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Montag, 4. Januar 2010
Sein IV
Gerade schon wieder den Penner dabei beobachtet, wie er in seiner Ecke saß... und damit beschäftigt war, Notizen zu führen!

Seit einiger Zeit hat sich in der nächsten Berliner Bank hier ein Penner "niedergelassen". Nachts, wenn nur noch der Filialbereich geöffnet ist, in dem die Bankautomaten stehen, nimmt er dort eine Ecke für sich ein und übernachtet dort. Erfreulicherweise hat sich bisher wohl noch kein Bankkunde darüber beschwert, sodass er seine Stellung dort halten kann.

Bisher schien er lediglich ein ganz normaler Penner zu sein - nun habe ich allein aufgrund des Schreibblocks auf seinem Schoß den Verdacht, dass er vielleicht mehr sein könnte...
(Man möge mir diese lachse Ausdrucksweise verzeihen.)

Er macht auf mich den Eindruck, dass er zur tieferer Reflektion fähig ist. Könnte es vielleicht sogar sein, dass er dort vor sich hin philosophiert???

Herr Gedankenmaler erkennt sich potentiell in einem Penner wieder und nimmt sich vor, ihn mal anzusprechen. Wenn ich mit meinem Verdacht richtig liege, weiß ich, was meine Aufgabe sein wird: Ihn mit Papier zu versorgen!



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Samstag, 21. Februar 2009
Sein IV
Das Leben, die Energien dieser Welt, haben ihre eigenen Gesetze. Es gibt gar nicht so viel darüber zu wissen - nur das, dass es eben nicht so viel darüber zu wissen gibt. Man kann die Beherrschung dieser Energien erlernen, was ein Wunder ist, so wie das Denken ein Wunder ist. Aber die "Wunderwelten" sind stark getrennt bzw. stark selbständig. Und das bißchen Wissen über die Praxis kommt wie ein loses Sammelsurium von zufälligen Wegmarken daher.
Auf welche Welt soll man nun stärker setzen? Ist irgend eine der beiden "wahrer" oder "wirklicher"? Ist der Körper dem Geist überlegen, nur weil mit dem Denken Schluss ist, wenn der Körper aus Nahrungsmangel zusammenbricht? Was gibt es im Denken zu holen? Was in der bloßen Energiebeherrschung? Ist der Sinn von allem lediglich, dass ein riesiger Freiraum für Kreativität geschaffen wird? Oder ist da nicht doch so etwas wie eine absolute "Erlösung" möglich? Geht es vielleicht nur um das Ziel des absoluten Mutes? (Wir wissen nicht, was absoluter Mut ist...) Deswegen dieser künstliche Erfahrungsrahmen mit einem "Körper", in dem es scheinbar einen Tod gibt?



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Sonntag, 8. Februar 2009
Sein IV
Allein die Tatsache, dass Wissen und Einsicht sehr häufig durch "Zufall" entsteht, ist eigentlich Grund genug, "Zufall" wie einen Gott anzubeten.

Auf dass er einem wohlgesinnt ist.



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Samstag, 20. September 2008
Sein IV
Dieser dramatische Verlust an SCHÖNHEIT - Verlust an Schönheit in meiner und anderer mit mir verbundenen Lebensgeschichten - kann mich, wenn ich nicht aufpasse, immernoch um mein geistiges Heil bringen.
Zu viel Häßliches ist passiert, zu viel Dummes, zu viel Lächerliches, zu viel Unnötiges - und das alles im Kontrast zu der Möglichkeit, dass sich eine große, große Schönheit in meinem Leben hätte entfalten können.
Das macht einfach depressiv.

Deswegen erscheint mir die SCHÖNHEIT des Todes manchmal immernoch als die einzige Möglichkeit, die SCHÖNHEIT zu retten, denn der Freitod wäre ihr gewidmet.

Man kann definitiv übertreiben mit dem Romantisieren in Bezug auf Liebe. Doch es kann definitiv auch wahr werden, das, was man sich da zusammenromantisiert...
oder nicht?
Liebe ist doch das Schönste...
oder nicht?



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Samstag, 13. September 2008
Sein IV
Der Zweck der Erkenntnis heiligt fast jedes Experiment - fast jedes Experiment an mir selbst.
Jedenfalls scheint mir das so, denn nichts kann mich in meinem neuerlichen Tief so aufheitern wie eine neue Erkenntnis. Sie ist wie ein Lichtstrahl hinein ins Gefängnis.

Das Mental kann große Kraft und Stabilität geben. Es kann Hoffnung wie ein Blitz entfachen.

Doch anscheinend ist dies abhängig von der Möglichkeit Neues zu finden. (?)



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Freitag, 5. September 2008
Sein IV
Zeitarbeit...

Es ist seltsam, aber es ist heilsam für mich, ab und zu mal ein bißchen den zeitlichen Ablauf all meines Erfahrens zu beobachten, zu registrieren und zu fühlen.

Wie kontinuierlich die Zeit ist...

Hat irgend jemand schonmal festgestellt, dass sie unzuverlässig ist? Dass sie mal kurz ne Pause macht, kurz einfach mal weg ist - um dann nörgelnd wieder einzusetzen?



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Sonntag, 10. August 2008
Sein IV
Der Romantik der "Leidenschaft" entsagen.
Der Romantik der Unfähigkeit zur Selbstbeherrschung entsagen!

Wenn dies Leidenschaft ist, ist sie so oder so nur ein künstliches Produkt.
Und sofern es auch eine echte Leidenschaft gibt, wird man diese wohl eher verpassen, wenn man der falschen folgt.

Begriffe...



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Samstag, 9. August 2008
Sein IV
Meine Gedanken, meine Gefühle sind größtenteils "unverbindlich" und sie können in bestimmten Bereichen zur Zeit gar nicht anders sein.
Verlange ich nicht Unmögliches!



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Sonntag, 3. August 2008
Sein IV
Lasse ich das Leben leer. Belade ich es nicht mit künstlichen Bedeutungen.

Wenn irgendwelche Menschen an meiner Seite gehen möchten, werden sie es tun - solange wir den gleichen Weg gehen.



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Donnerstag, 31. Juli 2008
Sein IV
Bei Castaneda heißt es "die Welt anhalten". Dies sei eines der zentralsten "Manöver" eines Zauberers.
Insofern die Welt allerdings auch in uns ist, sollte man vielleicht besser sagen, "sein Leben anhalten", zumindest eine gewisse (oberflächliche) Schicht davon.



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