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Samstag, 12. November 2011
gedankenmaler, 23:34h
abschiedsbriefbuch1 (pdf, 217 KB)
eine Vorabversion... schonmal ein ganz guter Zwischenstand, denke ich.
Das Nutzungsrecht für die Zeichnung von unserem Mitblogger Marco Finkenstein gab es übrigens nicht umsonst - aber er gab es mir für ein "faires Trinkgeld" und eine Email, in der ich ihm klar machen musste, dass ich keine politisch inkorrekten Schweinereien in meinem Werk veranstalte...
Ja, Kunst ist ein Wert, für den man auch mal einen Gegenwert aufbringen sollte, denke ich mir und ich bin froh, dass das alles im Rahmen meiner finanziellen Fähigkeiten blieb.
eine Vorabversion... schonmal ein ganz guter Zwischenstand, denke ich.
Das Nutzungsrecht für die Zeichnung von unserem Mitblogger Marco Finkenstein gab es übrigens nicht umsonst - aber er gab es mir für ein "faires Trinkgeld" und eine Email, in der ich ihm klar machen musste, dass ich keine politisch inkorrekten Schweinereien in meinem Werk veranstalte...
Ja, Kunst ist ein Wert, für den man auch mal einen Gegenwert aufbringen sollte, denke ich mir und ich bin froh, dass das alles im Rahmen meiner finanziellen Fähigkeiten blieb.
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Freitag, 11. November 2011
gedankenmaler, 10:52h
Schon allein das praktische Problem, dass mir eine Bündelung meiner Energien nicht mehr auf einer tiefen Ebene möglich ist, zeigt, dass ich nach viel radikaleren Lösungen suchen sollte.
Könnte ich mich auf einer tiefen Ebene wieder stärker aktivieren, könnte ich wieder in einem Höchstmaß als Kreativling und "spiritueller Politiker" arbeiten - doch es hat eben seinen Grund, dass ich dies nicht kann und dieser Grund ist nicht umgehbar. Es wird hier eine Forderung gestellt, die mein ganzes Sein fordert.
Wie dumm ist es von mir gewesen, die feinstoffliche und grobstoffliche Disfunktionalität meines allgemeinen Seinsbestands (d.h. "Körper"...) als etwas zu betrachten, das wie ein äußeres Problem über mich kommt. Es ist doch für mich eigentlich kein Zweifel, das sich alles innerhalb von ein paar Tagen wieder einrenken könnte, wenn doch nur ein genügender Anteil meiner seelischen Kräfte mit Leidenschaft, Freude und Gewissheit in die gleiche Richtung zeigen würde...
"Emotionen" können Herzschlag, Blutdruck, Zuckerspiegel und jede Menge mehr im Körper in Bewegung setzen.
Der Mensch muss nur in seinem Inneren erfüllt sein und er kann zu Höchstleistungen auflaufen, die ihn selbst in Erstaunen versetzen.
Könnte ich mich auf einer tiefen Ebene wieder stärker aktivieren, könnte ich wieder in einem Höchstmaß als Kreativling und "spiritueller Politiker" arbeiten - doch es hat eben seinen Grund, dass ich dies nicht kann und dieser Grund ist nicht umgehbar. Es wird hier eine Forderung gestellt, die mein ganzes Sein fordert.
Wie dumm ist es von mir gewesen, die feinstoffliche und grobstoffliche Disfunktionalität meines allgemeinen Seinsbestands (d.h. "Körper"...) als etwas zu betrachten, das wie ein äußeres Problem über mich kommt. Es ist doch für mich eigentlich kein Zweifel, das sich alles innerhalb von ein paar Tagen wieder einrenken könnte, wenn doch nur ein genügender Anteil meiner seelischen Kräfte mit Leidenschaft, Freude und Gewissheit in die gleiche Richtung zeigen würde...
"Emotionen" können Herzschlag, Blutdruck, Zuckerspiegel und jede Menge mehr im Körper in Bewegung setzen.
