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Dienstag, 18. September 2012
gedankenmaler, 17:00h
Das Leben / Die Welt als ein Kunstwerk, an dem man mit beteiligt ist.
Was sagte Seth (Jane Roberts) über die Kunst? Dass in der Kunst eine Verschmelzung des inneren und äußeren Selbst geschehe. (Es ist dies eine Aussage, die man sehr leicht in der Praxis überprüfen kann. Hierfür muss man sich nur ein künstlerisches Tun suchen, das einem mehr oder weniger liegt, und sich eine Weile darin üben.)
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gedankenmaler, 14:21h
Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins, die als Übungen zur Kontrolle der Aufmerksamkeitsenergie ausgeführt werden, sollten auf dem Hintergrund einer Philosophie der Leere ausgeführt werden. Man braucht dabei auch etwas vom Sucher, der sein wahres "ich" ergründen will. Wer gewisse spirituelle Übungen einfach nur macht, weil er sich einen Vorteil für sein sonst rein weltliches Treiben erhofft, wird sein Ziel nicht erreichen, weil er die richtige "Einstellung" (Konfiguration) nicht findet.
Mit "Philosophie der Leere" meine ich den "buddhistischen" Ansatz, der behauptet, dass alles letztlich "leer" sei, so auch das eigene ich. Es gibt so oder so nichts, das man dem "ich" als zentrale Eigenschaft zuschreiben kann, also kann es auch nichts Negatives geben. Alle Gedanken, Gefühle und Stimmungen sind wie die Schatten an der Wand in der Höhle Platons. Sie kommen und gehen doch ihre Bedeutsamkeit wird von uns fatal falsch eingeschätzt.
Das Selbstbewusstsein, das sich aus so einer Praxis erhebt, hat etwas von der Unangreifbarkeit einer Wolke, auf die man einen Pfeil abschießt. Es ist eine verdammt überlegene Unangreifbarkeit.
Ich frage mich heute – im Gegensatz zu früher – allerdings, ob dies der einzig gültige Weg zu mehr "Selbstbewusstsein" ("ich-Stärke") ist.
Hier hat sich jemand ein paar Gedanken dazu gemacht: http://www.zeitzuleben.de/2228-selbstbewusstsein-und-selbstvertrauen-10-tipps/
Mit "Philosophie der Leere" meine ich den "buddhistischen" Ansatz, der behauptet, dass alles letztlich "leer" sei, so auch das eigene ich. Es gibt so oder so nichts, das man dem "ich" als zentrale Eigenschaft zuschreiben kann, also kann es auch nichts Negatives geben. Alle Gedanken, Gefühle und Stimmungen sind wie die Schatten an der Wand in der Höhle Platons. Sie kommen und gehen doch ihre Bedeutsamkeit wird von uns fatal falsch eingeschätzt.
Das Selbstbewusstsein, das sich aus so einer Praxis erhebt, hat etwas von der Unangreifbarkeit einer Wolke, auf die man einen Pfeil abschießt. Es ist eine verdammt überlegene Unangreifbarkeit.
Ich frage mich heute – im Gegensatz zu früher – allerdings, ob dies der einzig gültige Weg zu mehr "Selbstbewusstsein" ("ich-Stärke") ist.
Hier hat sich jemand ein paar Gedanken dazu gemacht: http://www.zeitzuleben.de/2228-selbstbewusstsein-und-selbstvertrauen-10-tipps/
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Montag, 17. September 2012
gedankenmaler, 12:34h
Wie spirituell bin ich eigentlich (noch)?
Wie spirituell bin ich je gewesen?
Wieviel ist noch übrig?
Was ist noch übrig außer der von vielen Meditations- und Konzentrationsübungen leicht veränderten "Energiestruktur" meines Wesens?
Ich bin (bzw. mein Seins-System ist) offener für gewisse "neue Energieansammlungen", doch was damit tun? Und wie damit umgehen? Und was überhaupt wollen? Und was mit der normalen Welt anfangen?
Wie sehr ist es aber überhaupt relevant, was ich in meinem kleinen Verstand so darüber denke? Was ich mit ihm entschließe?
"Es gibt für mich kaum etwas weniger akzeptables als die Vorstellung, ich müsse die Abkehr vom spirituellen Weg vollenden." –
Wie sehr kommt dieser Satz aus meinem "wahren Ich"?
