Mittwoch, 9. Juli 2008
gedankenmaler, 18:56h
Heute ist schon wieder Weltschmerztag.
Ja, ich erkläre die nächsten sieben Tage zur Weltschmerzwoche.
Und nach Ablauf dieser Woche werde ich die Welt in die Luft sprengen und Euch alle mit in den Tod reißen.
Aus Liebe, versteht sich.
Solidarische Grüße,
Gedankenmaler
Ja, ich erkläre die nächsten sieben Tage zur Weltschmerzwoche.
Und nach Ablauf dieser Woche werde ich die Welt in die Luft sprengen und Euch alle mit in den Tod reißen.
Aus Liebe, versteht sich.
Solidarische Grüße,
Gedankenmaler
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 7. Juli 2008
gedankenmaler, 14:03h
"Die Arbeit muss zu mir kommen."
Aus irgend einem Grund hat dieser Gedanke recht tiefe und heilsame Konsequenzen in mir. Bisher hielt ich jede Form von Anspruchshaltung gegenüber dem Leben immer tendenziell für einen Fehler, so auch bezüglich des Guts Arbeit-Haben. Nun, lehne ich mich zurück und sage: "Los! Hierher, vor meine Füße!"
Die Aussicht auf Erfüllung in der weltlichen Sphäre interessiert mich dabei nicht. Es geht mir - wie sollte es anders sein - um das sehr grundsätzliche Verhältnis, das man als Individuum zur ganzen Welt, d.h. zur ganzen Existenz hat. Hier, mit dieser neuen Einstellung, wähne ich mich nun näher zu einer gesunden Ausgeglichenheit. Ich bin in meinem Innersten bereit, zu tun, zu arbeiten, zu dienen - doch verlange ich nicht von mir gleichzeitig auch die andere Rolle ausfüllen zu wollen. Der Befehl, die Forderung, das Angebot, die Führung muss kommen. Kommt dies nicht, bedeutet dies, dass ich mit allerbesten Gewissen meinen Geist treiben lassen darf.
Man ist einfach kein vollständig autonomes Wesen. Bei allem Streben nach spiritueller Entwicklung, die ja vor allem auch auf eine Stärkung der Selbständigkeit und persönlichen Freiheit abzielt, darf man dies nicht vergessen.
Es wäre aber auch falsch, sich jetzt zu sehr auf diese Position zu fixieren. Natürlich gibt es immernoch Freiräume und Übergangsbereiche, in denen man annäherungsweise ein autonomes System ist und in denen man durchaus Befehlshaber und Ausführender zugleich ist. Diese Freiräume gibt es ja auch fast immer innerhalb eines Befehls, der aufgrund seiner Abstraktheit Platz für unterschiedliche konkrete Lösungen läßt.
Betonen muss ich nochmal die spirituelle, subjektive Perspektive hinter dem Ganzen, die hier das Entscheidende ist. Die wohltätigende Wirkung meiner neuen Einstellung entfaltet sich vor allem in diesem Gebiet: Ich bin mehr bei mir, mehr "fokussiert" und weniger rastlos. Auch bin ich ruhiger, die eigentlichen "Befehle" zu empfangen, ja ich habe jetzt einen natürlicheren Zugang zu der Kern-Forderung, die man in allen spirituellen und religiösen Schulen findet: Wachheit. Oft fühle ich nun, dass wirklich einfach nur das der "Befehl" ist. Warten in Bereitschaft.
Und einen Befehl zu fühlen ist eines der allerhöchten Dinge. (Ich wette darauf, dass dies auch ein Teil der natürlichen Vaterfreude ist, die ich noch nicht erlebt habe.) Das Leben hat Bedeutung, welcher Befehl auch immer kommt.
Ein ganz kleines bißchen aber muss man sie schon anziehen bzw. ihnen entgegen gehen.
Die Aussicht auf Erfüllung in der weltlichen Sphäre interessiert mich dabei nicht. Es geht mir - wie sollte es anders sein - um das sehr grundsätzliche Verhältnis, das man als Individuum zur ganzen Welt, d.h. zur ganzen Existenz hat. Hier, mit dieser neuen Einstellung, wähne ich mich nun näher zu einer gesunden Ausgeglichenheit. Ich bin in meinem Innersten bereit, zu tun, zu arbeiten, zu dienen - doch verlange ich nicht von mir gleichzeitig auch die andere Rolle ausfüllen zu wollen. Der Befehl, die Forderung, das Angebot, die Führung muss kommen. Kommt dies nicht, bedeutet dies, dass ich mit allerbesten Gewissen meinen Geist treiben lassen darf.
Man ist einfach kein vollständig autonomes Wesen. Bei allem Streben nach spiritueller Entwicklung, die ja vor allem auch auf eine Stärkung der Selbständigkeit und persönlichen Freiheit abzielt, darf man dies nicht vergessen.
Es wäre aber auch falsch, sich jetzt zu sehr auf diese Position zu fixieren. Natürlich gibt es immernoch Freiräume und Übergangsbereiche, in denen man annäherungsweise ein autonomes System ist und in denen man durchaus Befehlshaber und Ausführender zugleich ist. Diese Freiräume gibt es ja auch fast immer innerhalb eines Befehls, der aufgrund seiner Abstraktheit Platz für unterschiedliche konkrete Lösungen läßt.
