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Montag, 12. März 2012
Sein Ia
Ich halte es für eine gute Fähigkeit, sich "von der Welt abkoppeln" zu können. Die Welt um sich herum versinken lassen zu können. Ihr jede Gültigkeit abzusprechen. Sich einfach nicht mehr für sie zu interessieren. Diese Fähigkeit hilft dabei, sich selbst treu zu bleiben. Wenn sie grundsätzlich vohanden ist, kann man freier darüber entscheiden, wann und wie man wieder an der Welt teilnimmt.
Man sollte sie üben...

Anfangs besteht noch so etwas wie ein Proportionalverhältnis; es gibt Übungen, die sind schwerer als andere. Daher sollte man sich bewusst Übungsformen ausdenken, die einen nicht überfordern. Grundsätzlich geht es dabei darum, sich der Welt auf eine Weise auszusetzen, die einem eigentlich etwas unangenehm ist - z.B. nackt durch die Strasse zu rennen - und sich dann aber wieder an seinen ursprünglichen Vorsatz zu erinnern. Lasse man seine Aufmerksamkeit nicht aufgrund von Angst oder ähnlichen Zuständen nach außen ziehen! Gehe man nach "innen" (besser: bleibe man ohne Interesse für die Außenwelt)! Bleibe man dort und vor allem mit einem guten Gewissen!

Natürlich ist das gerade gewählte Beispiel eher eines das für die allermeisten ein sehr fortgeschrittenes Stadium anzeigt. Wie gesagt, man sollte sich nicht überfordern. Für viele mag es ausreichen, an einem warmen Sommertag mit einer Mütze auf dem Kopf herumzulaufen, um mit dem Üben anzufangen...

viel Spaß!



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Montag, 14. November 2011
Sein Ia
Wer traut dem heutigen Papst zu, das zu leisten, was Petrus vor ca. 2000 Jahren geleistet hat?:
Jesus Christus zu erkennen, wenn er vor ihm steht.

Ich gehe davon aus, dass die braven Kirchenanhänger von heute sogar zu der Posse fähig wären, dies vom heutigen Papst gar nicht zu erwarten.
"Quatsch mit Soße" würden einige von ihnen sagen. Hauptsache der Papst von heute hat den "Schlüssel" in seiner Gewalt, der damals Petrus ausgehändigt wurde...

...

Hatte ich schonmal erwähnt, dass ich mich in meinem Innersten als Christ definiere? Dass es keine andere Zuordnung auf dieser Welt gibt, die so tief in mein Herz hineinreicht?

Es ist schade, dass ich "meinem Amfortas" wohl nicht noch einmal begegnen werde. Diesmal wüsste ich, wie ich sein Herz öffnen kann und wie ich seinen kranken Katholizismus aus ihm herausoperieren könnte...

Schade auch, dass ich die schönste aller Verdächtigungen bezüglich "meines Amfortas" wohl nicht mehr aus seinem Munde bestätigt bekomme: Dass der Grund, warum mein Amfortas früher keine Rentenversicherung oder Ähnliches abschloss, der war, dass er sich an den Worten Jesu orientierte: Die Vögel sähen nicht und ernten doch... und seid Ihr nicht viel mehr als die Vögel? ... Kümmere Dich nicht um den morgigen Tag...
Hierfür ziehe ich meinen Hut, verbeuge mich tief und bedanke mich..........



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Montag, 7. November 2011
Sein Ia
Es ist eine Gefahr, wenn der Verstand meint, etwas vom Suizid zu verstehen, oder wenn er meint, die geistige Freiheit zu verstehen, die einen dazu befähigen kann. Daher ist eine zu lange intellektuelle Beschäftigung mit dem Thema in der Tat schlecht.
Selbstverständlich geschieht die Bejahung des Todes einzig und allein aus dem Herzen heraus. Nur dieses darf sich über das Leben hinwegsetzen. (Dieser Glaubenssatz sollte ebenfalls allein aus der Kraft des Herzens heraus geglaubt werden - oder gar nicht)

...

Überhaupt ist es eine Gefahr, wenn sich der Verstand einbildet, Dinge zu verstehen, nur weil er Mittel und Wege gefunden hat, sie zu kontrollieren. Dies muss gar nicht mal in einem engeren Sinne verstanden werden, sondern kann auch auf jeden "Verstehprozess" bezogen werden, in dem Worte Schlüsselfunktion haben.
"Das Verstehen findet nicht im Verstand statt."
Wo es stattdessen stattfindet ist eine interessante Frage - ich muss zugeben, dass ich sie mir noch nie gestellt habe...



