Donnerstag, 29. Mai 2008
gedankenmaler, 11:56h
Es geschieht alles außerhalb von mir.
Halte ich meinen Energie-Kern rein. Er sprüht Leben aus sich selbst heraus und kann keine Unreinheit der Welt in sich tragen.
Ich meine:
Wisse ich, dass er rein ist. Und ziehe ich mich konzentrisch zusammen. (Gleichzeitig gewinne ich damit an Weite - nur beschäftige ich mich nicht mit dieser.)
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Dienstag, 27. Mai 2008
gedankenmaler, 20:35h
Tun ohne innere Beteiligung.
Sich ein bißchen selbst dabei beobachten.
Ruhiges Tun, fast mechanisch.
Man tut.
Es tut.
Tut.
Dann sich auch mal einen Ruck geben! Rennen! Sich total hineingeben! Sich selbst vergessen!
Dann wieder zurück.
Sein im Tun?
Was immer man will.
Spannen. Entspannen. Freiheit. Keine Psycho-Imperative! (Liebe Deinen Nächsten!, Freue Dich!, Genieß das Leben!, Vergebe!, Sei wachsam!, Sei authentisch!, Sei mutig!, Sei normal!, Sei natürlich!, Sei stark!, Wolle! ...)
Kleine Schritte.
Nicht zu früh Verpflichtungen suchen, weder äußerlich noch innerlich -
ja, man darf es auch wählen, sich zu nichts zu verpflichten.
Und eh man sich versieht, hat man grundsätzlich den Anschluß wieder - und bekommt noch viel mehr "Anschlüsse" geboten?
Die scheinbar unüberwindliche Blockade existierte gar nicht?
(Wieso neigt das Denken so oft zum Irren und Aufblähen von Problemen? Sitzt dort wirklich der Satan drin?)
Wie groß ist eigentlich diese Welle des "normalen Lebens"? Habe ich sie je gekannt oder erlebt?
(dem äußeren Anschein nach habe ich dies in der Vergangenheit... aber nur dem äußeren Anschein nach, glaube ich...)
Ruhiges Tun, fast mechanisch.
Man tut.
Es tut.
Tut.
Dann sich auch mal einen Ruck geben! Rennen! Sich total hineingeben! Sich selbst vergessen!
Dann wieder zurück.
Sein im Tun?
Was immer man will.
Spannen. Entspannen. Freiheit. Keine Psycho-Imperative! (Liebe Deinen Nächsten!, Freue Dich!, Genieß das Leben!, Vergebe!, Sei wachsam!, Sei authentisch!, Sei mutig!, Sei normal!, Sei natürlich!, Sei stark!, Wolle! ...)
Kleine Schritte.
Nicht zu früh Verpflichtungen suchen, weder äußerlich noch innerlich -
ja, man darf es auch wählen, sich zu nichts zu verpflichten.
Und eh man sich versieht, hat man grundsätzlich den Anschluß wieder - und bekommt noch viel mehr "Anschlüsse" geboten?
Die scheinbar unüberwindliche Blockade existierte gar nicht?
(Wieso neigt das Denken so oft zum Irren und Aufblähen von Problemen? Sitzt dort wirklich der Satan drin?)
Wie groß ist eigentlich diese Welle des "normalen Lebens"? Habe ich sie je gekannt oder erlebt?
(dem äußeren Anschein nach habe ich dies in der Vergangenheit... aber nur dem äußeren Anschein nach, glaube ich...)
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gedankenmaler, 11:26h
Ach, wäre es nicht schön, einfach so zu leben? Ohne "Hindernisse"?
Ohne Hindernisse in sich selbst...
Energie... Durchbruch der Energie... Gesundheit...
anderes Denken... das Leben als Rausch...
Muss mich eine äußere Kraft heilen?
Ohne Hindernisse in sich selbst...
Energie... Durchbruch der Energie... Gesundheit...
anderes Denken... das Leben als Rausch...
Muss mich eine äußere Kraft heilen?
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Montag, 26. Mai 2008
gedankenmaler, 21:06h
Ich hatte es schonmal erwähnt, doch es ist mir
immernoch nicht stark genug im Bewußtsein: Sei man in der Lage, das Statische in der Kontinuität des Dynamischen zu erkennen! Der "Strom des Lebens", das "Ewig Neue", ein lückenloser Fluß von "Energie". Man kann mit seinem Bewußtsein zwar auch einen Platz annehmen, in dem man über "Energie" und "sprühendem Leben" steht, doch scheint mir der Blick auf "den Strom" wie eine Brücke zu diesem Platz zu sein, die man erst überqueren muss, bevor man sie hinter sich lassen kann (was im Grunde sehr schnell passiert).
Dann aber ist das eigene Wesen auch groß genug, um beide Prinzipien - Sein als Strömen und Sein einfach als Sein - gleichzeitig in sich zu fassen.