Betonen muss ich nochmal die spirituelle, subjektive Perspektive hinter dem Ganzen, die hier das Entscheidende ist. Die wohltätigende Wirkung meiner neuen Einstellung entfaltet sich vor allem in diesem Gebiet: Ich bin mehr bei mir, mehr "fokussiert" und weniger rastlos. Auch bin ich ruhiger, die eigentlichen "Befehle" zu empfangen, ja ich habe jetzt einen natürlicheren Zugang zu der Kern-Forderung, die man in allen spirituellen und religiösen Schulen findet: Wachheit. Oft fühle ich nun, dass wirklich einfach nur das der "Befehl" ist. Warten in Bereitschaft.
Und einen Befehl zu fühlen ist eines der allerhöchten Dinge. (Ich wette darauf, dass dies auch ein Teil der natürlichen Vaterfreude ist, die ich noch nicht erlebt habe.) Das Leben hat Bedeutung, welcher Befehl auch immer kommt.
Ein ganz kleines bißchen aber muss man sie schon anziehen bzw. ihnen entgegen gehen.
... link (1 Kommentar) ... comment
Donnerstag, 3. Juli 2008
gedankenmaler, 22:00h
Wer Lust hat, gegen mich Schach zu spielen, registriert sich bitte hier:
http://gameknot.com/
und fordert mich heraus:
http://gameknot.com/stats.pl?gedankenmaler
Naaa? :-))
http://gameknot.com/
und fordert mich heraus:
http://gameknot.com/stats.pl?gedankenmaler
Naaa? :-))
... link (4 Kommentare) ... comment
Samstag, 28. Juni 2008
gedankenmaler, 16:56h
Ich will absolute Kontrolle über meinen Körper. Nicht nur eine, die mich Herzschlag, Atmung und Schlaf beherrschen läßt, sondern eine, die jede einzelne Zelle des Körpers dem eigenen Willen folgen läßt. Dies würde bedeuten, den "Tod" sogar im Physischen vermeiden zu können, ja man könnte sich nach Belieben verjüngern.
... link (3 Kommentare) ... comment
Freitag, 27. Juni 2008
gedankenmaler, 13:43h
Eines meiner womöglich seltsamen Hauptinteressen ist die Suche nach rundum perfekten Möglichkeiten, seine "Energie bzw. Aktivität zu parken". In diesem Bestreben drückt sich ein sehr gemäßigter Anspruch an die eigene Seins-Beherrschung aus. Ein relativer, pragmatischer Friede mit mir selbst in dieser Welt würde mir sozusagen schon reichen. Es muss nicht die absolute Heiligkeit eines magischen, über das Materielle weit hinausgehenden Seins sein. Es reicht mir fürs erste schon, wenn ich die innere Rastlosigkeit durch irgend welche Tricks bezwingen könnte, z.B. indem ich die dahinter stehende Energie in "Bewegungen" überführen kann, die keine Momente von Unerfülltheit in sich tragen.
Ob all das irgendwie "krank" ist, soll jetzt mal egal sein. Warum es so ist, wie es ist, ist natürlich in jedem Fall interessant: Ich beobachte an mir, dass eine der natürlichen Weisen, mit seiner inneren Energie in äußerlicher Ruhe umgehen zu können, durch unverdaute Wertungen und Zielsetzungen blockiert wurden. Das reine Denken - dieses ist die natürliche Art des Umgangs mit sich selbst in äußerlicher Ruhe - wurde sozusagen durch bestimmte statische und wertende Inhalte des Denkens blockiert bzw. von ständig präsenten Zielsetzungen unnatürlich gemacht. Ich habe nun wieder herausgefunden, dass die Grundkraft hinter dem Denken, ein elementares Wollen, das sich jeweils den unterschiedlichsten Zielen hingibt, eine wohltätigende Wirkung im Sein entfaltet, wenn man es einfach nur es selbst sein läßt, d.h. wenn man ihm nachgeht, ohne sich auf die Erfüllung des Gewollten zu konzentrieren. Es ist, als ob man einen Muskel anspannt, ganz unabhängig davon, ob die jeweilige Aufgabe, einen Gegenstand zu verschieben, im Bereich des Möglichen liegt oder absolut jenseits davon. Was nicht geht, das geht nicht - von der Anspannung des Muskels aber geht in jedem Fall eine gewisse stabilisierende Wirkung aus. So können einem auch all die ungelösten und wahrscheinlich auch unlösbaren Fragen der Philosophie und Psychologie behilflich sein, seine Energien auszurichten und zu ordnen. Man kann aber von diesem elementaren Wollen des Denkens auch noch ein Schritt weiter ins Elementare gehen, sofern der momentane Energiezustand des gesamten Seins nicht gerade völlig ungeeignet ist. Dann wird die Aktivität des Wollens zu reiner Wachheit, eine Art Wollen, ohne zu wollen, ein Wollen ohne Inhalte. Tun im Nicht-Tun.
