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Dienstag, 22. September 2009
misc
Das Gefühl ist doch ein "Neues".

...

Stell Dir vor, es gibt ein neues Gefühl, eines, das Du noch nie gefühlt hast.

Stell Dir vor, es gibt eine neue Farbe, eine, die Du noch nie gesehen hast.

Stell Dir vor, es gibt ein neues Gefühl - und es ist absolut perfekt.

...

Die perfekte Emotion.

...

Manchmal haben wir Einblicke bzw. Zutritte zu neuen oder besonderen Reichen.

Aber es ist schwer - oder unmöglich -, den Geschmack in aller Lebendigkeit zu erhalten.
Oder gar durch eine mentale Induzierung des Geschmacks den entsprechenden Seins-Zustand wieder direkt zu erreichen.
('Suggestionsarbeit funktioniert, wenn überhaupt, nur indirekt.')

(Sein ↔ Gefühl ... Seins-Zustand ↔ konkretes Gefühl)

...

Aber es ist möglich, mit der Gewissheit Kontakt aufzunehmen, dass es ein Gefühl gibt, das absolut perfekt ist.

...

Natürlich ist es irreführend, von "einem" Gefühl zu reden...



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Samstag, 19. September 2009
misc
Als ich dieses Jahr in Australien war, hatte ich einmal ein Gespräch über Haschisch mit einer bemerkenswerten, wenn auch wiedermal ideologisch etwas fixierten Frau.
Sie behauptete, Haschisch "disconnects you from the source".

Ich bin der Meinung, sie hat Recht. Aus Erfahrung.

Insofern wäre es ein Mittel für mich, mich in dieser Welt zu halten - Haschisch läßt mich das Höchste vergessen, Haschisch macht mich "zu", gleichzeitig mobilisiert es Energie in diesem stärker geschlossenen System, das "ich" bin, und ich genieße die Freuden, die in der Welt möglich sind. Ich werde primitiver und genialer zugleich.

Gestern als ich es wiedermal probierte, fühlte ich aber auch ganz stark, dass dies nicht mein Weg ist.

Ich glaube, es ist einfach mein Schicksal, diese Welt früher zu verlassen. Ich ziehe dieses Schicksal wohl mit meinem innersten Willen an.
Dieses Wissen ist nun bei mir angekommen.
Die Überzeugung ist nüchtern, gesetzt. Da ist kein Kampf mehr.

Der liebe Gott hat mir, geboren am 11.01.1980, nicht umsonst einen Opferberg geschenkt.

Und er hat mir nicht umsonst das Bildnis eines Grabens vor Augen geführt.

Dieser Graben ist die Welt bzw. mein Leben. In ihn hinabzusteigen heißt geboren zu werden. Aus ihm herauszuklettern heißt diese Welt zu verlassen. (Und da ist immernoch ein riesiger Spaziergang zu gehen...)
Im Grunde könnte man sogar sagen, dass ich schon viel zu lange unten bin. Wie dumm unten am Rand des Sumpfes zu gehen!

War dies ein absichtliches, gut gemeintes Opfer von mir?
Ich weiß es nicht.

...

Der Kampf geht noch ein wenig weiter.
Es gibt noch ein paar Dinge zu erledigen, bin ich der Meinung.



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Freitag, 4. September 2009
misc
Im nächsten Leben gründe ich die Partei für psychische Gesundheit.

Ein Grundsatz fällt mir dabei schon ein: Die Partei selbst stellt keine festen Normen bezüglich psychischer Gesundheit auf.



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Samstag, 22. August 2009
misc
Könnte bitte jemand mal schnell ein Portal für Parteigründungen im Internet realisieren?
So ne Art neue Online-Community, bei der allen ernstes neue Parteien zuhauf gegründet werden können?
Parteiprogramme, die von unterschiedlichen automatisierten Assistenten maßgeschneidert werden. Vorgefertigte Module, die aufgrund mehr oder weniger komplexer Fragesets zu einem Stück zusammengehauen werden. Begriffe wie Freiheit, Gerechtigkeit, Verantwortung, soziale Marktwirtschaft, Klimaschutz, etc., die mal in dieser, mal in jener Reihenfolge stehen. Blablabla oder auch nicht, jedenfalls schön ordentlich in wohlklingenden Sätzen, die rechtskräftig sind. Das Ganze natürlich beliebig modifizierbar durch konkrete Zusätze der neuen Parteigründer, z.B. Positionen zur allgemeinen Wehrpflicht, Lärmschutz im Umkreis von Bauernhöfen, Flatrate-Bordellen oder was auch immer.
Darüber hinaus nimmt einem das Portal fast alles ab, was sonst noch so an organisatorischer Arbeit und Knowhow nötig ist. Es gibt einige Standardschemata für die Satzung, Formulare zum Ausdrucken und Abschicken (bereits ausgefüllt mit den aktuellen Adressen der jeweiligen Behörden) und sogar einen Kalender und Organizer, der einen rechtzeitig vor Ablauf irgend welcher Fristen erinnert. Parteiein- und austritte geschehen durch Mausklicks. Ein jeder kann Mitglied in hunderten von Parteien sein und selbst sogar mehrere gründen, wenn er will.
Durch die Vernetzung in der Online-Community, die nebenbei so alles bietet, was eine gute Social-Networking-Plattform à la Facebook oder MySpace heutzutage alles so können muss, können schnell bundesweit Strukturen aufgebaut werden. Es entstehen durch Zusammenschluss mehrere Bundesparteien oder Partnerbündnisse wie CDU/CSU, womöglich auch nur einen einzigen Dachverband aller "Fliegenparteien".