Manchmal pendel ich in der Selbst-Gewahrsamkeit auch zwischen diesen beiden fundamentalen Wahrnehmungsarten hin und her bzw. konzentriere mich spontan jeweils auf den einen oder anderen Aspekt.
Dann aber ist das eigene Wesen auch groß genug, um beide Prinzipien - Sein als Strömen und Sein einfach als Sein - gleichzeitig in sich zu fassen.
Manchmal pendel ich in der Selbst-Gewahrsamkeit auch zwischen diesen beiden fundamentalen Wahrnehmungsarten hin und her bzw. konzentriere mich spontan jeweils auf den einen oder anderen Aspekt.
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Samstag, 24. Mai 2008
gedankenmaler, 13:43h
Das Bloggen und das Verfassen von längeren Texten macht mir etwas
Unangenehmes bewußt: Wie wenig der Mensch (bzw. ich) sein Denken, Fühlen und Sein "beherrscht". Wie wenig ist er (bzw. ich) doch "Herr seiner Selbst" schon allein in Bezug auf eine gewisse Übersicht innerhalb seines Wissens und Seins. Er merkt es mit seinem kontrollierenden und registrierenden Teil häufig noch nichtmal, wenn sich gewisse abstrakte Randparameter seines Seins verschieben, die dann ein subtil anderes Denken und Fühlen bewirken.
Oder folge ich gerade einer falschen psychologischen Theorie? Haben etwa doch diese Leute recht, die von der Macht der Gedanken und Worte reden? Diese "Verschiebungen abstrakter Randparameter meines Seins" sind die Folge von subtil Gedachtem und nicht andersrum?
Ist nicht letztlich auch das eine Frage wie die nach dem Huhn oder dem Ei?
Oder folge ich gerade einer falschen psychologischen Theorie? Haben etwa doch diese Leute recht, die von der Macht der Gedanken und Worte reden? Diese "Verschiebungen abstrakter Randparameter meines Seins" sind die Folge von subtil Gedachtem und nicht andersrum?
Ist nicht letztlich auch das eine Frage wie die nach dem Huhn oder dem Ei?
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Samstag, 24. Mai 2008
gedankenmaler, 01:40h
Vom weltlichen Standpunkt aus macht bloßes Sein nicht viel Sinn.
Bewegung mutet schon sinnhafter an; es gibt einen Start- und Zielpunkt.
Tun, etwas bauen, Kreativität, sich fortpflanzen, "keep going"... sich selbst vergessen, die Sinnfrage vergessen, unkritisch sein, "ignorant", fokussiert, filternd...
Bewegung & Bewegungslosigkeit gleichzeitig?
Tun, etwas bauen, Kreativität, sich fortpflanzen, "keep going"... sich selbst vergessen, die Sinnfrage vergessen, unkritisch sein, "ignorant", fokussiert, filternd...
Bewegung & Bewegungslosigkeit gleichzeitig?
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Mittwoch, 21. Mai 2008
gedankenmaler, 22:03h
Ernsthaftigkeit. Dringlichkeit. Wichtigkeit. Bedeutsamkeit.
Es gibt Situationen im Leben, z.B. lebensbedrohliche Notfälle, die erfüllen einen mit so tiefem Ernst, dass sie einen mit einem Schlag über alle "philosophischen Befindlichkeiten" erheben und das Wesen Mensch mit einem Schlag im Handeln und Tun einen.
Bräuchte ich ständig die Todesgefahr im Nacken, um in jedem Moment meines Lebens und mit jeder Zelle meines Körpers einen Sinn zu spüren?
Würde das überhaupt reichen, oder wäre auch das nach einer gewissen Zeit "öde"?
Kann man ihn nicht auch einfach so spüren? Kann man nicht auch so einfach an ihn glauben?
Bräuchte ich ständig die Todesgefahr im Nacken, um in jedem Moment meines Lebens und mit jeder Zelle meines Körpers einen Sinn zu spüren?
Würde das überhaupt reichen, oder wäre auch das nach einer gewissen Zeit "öde"?
Kann man ihn nicht auch einfach so spüren? Kann man nicht auch so einfach an ihn glauben?
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Dienstag, 20. Mai 2008
gedankenmaler, 01:55h
Sorry, aber Moral ist eigentlich eine Sphäre, in der
das Wort "Kompromiss" nicht existiert.
(Heute gewidmet: Allen, die fremdgehen.)
(Heute gewidmet: Allen, die fremdgehen.)
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Montag, 19. Mai 2008
gedankenmaler, 01:28h
"Energie" - vielleicht sollte ich ein anderes Wort suchen. Worte,
die Irrtümer sind, können ja keine Macht haben - bzw. sie lenken sie falsch. "Die Macht des Wissens". Mit jedem Wort ist in irgend einer Situation ein Gewußt-Wie verknüpft. Und womöglich sehe ich in Bezug auf "Energie" etwas falsch.