Der natürliche Weg vom Denker, vom Philosophen zum spirituell Praktizierenden - ja, das ist er wohl.
Ob all das irgendwie "krank" ist, soll jetzt mal egal sein. Warum es so ist, wie es ist, ist natürlich in jedem Fall interessant: Ich beobachte an mir, dass eine der natürlichen Weisen, mit seiner inneren Energie in äußerlicher Ruhe umgehen zu können, durch unverdaute Wertungen und Zielsetzungen blockiert wurden. Das reine Denken - dieses ist die natürliche Art des Umgangs mit sich selbst in äußerlicher Ruhe - wurde sozusagen durch bestimmte statische und wertende Inhalte des Denkens blockiert bzw. von ständig präsenten Zielsetzungen unnatürlich gemacht. Ich habe nun wieder herausgefunden, dass die Grundkraft hinter dem Denken, ein elementares Wollen, das sich jeweils den unterschiedlichsten Zielen hingibt, eine wohltätigende Wirkung im Sein entfaltet, wenn man es einfach nur es selbst sein läßt, d.h. wenn man ihm nachgeht, ohne sich auf die Erfüllung des Gewollten zu konzentrieren. Es ist, als ob man einen Muskel anspannt, ganz unabhängig davon, ob die jeweilige Aufgabe, einen Gegenstand zu verschieben, im Bereich des Möglichen liegt oder absolut jenseits davon. Was nicht geht, das geht nicht - von der Anspannung des Muskels aber geht in jedem Fall eine gewisse stabilisierende Wirkung aus. So können einem auch all die ungelösten und wahrscheinlich auch unlösbaren Fragen der Philosophie und Psychologie behilflich sein, seine Energien auszurichten und zu ordnen. Man kann aber von diesem elementaren Wollen des Denkens auch noch ein Schritt weiter ins Elementare gehen, sofern der momentane Energiezustand des gesamten Seins nicht gerade völlig ungeeignet ist. Dann wird die Aktivität des Wollens zu reiner Wachheit, eine Art Wollen, ohne zu wollen, ein Wollen ohne Inhalte. Tun im Nicht-Tun.
Der natürliche Weg vom Denker, vom Philosophen zum spirituell Praktizierenden - ja, das ist er wohl.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 26. Juni 2008
gedankenmaler, 15:05h
Es gibt immer noch einen zweiten Sinn hinter allem, was man tut. Dieser wird gewissermaßen nebenbei erfüllt. Spiritualität bedeutet, diesen "Nebensinn" zu erkennen und stärker zu fördern.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 25. Juni 2008
gedankenmaler, 12:22h
bam
bam b'bam ba
bam
SIEG!
...
ein gutes Motto für heute. Und auch zum Aufstehen. Jetzt kann der Tag beginnen.
(ich krieg immer ne Gänsehaut, wenn diese Parole durch's Stadion raunt... bin wohl doch nen Faschist...)
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 24. Juni 2008
gedankenmaler, 23:39h
Bitte ein bißchen von jedem des ganz normalen Programmes. Ein bißchen mehr Leute um mich rum. Ein bißchen mehr Arbeit.
Dann langsam steigern.
Dann langsam steigern.
... link (0 Kommentare) ... comment
gedankenmaler, 20:00h
Zweierlei Einrichtungen würden wahrhaftig "Urlaub" für mich bedeuten:
Routine im Alltag und jemanden zu haben, der mir darüber hinaus sagt, was ich tun soll.
Routine im Alltag und jemanden zu haben, der mir darüber hinaus sagt, was ich tun soll.
... link (0 Kommentare) ... comment
gedankenmaler, 18:18h
Gestern abend hat sich wieder mein Entschluß bestärkt, dass ich grundsätzlich doch in dieser Welt bleiben will. Die kurzzeitige Nähe zur körperlosen Erfahrung, das kurze Rantasten an diese Schwelle, verschaffte mir eigentlich einen recht deutlichen Eindruck. Es ist wie bei der Wahl zwischen zwei Eissorten: "Welche schmeckt besser?" ist die Frage. Ich erkannte für mich, dass ich doch eigentlich die Energien dieser Welt hier vorziehe.
Natürlich will ich hierbei wieder betonen, dass dies eine Wahl völlig frei von Dogmatismus war. Es wäre auch genauso legitim, wenn ich mich für die andere Seite entscheiden würde.
Ich muss aber doch einigermaßen aufpassen - die praktischen Herausforderungen, die gerade jetzt auf mich zukommen, können mich umhauen. Ich werde um Hilfe bitten... wird sie kommen?...
Natürlich will ich hierbei wieder betonen, dass dies eine Wahl völlig frei von Dogmatismus war. Es wäre auch genauso legitim, wenn ich mich für die andere Seite entscheiden würde.
Ich muss aber doch einigermaßen aufpassen - die praktischen Herausforderungen, die gerade jetzt auf mich zukommen, können mich umhauen. Ich werde um Hilfe bitten... wird sie kommen?...
... link (0 Kommentare) ... comment
... nächste Seite