...
Vielleicht ist die beste Frage – oder sogar die einzige – die, was man mit der Energie machen soll, die man hat. Diese Frage passt für die unterschiedlichsten Situationen, in denen man so im Leben stecken kann. Auch in meinem Fall, der etwas spezieller anmutet, ist die einzige Frage nur, was ich mit diesen "neuen Energien" anstellen will und kann (wobei der Fokus allerdings nicht nur rein zweckorientiert auf die diesseitige Welt gerichtet sein sollte). Wofür ist diese oder jene Energie gut, die in einem steckt? Was ist ihre Bestimmung? Was ist ihr bester Gebrauch? Welche Möglichkeiten hängen mit ihr zusammen?
Natürlich gibt es auch ein reines Sein, das jenseits von jeder Zweckmäßigkeit ist.
...
Sich immer nur um "Energie" zu drehen, kann man auch mal richtig satt haben. Dann will der Verstand ganz normal an der Welt teilnehmen und Dinge tun, wahrnehmen und erleben. Man will sich nach außen richten und nicht nach innen. Daher auch der Trieb, Fernseher und Internet zu benutzen.
Wieviel ist noch übrig?
Was ist noch übrig außer der von vielen Meditations- und Konzentrationsübungen leicht veränderten "Energiestruktur" meines Wesens?
Ich bin (bzw. mein Seins-System ist) offener für gewisse "neue Energieansammlungen", doch was damit tun? Und wie damit umgehen? Und was überhaupt wollen? Und was mit der normalen Welt anfangen?
Wie sehr ist es aber überhaupt relevant, was ich in meinem kleinen Verstand so darüber denke? Was ich mit ihm entschließe?
"Es gibt für mich kaum etwas weniger akzeptables als die Vorstellung, ich müsse die Abkehr vom spirituellen Weg vollenden." –
Wie sehr kommt dieser Satz aus meinem "wahren Ich"?
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Vielleicht ist die beste Frage – oder sogar die einzige – die, was man mit der Energie machen soll, die man hat. Diese Frage passt für die unterschiedlichsten Situationen, in denen man so im Leben stecken kann. Auch in meinem Fall, der etwas spezieller anmutet, ist die einzige Frage nur, was ich mit diesen "neuen Energien" anstellen will und kann (wobei der Fokus allerdings nicht nur rein zweckorientiert auf die diesseitige Welt gerichtet sein sollte). Wofür ist diese oder jene Energie gut, die in einem steckt? Was ist ihre Bestimmung? Was ist ihr bester Gebrauch? Welche Möglichkeiten hängen mit ihr zusammen?
Natürlich gibt es auch ein reines Sein, das jenseits von jeder Zweckmäßigkeit ist.
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Sich immer nur um "Energie" zu drehen, kann man auch mal richtig satt haben. Dann will der Verstand ganz normal an der Welt teilnehmen und Dinge tun, wahrnehmen und erleben. Man will sich nach außen richten und nicht nach innen. Daher auch der Trieb, Fernseher und Internet zu benutzen.
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Samstag, 15. September 2012
gedankenmaler, 14:59h
"Warum soll man bewusst sein?" –
wenn man sich diese Frage nur in Bezug auf die praktische Übung (Selbst-Erinnerung, Selbst-Beobachtung, Körperarbeit) und die damit verbundene Anstrengung stellt, kommt man zu keiner Einsicht. Da ist es besser, sich mithilfe einer den Körper mit einbeziehenden Phantasie einen Zustand größter Klarheit, Ruhe und Wachheit vorzustellen. Dann ist es plötzlich ganz offensichtlich, dass so ein Ziel erstrebenswert ist, und dass sich dafür ein Üben und Forschen lohnt. Man muss gewissermaßen das "Paradies", also das Ziel seines Weges im Blick behalten. Es war vielleicht nur dies, das mir die ganze Zeit über gefehlt hatte. Ich war aufgrund gewisser äußeren Umstände auf einen Weg gestolpert, von dem ich gar nicht so recht wußte, warum ich überhaupt auf ihn gelangt bin, und wofür er gut ist. Gewiss gab es auch gewisse Vorstellungselemente in Bezug auf ein Ziel am Ende des Weges, doch war dies irgendwie zweitrangig für mich. Die größte Antriebskraft bestand in der bloßen Überzeugung, auf einem "richtigen" Weg zu sein, wobei dieses "richtig" aber fast gänzlich undefiniert war. Ich glaube, dass dies sehr typisch für den heutigen Menschen ist. Er fixiert sich auf etwas, vielmehr weil er den Zustand der Fixiertheit (als Ersatz für Sicherheit) mag, und nicht weil er etwas wohlerwogen zu seinem Weg wählt. Und diese fragliche Motivationsart kann auch dann noch existieren, wenn man mehr oder weniger schon in die richtige Richtung geht. Man hatte ein gutes, mit der Wahrheit im Einklang stehendes Ziel vor Augen, doch dann vergaß man es und es überlebte nur noch die Fixierung, dass man doch auf einem "richtigen" Weg sei. Wenn man dann nach dem Warum fragt, fehlt einem die Grundlage für die Antwort.