Andererseits werden Worte auch häufig als Rituale verwendet. Manchmal erscheint es mir selbst so, dass man Worte mit Absicht unperfekt lassen und die dadurch entstehenden Abweichungen vom perfekten Ausdruck nutzen sollte, um sie mit der Freiheit seines Willens zu überflügeln.
(Ist dies Glaube? Die Macht des Willens? Die Macht des dem Denken überlegenen Seins?)
Mehr oder weniger lautes Sprechen kann als konkret ausgeführter, körperlicher Akt Kraft geben.
Energie...
Die Systeme von Don Juan und Gurdjieff drehen sich viel um dieses Thema.
Don Juan: Ein Krieger ist jemand, der "nach Kraft jagt".
"Der Heilige Geist ist eine Person" - eine Du-Beziehung zu "Energie" ist möglich. Für Don Juan ist "Kraft" ja auch viel mehr als nur ein Wirk- und Treibstoff.
Will ich nun nach einem besseren Wort suchen oder nicht? Und wie direkt läßt sich Energie nun eigentlich fühlen? - ich gehe mit diesem Wort ja schon anders um als mit jedem anderen. Normalerweise erlaube ich mir, alles "mit meinem Bauch zu fühlen" - hier meine ich, die subjektive, kreative Ebene sei unzulässig. Ich glaube, ich bringe hier ein paar Sachen durcheinander...
(Energieverwirrung ↔ Wortverwirrung ?)
Andererseits werden Worte auch häufig als Rituale verwendet. Manchmal erscheint es mir selbst so, dass man Worte mit Absicht unperfekt lassen und die dadurch entstehenden Abweichungen vom perfekten Ausdruck nutzen sollte, um sie mit der Freiheit seines Willens zu überflügeln.
(Ist dies Glaube? Die Macht des Willens? Die Macht des dem Denken überlegenen Seins?)
Mehr oder weniger lautes Sprechen kann als konkret ausgeführter, körperlicher Akt Kraft geben.
Energie...
Die Systeme von Don Juan und Gurdjieff drehen sich viel um dieses Thema.
Don Juan: Ein Krieger ist jemand, der "nach Kraft jagt".
"Der Heilige Geist ist eine Person" - eine Du-Beziehung zu "Energie" ist möglich. Für Don Juan ist "Kraft" ja auch viel mehr als nur ein Wirk- und Treibstoff.
Will ich nun nach einem besseren Wort suchen oder nicht? Und wie direkt läßt sich Energie nun eigentlich fühlen? - ich gehe mit diesem Wort ja schon anders um als mit jedem anderen. Normalerweise erlaube ich mir, alles "mit meinem Bauch zu fühlen" - hier meine ich, die subjektive, kreative Ebene sei unzulässig. Ich glaube, ich bringe hier ein paar Sachen durcheinander...
(Energieverwirrung ↔ Wortverwirrung ?)
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Dienstag, 13. Mai 2008
gedankenmaler, 23:19h
Wenn ich mein "Zentrum" nicht verlieren will,
darf ich mich nicht verlieben - jedenfalls unter keinen Umständen unglücklich.
Am besten gar nicht.
Burnout und Denk- und Gefühls-Sucht ist eine Sache - sich zu verlieben eine andere. Mich zum Wahnsinn treiben oder dazu, mir eine Kugel in den Kopf zu jagen, schafft nur Letzteres. Dies aber mit Leichtigkeit.
Ein gutes Gegengift gegen die "Versuchung" ist, das Romantisieren um "Liebe" auf die Spitze zu treiben: Würde man füreinander sterben oder nicht? Wenn dies nicht gegeben ist und auch nicht darauf hinausläuft, ist es Bullshit und verdient keine Romantisierung.
Solche Denkweise sollten sie einem in der Schule beibringen.
Verliebtheit / "Liebe" zu einer Frau ist ganz gewiß nicht einer der neuen (alten) Aspekte, die ich jetzt in mein Leben lassen sollte.
Wie gesagt: Nur die Liebe selbst lieben. Da verliert man nicht sein Zentrum.
Am besten gar nicht.
Burnout und Denk- und Gefühls-Sucht ist eine Sache - sich zu verlieben eine andere. Mich zum Wahnsinn treiben oder dazu, mir eine Kugel in den Kopf zu jagen, schafft nur Letzteres. Dies aber mit Leichtigkeit.
Ein gutes Gegengift gegen die "Versuchung" ist, das Romantisieren um "Liebe" auf die Spitze zu treiben: Würde man füreinander sterben oder nicht? Wenn dies nicht gegeben ist und auch nicht darauf hinausläuft, ist es Bullshit und verdient keine Romantisierung.
Solche Denkweise sollten sie einem in der Schule beibringen.
Verliebtheit / "Liebe" zu einer Frau ist ganz gewiß nicht einer der neuen (alten) Aspekte, die ich jetzt in mein Leben lassen sollte.
Wie gesagt: Nur die Liebe selbst lieben. Da verliert man nicht sein Zentrum.
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