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Donnerstag, 13. September 2012
Sein IVa
Das Wort "Projektion" hat es mir nun angetan.
Als eine aktive, bewusst vom Menschen einsetzbare Kraft verstanden erhält das Wort einen ganz anderen Charakter. Wir reden jetzt über etwas, das eher eine positive Wertung verdient hat. "Projektion" ist nach meiner Definition ein Grund-Akt der geistigen Kraft eines Menschen. In der Anwendung auf sich selbst, also als "Selbst-Projektion", spielt er eine äußerst bedeutsame Rolle.
Ich sehe hier auch eine Verwandtschaft zu diesem delikaten Phänomen der "Selbst-Erinnerung" als spirituelle Praxis, welche ich hier schon öfter erwähnt habe und ständig zu erklären versuche.
Man kann "Ich"- bzw. "Selbst-Projektion" meiner Meinung nach als eine Form der Selbst-Erinnerung fassen, die ihren Schwerpunkt ein deutliches Stück weiter außen in der Welt hat. In diesem Bereich gibt es allerdings wiederum unterschiedliche Schwerpunkte. Während die innere Selbst-Erinnerung letztlich nur eine einzige Form kennt, kann die äußere Selbst-Projektion in unterschiedlichen Formen auftreten. Nicht gut erfasst von dem Wort "Projektion" werden vielleicht die Akte, die vollkommen ohne jeden räumlichen Vorstellungsanteil stattfinden, die aber auch Einfluss auf "Selbst-Projektionen" haben können bzw. eine eigene Form der "Selbst-Projektion" ausmachen können. Selbstverständlich fällt mir die Abgrenzung hier schwer und ich kann nicht behaupten, all diese Teil-, Unter- und Nebenprozesse klar zu sehen. Aber dies ist auch mehr etwas für die persönliche Praxis und Übung als für die Theorie.
In jedem Fall hat "Projektion" ein mächtigen Einfluss auf die eigene Verhaltenssteuerung / Handlungskontrolle / Selbstbeherrschung.



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