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Donnerstag, 13. September 2012
gedankenmaler, 12:40h
Das Wort "Projektion" hat es mir nun angetan.
Als eine aktive, bewusst vom Menschen einsetzbare Kraft verstanden erhält das Wort einen ganz anderen Charakter. Wir reden jetzt über etwas, das eher eine positive Wertung verdient hat. "Projektion" ist nach meiner Definition ein Grund-Akt der geistigen Kraft eines Menschen. In der Anwendung auf sich selbst, also als "Selbst-Projektion", spielt er eine äußerst bedeutsame Rolle.
Ich sehe hier auch eine Verwandtschaft zu diesem delikaten Phänomen der "Selbst-Erinnerung" als spirituelle Praxis, welche ich hier schon öfter erwähnt habe und ständig zu erklären versuche.
Man kann "Ich"- bzw. "Selbst-Projektion" meiner Meinung nach als eine Form der Selbst-Erinnerung fassen, die ihren Schwerpunkt ein deutliches Stück weiter außen in der Welt hat. In diesem Bereich gibt es allerdings wiederum unterschiedliche Schwerpunkte. Während die innere Selbst-Erinnerung letztlich nur eine einzige Form kennt, kann die äußere Selbst-Projektion in unterschiedlichen Formen auftreten. Nicht gut erfasst von dem Wort "Projektion" werden vielleicht die Akte, die vollkommen ohne jeden räumlichen Vorstellungsanteil stattfinden, die aber auch Einfluss auf "Selbst-Projektionen" haben können bzw. eine eigene Form der "Selbst-Projektion" ausmachen können. Selbstverständlich fällt mir die Abgrenzung hier schwer und ich kann nicht behaupten, all diese Teil-, Unter- und Nebenprozesse klar zu sehen. Aber dies ist auch mehr etwas für die persönliche Praxis und Übung als für die Theorie.
In jedem Fall hat "Projektion" ein mächtigen Einfluss auf die eigene Verhaltenssteuerung / Handlungskontrolle / Selbstbeherrschung.
Ich sehe hier auch eine Verwandtschaft zu diesem delikaten Phänomen der "Selbst-Erinnerung" als spirituelle Praxis, welche ich hier schon öfter erwähnt habe und ständig zu erklären versuche.
Man kann "Ich"- bzw. "Selbst-Projektion" meiner Meinung nach als eine Form der Selbst-Erinnerung fassen, die ihren Schwerpunkt ein deutliches Stück weiter außen in der Welt hat. In diesem Bereich gibt es allerdings wiederum unterschiedliche Schwerpunkte. Während die innere Selbst-Erinnerung letztlich nur eine einzige Form kennt, kann die äußere Selbst-Projektion in unterschiedlichen Formen auftreten. Nicht gut erfasst von dem Wort "Projektion" werden vielleicht die Akte, die vollkommen ohne jeden räumlichen Vorstellungsanteil stattfinden, die aber auch Einfluss auf "Selbst-Projektionen" haben können bzw. eine eigene Form der "Selbst-Projektion" ausmachen können. Selbstverständlich fällt mir die Abgrenzung hier schwer und ich kann nicht behaupten, all diese Teil-, Unter- und Nebenprozesse klar zu sehen. Aber dies ist auch mehr etwas für die persönliche Praxis und Übung als für die Theorie.
In jedem Fall hat "Projektion" ein mächtigen Einfluss auf die eigene Verhaltenssteuerung / Handlungskontrolle / Selbstbeherrschung.
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