Der Mensch muss nur in seinem Inneren erfüllt sein und er kann zu Höchstleistungen auflaufen, die ihn selbst in Erstaunen versetzen.
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Mittwoch, 9. November 2011
gedankenmaler, 14:02h
"Jedes Bedürfnis und jeder Impuls in uns ist gut."
So simpel und so einfach ist der Satz, der mir nochmal das Gefühl gibt, etwas Wichtiges und Fundamentales endlich erfolgreich ausgedrückt zu haben.
Gleichzeitig möchte ich diesem Satz nicht den Status einer vollwertigen Wahrheit geben, weswegen ich ihn auch in Anführungszeichen gesetzt habe. Dieser Satz ist mehr die Leitlinie für einen Versuch, den man wagen kann, als eine allgemeingültige Wahrheit. Diese kann er zwar auch sein, doch ist für den subjektiven Gebrauch vor allem relevant, dass man sich aus freien Stücken für ihn entscheidet.
Für mich persönlich entfaltet dieser Satz die beste Wirkung, wenn ich ihn ohne Wenn-und-aber stehen lasse, doch suche auch ich in der Theorie natürlich nach einer Abgrenzungsmöglichkeit zu dem Fakt, dass der Mensch grundsätzlich auch die Fähigkeit hat, "böse" zu sein (oder sagen wir besser: "gemein"). Man kann ja die Frage stellen, wie dieses "Böse" in den Menschen kommt, wenn jedes Bedürfnis und jeder Impuls in ihm gut ist...
Nach genauerem Hinsehen meine ich aber, dass in dieser Frage ein Denkfehler steckt: Die Aussage über die elementaren Bedürfnisse und Impulse in einem erhebt ja gar nicht den Anspruch, das komplette Seelenreich des Menschen abzudecken. Es wird "nur" eine Aussage über die "Impulse" getroffen. Also das, was man noch mit einer gewissen Passivität in sich beobachten kann. (Vielleicht gehören die Impulse ja auch eher einem "Es" an als dem eigenen "ich"...)
Doch machen wir nicht zu viele Worte, wo wir doch eigentlich schon verstehen, schon verstanden haben!
Unsere intuitive Wissensintelligenz, unser intuitiver Umgang mit Sprache, mit Worten, unser intuitives Übersetzen, wird so nur zugekleistert.
Deswegen noch einmal ohne Wenn-und-aber: "Jedes Bedürfnis und jeder Impuls in uns ist gut."
Dies war der große Versuch meines Lebens und ich werde ihn noch weiter treiben.
So simpel und so einfach ist der Satz, der mir nochmal das Gefühl gibt, etwas Wichtiges und Fundamentales endlich erfolgreich ausgedrückt zu haben.
Gleichzeitig möchte ich diesem Satz nicht den Status einer vollwertigen Wahrheit geben, weswegen ich ihn auch in Anführungszeichen gesetzt habe. Dieser Satz ist mehr die Leitlinie für einen Versuch, den man wagen kann, als eine allgemeingültige Wahrheit. Diese kann er zwar auch sein, doch ist für den subjektiven Gebrauch vor allem relevant, dass man sich aus freien Stücken für ihn entscheidet.
Für mich persönlich entfaltet dieser Satz die beste Wirkung, wenn ich ihn ohne Wenn-und-aber stehen lasse, doch suche auch ich in der Theorie natürlich nach einer Abgrenzungsmöglichkeit zu dem Fakt, dass der Mensch grundsätzlich auch die Fähigkeit hat, "böse" zu sein (oder sagen wir besser: "gemein"). Man kann ja die Frage stellen, wie dieses "Böse" in den Menschen kommt, wenn jedes Bedürfnis und jeder Impuls in ihm gut ist...
