und Sorgen nichts tun solle, sie einfach nur hinnehmen und irgendwie "Vertrauen" dagegen setzen.
Doch ist es nicht viel mehr nötig, ganz konkret gegen die Angst vorzugehen, auf mehreren Ebenen?
Wenn die Angst aus konkreten Gedanken stammt, so sollte vielleicht auch das Vertrauen, das man ihr entgegensetzt sich auf konkrete Gedanken berufen. Ein bloßes "Vertrauen", das sich noch nichtmal einen Gedanken wie "Es wird alles gut" erlaubt, ist für den Menschen wohl unnatürlich.
Insofern es mehrere Formen von Angst bzw. seelischer Verkrampfung gibt, gibt es aber auch andere Ansätze. "Verkrampfungen", die mehr energetischer Natur sind, können durch Sport oder bestimmtes Atmen gemildert werden.
Allgemein sollte man aber auch den Gedanken, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, die sich auf einen Umgang mit der Angst nach ihrer Entstehung beziehen, nicht übertreiben. Die Taktik muss natürlich auch immer einen prüfenden Blick auf die Ursachen der Angst beinhalten. Mal stellt sich ja auch durchaus heraus, dass alles nur auf einem Irrtum beruht.

(Solch selbstverständlichen Erwägungen werden, wie in meinem Fall, eben leicht von Dogmatik blockiert. Das Denken erstarrt in Simplifizierungen. Sofern diese Simplifizierungen mit Begeisterung geglaubt werden, kann die damit verbundene Kraft der Begeisterung die Richtigkeit der Glaubensinhalte scheinbar gänzlich bestätigen, obwohl sie nur ein Facette der ganzen Wahrheit darstellen.)



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