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Sonntag, 16. Oktober 2011
Sein Ia
Am Ende bleibt die Trauer um sie?...

die dann wieder in Liebe umschwappt?...

... will ich einen weiteren Zyklus dieser Erfahrung?...

klar ist:

man darf sich nicht über das Maß seiner Liebe hinwegtäuschen...
Es ist alles nur eine Frage der Intensität und des Zaubers, der wirklich erreicht wird. Sie beantwortet die Frage nach dem "richtig" seines Weges.

Wie absurd, dass man gerne stärker lieben würde, als man es gerade tut...

Ich würde die entsprechende Gefühlswelt gerne wieder heraufbeschwören können. Allein des Genusses wegen.

Eine Erinnerung scheint auch nur auf der lebhafteren emotional-spirituellen Ebene als wiedererlebte Erfahrung von Wert zu sein. Eine "normale Erinnerung" durch simple Gedächtnisleistung gibt es irgendwie nicht.



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Montag, 14. Februar 2011
Sein Ia
mein Glaubensbekenntnis

1. Die Erkenntnisse in Zusammenarbeit mit dem Denken haben einen Wert. Es gibt Wahrheit. Es gibt Wert.
2. Das Gefühl, dass "noch irgend etwas fehlt", hat seinen Sinn und seine Berechtigung.
3. Irgendwann wird dieses Gefühl befriedigt sein. - - - Durch welche Erkenntnis oder anderweitige psychische Veränderung sich diese Befriedigung aber einstellen wird, muss (und kann?) jetzt noch nicht gewusst werden.

Eine absolute und totale Bejahung von Wahrheit
ist Grundlage für eine absolute und totale Bejahung seines Intellekts,
ist eine Facette der absoluten und totalen Bejahung seiner selbst.

...

Natürlich ist das Glaubensbekenntnis #1 nicht wirklich ein Glaubensbekenntnis; seine inhaltliche Wiedergabe ist eher die Nachzeichnung eines gesunden Funktionierens der psychischen Maschinerie. Eine Psyche, die "nicht an Wahrheit glaubt", existiert nur in ihrer eigenen Phantasie und leidet notgedrungen an einer gewissen Disharmonie. Offensichtlich wird dies, wenn man sich den Satz "Es gibt keine Wahrheit" vor Augen hält, und dem gegenüberstellt, dass da irgend eine Psyche ganz doll von dieser Aussage überzeugt zu sein meint, also an den Wahrheitsgehalt in dieser Aussage glaubt...

Man sieht hier den möglichen nachteiligen Effekt von Worten; ihre Oberflächlichkeit kann dazu führen, dass man "dreieckige Vierecke" im eigenen Denken duldet, und sich dabei sogar noch intelligent wähnt.

Übrigens muss ich zugeben, dass auch ich noch bis vor kurzem mit den Überresten genau dieses "dreieckigen Vierecks" zu tun hatte. Erst die Studien meiner eigenen Aufzeichnungen machten mir dies bewusst. Aus dem daraus resultierenden "Schock" gelangte ich dann wohl zum allerersten Mal zu dem Punkt, voll und ganz zum "Glauben" an die Existenz von Wahrheit zurückzukehren. Das Ergebnis war, dass - ebenfalls zum ersten Mal - aus meinem Inneren ganz natürlich die Frage nach mir selbst aufstieg. Als sei dies die sinnvollste Frage, die man mit seinem Verstand stellen kann...



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Donnerstag, 26. August 2010
Sein Ia
Diese Absolutheit wie ich sie in reiner Perfektion nur mit Jesus in Verbindung bringe... dieses Dasein seiner selbst als "absolute Nr. 1" verführt mich dazu, insgeheim zu glauben, dass es im Grunde nur einen einzigen Weg gibt.
(Gewiss sage ich das nicht als hirnvernagelter Kirchenchrist, der womöglich sogar glaubt, schon allein die Worte "Jesus Christus" können ihn erlösen. Ich sage das mit einem abstrahierten Verständis Jesus Weges.)

Und dabei gehört es doch eigentlich zu meinem Lieblingstheorien, dass es genau zwei Wege gibt, bzw. zwei Grundarten von Wegen, von denen sich alle Unterwege aus aufsplittern!!

(Meine Theorie der zwei Wege scheint mir auch durch meine Grabenüberquerung widergespiegelt zu werden.)