Und dann bei der übernächsten Bundestagswahl kann das Volk sich zur Abwechslung mal selbst wählen.

Da könnte dann sogar ich mich vielleicht noch mal für Politik begeistern.

"In zehn Mausklicks zur eigenen Partei!"



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Donnerstag, 25. Juni 2009
misc
Ich werde mir schleunigst ein paar Spaßprojekte zulegen.

Anonsten würde sich das Wörtchen "Abriß" oben in der Tat bald bewahrheiten...

Bezüglich der beiden Grundnoten des Befindens, "Leichtigkeit" und "Schwere", in die sich Freude und Liebe geben können, bin ich eigentlich eher der Typ für Letzteres, Schwere, doch ist es noch zu früh für die "aller-schwerwiegenste" Entscheidung.

Seltsamerweise erscheint mir allein das Denken ein geeignetes Mittel, um sich in der Mitte zwischen den beiden Grundnoten, und damit auch außerhalb von diesem Spektrum, aufzuhalten.
Vielleicht geht es ja auch nur um "Arbeit" an sich...

Vielleicht sollte ich mich jetzt wirklich mal an die Komposition eines ganzen Buches machen. Als Spaßprojekt begriffen, kann es mir eigentlich nur gut tun.



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Donnerstag, 8. Januar 2009
misc
... und SORRY nochmal an alle meine Blogbrüder und -schwestern, dass ich einfach nicht zum Lesen Eurer Blogs komme. Es wäre mir selbst lieber, wenn es anders wäre, aber der Knoten in meinem Kopf und meinem Leben will einfach nicht lockerlassen...



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Donnerstag, 18. September 2008
misc



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Mittwoch, 11. Juni 2008
misc
Hau ab! Geh! Verpiss Dich!

Ja, DU!



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Dienstag, 10. Juni 2008
misc
(Merknotiz - Stichworte für einen kurzen Text)

Denken - Worte - Dogmen - Fixierungen - Wahrheit

Ganz banale einfache Fehler:
Die Gefahr des Faulwerdens.
Ausruhen auf seinen Erfolgen. Vernachlässigung des feinen Denkens.
Ausruhen auf Worten.
Sich einbilden, schlau / klug / intelligent zu sein.
Sich einbilden, zur aufgeklärten oder eingeweihten Fraktion zu gehören, nur weil man hier und da mal jemanden schlau reden gehört hat.
Schlau sein wollen. Eindruck machen wollen.
Lüstern auf Geheimwissen.
Gieren nach Exklusivität, Sensationen.
Wichtigtuerei.

→ das nüchterne Wollen der Wahrheit bleibt auf der Strecke.

Dogmatik kann als etwas Natürliches begriffen werden, wenn man sie lediglich als Ausdruck der statischen Seite des Denken versteht. Ob garantiertes Wissen, Irrtum, unbewußter Glaube oder bewußte Ideologie - sie ist prinzipiell notwendig. Doch ändert sich das Statische auch. Es muss sich ändern, allerdings schrittweise.

Die Dummheit, sich blind dafür zu stellen, dass Worte und Wortformeln (Formulierungen), aber auch Ideen, vielfältige Anwendungsmöglichkeiten haben. Mit dem Kontext und mit der Anwendung ändert sich aber auch die Idee.



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Sonntag, 8. Juni 2008
misc
Irgendwie nerven mich dieses Mal die ganzen Deutschlandfahnen tierisch. Bei der WM war es für mich noch Symbol für eine innere Befreiung von der Nazi-Vergangenheit. Dieses Mal denke ich: "Okay, wir haben's bewiesen, dass wir nicht mehr so dumm sind, uns von der Vergangenheit knechten zu lassen - nochmal müssten wir es aber eigentlich nicht beweisen, oder?"
Freuen tut es mich dagegen immer, wenn ich eine "Paar-Flaggung" entdecke, also z.B. deutsch und französisch nebeneinander oder deutsch und polnisch oder, was mich am meisten freut, weil ich hier die größte Kluft überwunden sehe, und es immer als Entgegenkommen der nicht-deutschen Seite betrachte: deutsch und türkisch.



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