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Dienstag, 27. Mai 2008
Sein III
Ich aber will leben.
Nicht wahr?
Ja...

Bejahung ohne Wissen. (Verständnis)
Bejahung mit Halb-Wissen. (Verständnis)
Bejahung mit Wissen. (Verständnis)

Arbeiten die Worte auch für einen, wenn man sie nicht in ihrer exakten Bedeutung erfasst?
Sind Worte objektiv? Sind sie objektive Dinger? Oder sind sie gar magische Führer, die einen auch in völliger Unkenntnis richtig leiten? Die über die Zeit auftretenden subtilen Bedeutungs- und Assoziationsverschiebungen im eigenen Kopf sind völlig irrelevant?

"inneres Wort" - "äußeres Wort"

"Leben"

Zwei Welten?

"jetzt"



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kompliment, meister
"Arbeiten die Worte auch für einen, wenn man sie nicht in ihrer exakten Bedeutung erfasst?"

eine närrische und hochinteressante und funkensprühend kluge frage, deren beantwortung ja wohl in die richtung gehen muss, dass es diese exakte bedeutung gar nicht gibt und geben kann - aus den verschiedensten gründen; aber das "arbeiten-der-wörter", sobald sie (durch wen auch immer) in den gebrauch kommen, ist der geniestreich deiner frage, wie ich es sehe, das gibt nachhaltigste nahrung zum denken

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Eine Frage, die mir im Moment selbst viel zu kompliziert ist...
Ja, und was meine ich eigentlich genau mit dieser Frage? (Arbeitet diese Frage jetzt trotzdem für mich?...)

Hierüber sollte man glaube ich nachdenken:
Wort ↔ Idee/Gedanke/Bedeutung ↔ Wirklichkeit
Es gibt hier irgendwie mehrere Dualitäten und Ebenen. Und "die Wirklichkeit selbst" hat mehrere Ebenen. Auf der einen Stufe steht ihr das Reich der Ideen als Gegenpol gegenüber - auf einer höheren Stufe sind diese beiden Reiche in der All-Wirklichkeit vereint. Nicht wahr?

Dann aber ist diese Frage auch einfach eine sehr psychologische: Wie funktioniert unsere Psyche?

Und wenn wir Magie machen wollen - also an magische Worte glauben wollen, die für uns sorgen und für uns arbeiten - dann sollten wir weniger denken und mehr ... glauben, tun, tun "als ob" (als ob es kein "als ob" wär), unendlich dreist sein, jeden Zweifel verbannen...

"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort."

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ja,
es muss diesen punkt geben, der diesen dualismen (geist/materie z. b.) vorausgeht ...
dann könnten wir sagen (auch im sinne von im-anfang-war-das-wort), nicht wir sprechen, sondern wir werden gesprochen; und in diese sprache hineinzuwachsen, hieße so etwas wie: die ver-ant-wort-ung mehr und mehr zu übernehmen
sich der autorität(!) der eigenen sprache anzuvertrauen, hieße sozusagen auch: gottvertrauen zu entwickeln oder herzustellen
in der eigenen sprache realisiert sich die schöpfernatur, das ist auch am rande des denkmöglichen gesagt
so würde ich deine (GEDANKEN-)WELT umreißen

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Und warum bzw. inwiefern soll es die exakte Bedeutung eines Wortes eigentlich nicht geben?

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Die Bedeutung von Worten (Nachtrag)
Man kann viel geistige Energie bei dem Versuch verlieren, die „Bedeutungssubstanz“ hinter einem Wort direkt zu sehen oder zu fühlen.
Dies ist meiner Meinung nach aber ein Irrweg. Begnüge man sich lieber mit der Feststellung, dass jedesmal, wenn wir ein Wort hören, eine subtile Gedächtnisleistung ausgelöst wird. Wenn es also etwas zu erforschen gibt, dann nicht „Bedeutung“, sondern „Erinnerung“, und die Frage, welche Erfahrungsqualitäten und Erinnerungsprozesse bei der Arbeit mit Worten wie abgerufen werden.

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