Ich kann mich hier echt nicht entscheiden, was ich glauben soll...

Ob Ursache oder Folgewirkung - da ist sicherlich eine Verbindung zu meinem Schicksal, genau in der Mitte des Grabens, im Sumpf, herumzustampfen... zwischen zwei Wegen gehe ich einen dritten, den es überhaupt nicht gibt und niemals geben wird. Es ist nicht im mindestens erstrebenswert, mir dies nachzumachen. Es hat auch niemand hat etwas davon.

(ich interpretiere die Grabenüberquerung auf vielfache Weise; diese ist eine davon...)



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Sonntag, 15. August 2010
Sein Ia
Das klare, frei fließende Tun als die banale Wirklichkeit hinter aller Kreativität und Genialität.

...

Ich schreibe nun viel öfter eine Zeit lang auf Papier - und schmeiß dann nach einiger Zeit den ganzen Haufen einfach nur in die Mülltonne! (Selbst dann, wenn ich meine, da waren ein paar sehr gute Gedanken dabei.)

Nichts da mit konservieren und eventuell weiterbearbeiten in der Zukunft!

Es geht bei meinem Schreiben - man vergißt es gerne - auch sehr viel um das Tun des Schreibens, unabhängig von den Inhalten. Es ist ein Tun, das durch seinen elementaren Charakter einen sehr heilsamen Einfluss auf das Sein hat. Nirgends sonst gibt es eine so direkte Verbindung zwischen Idee und "Verwirklichung" - die "Verwirklichung" geschieht zwar nur über Sprache und Tinte, doch bereits dies ist sehr wohltuend.

So war es für mich auch nicht unwichtig, dass ich damit begann, auf großen, unlinierten Blätter Papier zu schreiben, ohne mich im geringsten um Papierverbrauch oder Lesbarkeit für andere zu mühen. Ich schrieb einfach drauf los, in genau dem Tempo, das mir angenehm war und in genau der Schriftgröße, die mir lag. Nichts sollte das innere Tun beschränken oder einengen. Lediglich die begrenzte Schreibgeschwindigkeit war manchmal noch eine kleine Fußfessel und es wäre für mich durchaus vorstellbar, allein wegen diesem Hobby von mir nochmal Stenographie zu lernen - allerdings habe ich inzwischen auch das Gefühl, dass ich es genug ausgelebt habe.



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Dienstag, 6. Juli 2010
Sein Ia
Skurile Vorstellung:

Ein Friedhof, auf dem jeder Grabstein die Aufschrift "Erster!" trägt. Nur oben links ist dann in sehr kleiner Schrift noch der Name der Person zu finden, um die es sich jeweils handelt.

Ich würde jeden der dort Liegenden für überdurchschnittlich weise halten.



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Freitag, 18. Juni 2010
Sein Ia
Ehrgeiz... Ehrgeiz, Ehrgeiz, Ehrgeiz, Ehrgeiz!

Ist es möglich, dass dieses Ding sogar eine Qualität, ein Phänomen im Universum, eine Eigenschaft des Universums ist? Ich würde eher sagen: nein. Mehr scheint es mir wie etwas ausschließlich Menschliches, und nur insofern ist es auch ein Teil des Universums.

Der Traum von einem "erfolgreichen Leben" - gehört nicht ganz essentiell Verblendung und eine ungeheure Beschränkung seiner Seele dazu, sich an dieses Spiel anzuschließen?

Und doch ist es nicht nötig, es negativ zu werten oder ihm gar etwas Amoralisches anhängen zu wollen. Nur bleibt die wunderliche Frage nach dem "Warum?":

Das Programm mitlaufen. Für sein Erfolg kämpfen...

Ich habe es noch nicht ganz be-griffen, dieses Ding Ehrgeiz. Dass es nicht viel mit Ehre zu tun hat, sollte klar sein. Die negative Wertung des Worts "Geiz" ist überflüssig. Man kann diese beiden Bestandteile dieses Begriffs getrost wegschmeißen.

"Strebsamkeit", "unbewusste Zielliebe", "Kampflust" - ich denke, das sind schon bessere Worte, doch die letzte Erkenntnis hat mich hier noch nicht erreicht.

http://gedankenfenster2.blogger.de/stories/1645958



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Dienstag, 15. Juni 2010
Sein Ia
Eine Aufgabe deren Befolgung einen unmittelbar positiven Einfluss auf die Gesundheit hat: Sich in jedem Moment des Tages so gut wie möglich zu fühlen.



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