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Donnerstag, 23. Juli 2009
Sein
Liebe ist ein weibliches Wort.
Nicht nur grammatikalisch, sondern auch "seinshaft".

Oder bin ich nur zu stark konditioniert, dass ich dies so wahrnehme?

Gibt es überhaupt weibliche Worte?

Eigentlich doch eine absurde Idee...

Wieso strebe ich immernoch so sehr danach, es zu vermeiden?

Etwa weil es mir unangenehm ist, ein Wort zu benutzen, dessen Phänomenbezug ich noch nicht voll begriffen habe?

Liebe, Liebe, Liebe... "schon allein dieses Wort auszusprechen ziemt sich nicht für einen Mann!"

Erfasse ich das Phänomen, wenn ich es in Annehmlichkeiten messe?

Geborgenheit, Trost, Schutz und Wärme - diese Annehmlichkeiten, die ein jedes Kind (hoffentlich) von seiner Mutter bekommt, werden ja so häufig mit der ach so heiligen Mutterliebe in Verbindung gebracht...

Geld ist allerdings auch eine Annehmlichkeit. So gesehen kann sich Liebe durchaus auch in dieser Form zeigen.

Wie auch immer, ich erbitte mir etwas mehr Annehmlichkeiten für mein Leben.

Doch beachte man den eigentlichen Grund dahinter: Ich will sie nicht der Annehmlichkeiten, sondern der Botschaft wegen, die damit einhergeht.

So sind auch "Zeichen" eine der größten Kostbarkeiten in meinem Leben.

"Liebe" halte ich aber nach wie vor für ein unvorteilhaftes Wort...



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Liebe. Ein Gefühl. Mehrere Gefühle. Eine Gesamtheit von Gefühlen.

Liebe. Ein Wort. Eine Bedeutung. Mehrere Bedeutungen.

Und doch macht es dem ein oder anderem Angst.
Angst. Die entsteht. Wenn man tiefemotionale Momente meidet. Sie meiden will. Nicht anders kann.

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Mich schreckt eher die Nähe zur Schwäche ab.
Ich habe zwar durchaus den Mut, schwach zu sein, bzw. dazu zu stehen, wenn es so ist - sie bewusst zu suchen, halte ich aber für falsch.

Dem Wort/Phänomen Liebe im menschlichen Erfahrungs- und Gewohnheitsraum haftet für mich einfach dieser Aspekt der Schwäche an.

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http://esperanza-sueno-realidad.blogspot.com/2009/07/wie-der-gedankenmaler-uber-liebe-denkt.html

Man braucht die Liebe auch nicht suchen, sie holt dich von ganz allein. Aber so wie du schreibt, macht es mir den Eindruck, dass du versuchst etwas zu beschreiben, was du selbst nur aus der Ferne beobachtet hast.

Du schreibst von Schwäche. Angst vor Schwäche oder sich fallen zu lassen? Mich würde interessieren, kannst du es denn, ohne Sorge schwach sein, die Schwäche leben, wenn sie dich erhascht? Hast du je geliebt?

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"Hast Du je geliebt?"

Es muss wohl an meiner persönlich Konditionierung liegen, dass ich diese Frage schon für gefährlich halte.
Wir müssen jetzt sehr aufpassen, über was wir hier eigentlich reden.
Du beziehst Dich - wenn ich Dich richtig verstehe - trotz Deiner allgemeinen Ausdrucksweise eigentlich auf einen speziellen Kontext: Du fragst danach, ob ich schonmal "einen Menschen geliebt" habe.

Darf ich die Antwort ganz bewusst ein mal verweigern, erst später damit rausrücken, und hier an dieser Stelle vor allem eines behaupten?:

Es ist nicht so wichtig, ob ich schon einmal in dem von Dir gemeinten Sinne "geliebt" habe.

Vielleicht stimmst Du mir da sogar zu? - ich weiß es nicht.

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Aber im sachlichen Sinne ist Deine Frage natürlich berechtigt.
Wer etwas voll verstehen will, kann dies nicht nur durch "äußeres Studium" erreichen.

Was die "beziehungsgebundene Liebe" angeht ist meine gegenwärtige Situation die, dass ich dafür überhaupt kaum Raum oder Zeit oder Ruhe habe. Das liegt an meinem Forschungsdrang - oder vielleicht treffender: an meiner Forschungssucht bezüglich der gesamten Realität überhaupt.
Sich einfach so zurücklehnen und als ganz normaler Mensch das Leben genießen, ist für mich nicht drin. Mein Kopf und mein Herz einfach so gemäß der "Natur des Menschen" funktionieren zu lassen, ist mir zu wenig. Ich will darüber hinaus. Ich will Grenzen sprengen, auch wenn ich fast dabei vor die Hunde gehe.
Vielleicht darf ich ja sogar behaupten, dass ich dabei auch von einer gewissen Art von "Liebe" angetrieben werde.
Aber das hat weniger etwas mit einer besonderen Person zu tun. Wenn ein "mitleidiger Mensch" auch ein "liebevoller Mensch" ist, und ein "liebevoller Mensch" ein Mensch ist, der "liebt" - dann liebe ich, und zwar sehr viel.
Aber darüber reden wir ja jetzt nicht, oder?

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Doch, genau das meinte ich, die Liebe, die dahinter steckt, das Leben zu erforschen, neugierig zu sein, seien es Momente oder Personen. Ich denke doch, dass es einer gewissen Liebe am Leben bedarf, es überhaupt "erforschen" zu wollen.

Aber wenn du das rein sachlich angehst, ohne Emotionen, ohne mal Ruhe zum sinieren oder nachdenken, ohne sich Zeit zu nehmen, um deine Gedanken und Erkenntnisse sich entwickeln zu lassen, dann bleibt es bei einer "äußeren Betrachtung" - nicht aber eine vollumfänglich erlebte, die du dir verinnerlichen kannst.

Oder etwa nicht?

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Ja, wahrscheinlich ist das so.
Ich gebe zu, dass dies möglicherweise auch eine kleine Schwäche von mir ist. Obwohl ich meine, vor Tiefe an sich keine Angst zu haben...

Dein Begriff von Liebe ist mir nach wie vor ziemlich unklar - aber vielleicht klärt sich das ja mal an anderer Stelle von allein.

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Vielleicht würde ein Wissenschaftler mein Begriff von Liebe "Leben" nennen und ein Religiöser "Gott"...

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schön gesagt...

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