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Mittwoch, 6. Februar 2013
gedankenmaler, 20:37h
Das Aufhören mit dem ständigen Lügen bringt die Welt ins Wanken –
um dem Einhalt zu gebieten, ist es wichtig, dass man die Macht der äußeren Form erkennt: Wie sie auch noch vorhanden ist, wenn die Lüge entlarvt ist! Das Wort, die Geste, die Form wirkt auch dann noch, wenn man vorher klar gemacht hat, dass man sie eigentlich nicht ernst meint. Die Lüge ist jetzt dreist, rein, unverholen und offen, doch hilft sie genauso wie vorher dabei, dass die Welt sich weiterdreht.
"Ich werde Dich jetzt anlügen, denn in Wirklichkeit bin ich gesund – aber: Weißt Du, es geht mir nicht so gut, deswegen werde ich heute abend nicht zu dem Treffen kommen."
Das wäre ein erster Schritt zu einer größeren Ehrlichkeit in der Gesellschaft. Die Lüge zeigt sich als Lüge und man gibt indirekt aber sehr offensichtlich zu, dass man aus irgend einer Schwäche heraus das Lügen betreibt. Diese Ehrlichkeit in der Überwindung des Lügens muss unbedingt fortgesetzt werden, falls sich an diesen ersten Schritt noch ein zweiter anschließt. Es geht bei der Ehrlichkeit ja nicht um ein äußeres Ergebnis!
"Ich werde Dich jetzt anlügen, denn in Wirklichkeit bin ich gesund – aber: Weißt Du, es geht mir nicht so gut, deswegen werde ich heute abend nicht zu dem Treffen kommen."
Das wäre ein erster Schritt zu einer größeren Ehrlichkeit in der Gesellschaft. Die Lüge zeigt sich als Lüge und man gibt indirekt aber sehr offensichtlich zu, dass man aus irgend einer Schwäche heraus das Lügen betreibt. Diese Ehrlichkeit in der Überwindung des Lügens muss unbedingt fortgesetzt werden, falls sich an diesen ersten Schritt noch ein zweiter anschließt. Es geht bei der Ehrlichkeit ja nicht um ein äußeres Ergebnis!
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Sonntag, 3. Februar 2013
gedankenmaler, 16:02h
Der tiefe Denker unterscheidet sich vom Halb- oder Nicht-Denker lediglich darin, dass er sich nicht über vorhandene Wissens- und Verständnislücken hinwegtäuscht. Das Gefühl, etwas verstanden zu haben, regiert als ein einziger Faktor durch sein Vorhandensein oder eben Nicht-Vorhandensein.
Es gibt vielleicht nichts Schädlicheres als die Unsitte, bei der der Mensch vor sich selbst und vor anderen fälschlicherweise so tut, als würde er eine Sache verstehen. Auch jeder mindere Grad dieser Täuschung ist schädigend. Häufig mischt sich diese Unsitte mit Eitelkeit und / oder Pseudo-Bescheidenheit.
Die Täuschung basiert im Grunde auf einem Ausweichen vor Verstehen. Die Prüfung, ob man etwas verstanden hat, wird noch nicht einmal gemacht, man befragt nicht das eigene Gefühl.
Es gibt vielleicht nichts Schädlicheres als die Unsitte, bei der der Mensch vor sich selbst und vor anderen fälschlicherweise so tut, als würde er eine Sache verstehen. Auch jeder mindere Grad dieser Täuschung ist schädigend. Häufig mischt sich diese Unsitte mit Eitelkeit und / oder Pseudo-Bescheidenheit.
Die Täuschung basiert im Grunde auf einem Ausweichen vor Verstehen. Die Prüfung, ob man etwas verstanden hat, wird noch nicht einmal gemacht, man befragt nicht das eigene Gefühl.
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Freitag, 1. Februar 2013
gedankenmaler, 17:37h
Die Linke macht einen offensichtlich sinnreichen Vorschlag.
Ich frage mich da nur, wieso es immer so lange dauert bis sich die einfachsten Gedanken ihren Weg in den Mainstream bahnen. Aus einer übertriebenen Gleichmacherei ("Jeder soll das Gleiche verdienen, weil jeder Mensch gleich viel wert ist."), wird eine gemäßigte Gleichmacherei. Sprich: "Gerechtigkeit". Und einen Faktor 40 zwischen dem niedrigsten Einkommen und dem höchsten zuzulassen, ist immernoch genug Spielraum, um auch das vermeintliche Gegenargument einer "Leistungsgerechtigkeit" auszuhebeln. Im Grunde ist der Faktor 40 ja noch recht großzügig gesteckt. Ich persönlich würde die Regelung zumindest noch insofern verschärfen, als dass man noch eine mehr oder weniger starke Verbindung zum Stundenlohn knüpft. Es ist ja immernoch ein himmelweiter Unterschied, ob jemand 40.000 pro Monat verdient für 5 Stunden Arbeit pro Tag oder ob jemand 1000 verdient für 8 Stunden.
Ich frage mich da nur, wieso es immer so lange dauert bis sich die einfachsten Gedanken ihren Weg in den Mainstream bahnen. Aus einer übertriebenen Gleichmacherei ("Jeder soll das Gleiche verdienen, weil jeder Mensch gleich viel wert ist."), wird eine gemäßigte Gleichmacherei. Sprich: "Gerechtigkeit". Und einen Faktor 40 zwischen dem niedrigsten Einkommen und dem höchsten zuzulassen, ist immernoch genug Spielraum, um auch das vermeintliche Gegenargument einer "Leistungsgerechtigkeit" auszuhebeln. Im Grunde ist der Faktor 40 ja noch recht großzügig gesteckt. Ich persönlich würde die Regelung zumindest noch insofern verschärfen, als dass man noch eine mehr oder weniger starke Verbindung zum Stundenlohn knüpft. Es ist ja immernoch ein himmelweiter Unterschied, ob jemand 40.000 pro Monat verdient für 5 Stunden Arbeit pro Tag oder ob jemand 1000 verdient für 8 Stunden.
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Mittwoch, 30. Januar 2013
gedankenmaler, 07:14h
Das Phänomen der „Liebe zu einem geographischen Gebiet“, zu einem Flecken Erde,
zu einem Ort auf dieser Welt, halte ich grundsätzlich für ein starkes Anzeichen von „göttlichem Willen“ (oder „Schicksal“), der einen ruft. Dort, in diesem Landstrich, erwartet einen möglicherweise eines der größten Geschenke: eine Aufgabe, Erfüllung seiner Person, der richtige Platz im Leben.
So eine „Geo-Liebe“ kann auf andere Gebiete umschlagen. Dieses ist dann Ausdruck einer tieferen, seelischen Umorientierung im Leben. (Allerdings ist diese Umorientierung auch nicht allzu isoliert von den eigenen, bewussten Entscheidungen. So gesehen ist der „göttliche Wille“ auch ein bißchen selbst gemacht.)
So eine „Geo-Liebe“ kann auf andere Gebiete umschlagen. Dieses ist dann Ausdruck einer tieferen, seelischen Umorientierung im Leben. (Allerdings ist diese Umorientierung auch nicht allzu isoliert von den eigenen, bewussten Entscheidungen. So gesehen ist der „göttliche Wille“ auch ein bißchen selbst gemacht.)
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