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Dienstag, 29. Juli 2008
Sein II
"Ich muss verdammt auf mich aufpassen."

(Wie eigen sind eigentlich die eigenen Gedanken wirklich?
Hier so ein Fall, bei dem ich immer dachte: "Oh, das ist viel zu negativ gedacht..."
Und - "wie wir alle wissen" - muss man ja unter allen Umständen immer ganz doll positiv denken!

Wer aber so oberflächlich denkt, der denkt im Grunde gar nicht. Ich habe jedenfalls gerade festgestellt, dass mir obiger Gedanke gut tut. Er verleiht mir Diszplin und bewirkt, dass ich bei mir bleibe.)



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Dienstag, 22. Juli 2008
Sein II
Immernoch gibt es solche oberflächlichen "spirituellen" (psychologischen) Fixierungen in mir...
"Es sei wichtig zu vertrauen und zu glauben."
Ich verstand das bisher immer so, dass man gegen Angst und Sorgen nichts tun solle, sie einfach nur hinnehmen und irgendwie "Vertrauen" dagegen setzen.
Doch ist es nicht viel mehr nötig, ganz konkret gegen die Angst vorzugehen, auf mehreren Ebenen?
Wenn die Angst aus konkreten Gedanken stammt, so sollte vielleicht auch das Vertrauen, das man ihr entgegensetzt sich auf konkrete Gedanken berufen. Ein bloßes "Vertrauen", das sich noch nichtmal einen Gedanken wie "Es wird alles gut" erlaubt, ist für den Menschen wohl unnatürlich.
Insofern es mehrere Formen von Angst bzw. seelischer Verkrampfung gibt, gibt es aber auch andere Ansätze. "Verkrampfungen", die mehr energetischer Natur sind, können durch Sport oder bestimmtes Atmen gemildert werden.
Allgemein sollte man aber auch den Gedanken, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, die sich auf einen Umgang mit der Angst nach ihrer Entstehung beziehen, nicht übertreiben. Die Taktik muss natürlich auch immer einen prüfenden Blick auf die Ursachen der Angst beinhalten. Mal stellt sich ja auch durchaus heraus, dass alles nur auf einem Irrtum beruht.

(Solch selbstverständlichen Erwägungen werden, wie in meinem Fall, eben leicht von Dogmatik blockiert. Das Denken erstarrt in Simplifizierungen. Sofern diese Simplifizierungen mit Begeisterung geglaubt werden, kann die damit verbundene Kraft der Begeisterung die Richtigkeit der Glaubensinhalte scheinbar gänzlich bestätigen, obwohl sie nur ein Facette der ganzen Wahrheit darstellen.)



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Freitag, 20. Juni 2008
Sein II
Heiteres Erstaunen packte mich gestern, als ich auf der Seite von Eva Herman unter ihren Favoriten (bei "Privat") das Buch von Prentice Mulford "Unfug des Lebens und des Sterbens" erblickte.
Ob ich sie zu einem Gastbeitrag in meinem Gedankenfenster bewegen kann? Ein spektakuläres Medienereignis wäre das...



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Sonntag, 15. Juni 2008
Sein II
Wie kann ich jedes Tun dahin gehend optimieren, dass es mir noch mehr Energie gibt?

(vielleicht nicht so viel denken...)



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Samstag, 14. Juni 2008
Sein II
Nervosität (Angst) steigt wie eine Blase aus meinem Wesen hervor - und doch halte ich die Sichtweise für unangebracht, dass da irgendwelche "unterdrückten" Probleme in mir lungern, die ich erst wegtherapieren müsste.
Ich betrachte es vielmehr als einen technischen Prozess. Die Maschinerie ist falsch eingestellt, das Produzieren dieser Angstblasen ist eine Fehlfunktion. Es geht eher darum, die Schraube zu finden, an der ich drehen muss, um wieder bessere Ergebnisse zu erzielen, oder - da die Maschine eine organische ist, in der Gewohnheiten eine große Rolle spielen - ihren Fluß und ihre Struktur durch konsequentes Training zu verändern.
Angst und Nervosität beginnt prinzipiell jedenfalls immer damit, dass man zu sehr im Außen ist. Man liefert sich dem Geschehen dort zu sehr aus. Allerdings will ein Teil von einem dies so...



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Mittwoch, 11. Juni 2008
Sein II
Wahrheit heiligt.



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Montag, 9. Juni 2008
Sein II
Dein Leben ist scheiße und Du kannst nichts daran ändern.



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Samstag, 7. Juni 2008
Sein II
und übrigens ist die 17 meine Lieblingszahl.
Wie freute ich mich eine Tages bei Don Juan / Castaneda zu lesen, dass sie die "Zahl des Nagual" wäre...



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Sein II
und diese süße, Kopftuch tragende, islamische Bäckersfrau gerade...
Ach!
Schließe ich mich doch wieder an diese Welt etwas mehr an! Ich glaube, ich weiß auch, wie und wohin ich mich schupsen muss...
Das Weltliche zeichnet sich durch ständige Bewegung aus. Man muss dies nur wissen, gar nicht unbedingt in sich nachahmen. Das grundsätzliche Wollen und Bereit-Sein, hier mitzumischen und mitzutanzen, ist das Entscheidende. Und diese ganze Psycho-Perspektive, diese Trennung zwischen Innenwelt und Außenwelt - und dann der krampfhafte Versuch, diese wieder zusammenzubringen - "zum Teufel damit!" möchte ich fast sagen. Man ist ein Mensch, der handelt. fertig.



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Freitag, 6. Juni 2008
Sein II
Bewußte Ignoranz ist eine hohe Kunst des Herzens.



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