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Samstag, 19. Juli 2008
Sein
Hat jemand meine gute Laune gesehen?
Sie war grad eben mal kurz da...



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Freitag, 18. Juli 2008
Sein
Okay Leute, bevor ich es vergesse - das ultimative Heilskonzept!

Es lautet: Arbeit plus Liebe.

Wichtig zu wissen - bzw. sich sein natürliches Wissen nicht darüber vernebeln zu lassen - ist, dass eine Einseitigkeit in der Regel nur auf der Seite "Arbeit" bestehen kann, ohne kritisch zu sein. Liebe ohne Arbeit aber ist gefährlich.



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Sein
Es ist einfach.
Ich hänge mein Herz einfach nicht mehr an Menschen, von denen ich glaube, dass sie mich enttäuschen könnten.
Habe ich es nicht sehr gut im Gefühl?
Wer sich auf "dem Weg" befindet und wer nicht?
Wer nah dran ist und wer weit weg?

(Wer von uns würde einem Obdachlosen sein Bett anbieten?)

Sofern die Konsequenz nun ist, allein durchs Leben zu gehen - bzw. mit einem gewissen Teil von sich immer allein zu bleiben - so muss dies eben die Konsequenz sein.
Oder ist dieses "Leiden" größer als das Leiden, das vom Besitz ergreifenden Herz ausgeht? Auch das edlere Herz ergreift ja (noch?) Besitz. Es leidet, wenn der Mensch, mit den man verbunden ist, einen Mangel an guten Willen aufweist. Es leidet, wenn der Sinn für die Schönheit absoluter Ideale nicht geteilt wird. (Gewiß mag dies alles noch mit Egoismus vermischt sein, doch schmälert das nicht die Echtheit des Edlen in einem solchen Herzen.)

Man ist nunmal so einsam, wie man ist.



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Donnerstag, 17. Juli 2008
Sein
Es ist so verdammt wichtig, die Gedankenwelt zu ordnen und mit Mut eine klare Linie zu fahren. Die letzten Tage - ich gab mich einiger Verwirrung hin - haben mir dies bestätigt.

Die Linie, die man fahren sollte, ist am besten eine, in der man sich "Liebe" zuallererst vom lieben Gott wünscht. Sie kommt daher in Zeichen und bemerkenswerten Zufällen. Zu dem Größeren, von dem man abstammt, ein lebendiges Verhältnis zu haben, ist die kostbarste Form, Liebe zu erfahren.
Das Zeichen, das in jedem Zeichen steckt: Bedeutung. Dem Leben wird Bedeutung gegeben. Wenn sich da jemand kümmert, muss es Bedeutung haben. Dies ist ein Geschenk so kostbar wie Nahrung. Für mich inzwischen auch fast so unentbehrlich wie Nahrung.



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Sein
Nein, ich wäre der Welt noch nichtmal einen ordentlichen Abschied schuldig.
Da ist nur Freiheit überall. Ich und das Universum.
Persönliche Bindungen lenken vom Weg ab.



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Dienstag, 15. Juli 2008
Sein
Ist es in Extremfällen erlaubt, seine Freunde zu testen?
Ist es überhaupt erlaubt, seine Freunde zu testen?
Ob sie auch wirklich Freunde sind?

fuckl! fuckl! fuckl! - Ich glaube, ich kann nicht anders.

Und Ihr da draußen mögt vielleicht dafür beten, dass ich nicht enttäuscht werde.



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Montag, 14. Juli 2008
Sein
verficktes Scheiß-Leben!

oberverficktes, stinkiges, häßliches Scheiß-Leben!

hyperoberverficktes, dreckiges, abartiges, perverses, unehrliches Scheiß-Leben!

Leben ohne Geradlinigkeit. Leben ohne Konsequenz. Leben, das betrügt. Menschen, die betrügen.

Bitte tötet mich -

oder Euch.


Es ist egal - hauptsache wir gehen getrennte Wege...



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Sonntag, 13. Juli 2008
Sein
Logisch.
Meine gedankliche Nähe zum Tod ist eine Konsequenz meines Verlangens nach dem "absoluten Leben", denn das "absolute Leben" ist kein Leben mehr im herkömmlichen Sinne. Das "absolute Leben" kennt keine Form mehr.



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Donnerstag, 10. Juli 2008
Sein
Die Welt ist unperfekt.
Die Schlimmste aller Unperfektheiten sind aber die Unperfektheiten eines Freundes / eines Partners. Z.B. wenn man feststellen muss, dass man in der Illusion gelebt hat, so sehr geliebt zu werden, wie man es selbst tut.

Aber vielleicht bin ich ja nur selbstgerecht...



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Sein
Ich glaube, es ist wichtig, bei guter Laune zu sein, wenn man stirbt.
Und warum sollte man dies nicht?
Öffnet sich nicht kurz davor ein Zeitfenster voller Freiheit, das man nutzen kann wie man will?
Muss man unbedingt verrückt sein, um von dieser Freiheit absoluten Gebrauch zu machen?
Im Gegenteil - man muss sehr gesund dafür sein.
Der allerletzte Moment. Koste ihn. Feiere Dich selbst und das Leben.



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