Nach genauerem Hinsehen meine ich aber, dass in dieser Frage ein Denkfehler steckt: Die Aussage über die elementaren Bedürfnisse und Impulse in einem erhebt ja gar nicht den Anspruch, das komplette Seelenreich des Menschen abzudecken. Es wird "nur" eine Aussage über die "Impulse" getroffen. Also das, was man noch mit einer gewissen Passivität in sich beobachten kann. (Vielleicht gehören die Impulse ja auch eher einem "Es" an als dem eigenen "ich"...)
Doch machen wir nicht zu viele Worte, wo wir doch eigentlich schon verstehen, schon verstanden haben!
Unsere intuitive Wissensintelligenz, unser intuitiver Umgang mit Sprache, mit Worten, unser intuitives Übersetzen, wird so nur zugekleistert.
Deswegen noch einmal ohne Wenn-und-aber: "Jedes Bedürfnis und jeder Impuls in uns ist gut."
Dies war der große Versuch meines Lebens und ich werde ihn noch weiter treiben.
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gedankenmaler, 11:52h
Auf meinem Grabstein könnte auch stehen:
Ein Versuch war es wert.
Ein Versuch war es wert.
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Montag, 7. November 2011
gedankenmaler, 16:32h
Man muss die Kreativität einladen. Man kann sie nicht herbeikommandieren.
Am besten ist wirklich, man legt sich überall Schreibzeugs zurecht, sodass man den bestmöglichen spontanen Durchsatz erzielt. Das heißt nicht, dass alles gut ist, was einem spontan einfällt, aber die Energie blüht meist nur in Spontanität auf. Ein nachgeschalteter Filter, der eine Selektion zwischen Spreu und Weizen vornimmt, ist natürlich kein Widerspruch dazu. Nur kann man ja mal das Experiment machen, diesen Filter erst nach der Niederschrift - oder auch nach ein paar Tagen - in der "kreativen Pipeline" zu installieren.
In jedem Fall kann ich über einem leeren Blatt Papier immer wieder das Gefühl entwickeln, mich komplett neu erfinden zu können.
Am besten ist wirklich, man legt sich überall Schreibzeugs zurecht, sodass man den bestmöglichen spontanen Durchsatz erzielt. Das heißt nicht, dass alles gut ist, was einem spontan einfällt, aber die Energie blüht meist nur in Spontanität auf. Ein nachgeschalteter Filter, der eine Selektion zwischen Spreu und Weizen vornimmt, ist natürlich kein Widerspruch dazu. Nur kann man ja mal das Experiment machen, diesen Filter erst nach der Niederschrift - oder auch nach ein paar Tagen - in der "kreativen Pipeline" zu installieren.
In jedem Fall kann ich über einem leeren Blatt Papier immer wieder das Gefühl entwickeln, mich komplett neu erfinden zu können.
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gedankenmaler, 12:27h
Es ist eine Gefahr, wenn der Verstand meint, etwas vom Suizid zu verstehen, oder wenn er meint, die geistige Freiheit zu verstehen, die einen dazu befähigen kann. Daher ist eine zu lange intellektuelle Beschäftigung mit dem Thema in der Tat schlecht.
Selbstverständlich geschieht die Bejahung des Todes einzig und allein aus dem Herzen heraus. Nur dieses darf sich über das Leben hinwegsetzen. (Dieser Glaubenssatz sollte ebenfalls allein aus der Kraft des Herzens heraus geglaubt werden - oder gar nicht)
...
Überhaupt ist es eine Gefahr, wenn sich der Verstand einbildet, Dinge zu verstehen, nur weil er Mittel und Wege gefunden hat, sie zu kontrollieren. Dies muss gar nicht mal in einem engeren Sinne verstanden werden, sondern kann auch auf jeden "Verstehprozess" bezogen werden, in dem Worte Schlüsselfunktion haben.
"Das Verstehen findet nicht im Verstand statt."
Wo es stattdessen stattfindet ist eine interessante Frage - ich muss zugeben, dass ich sie mir noch nie gestellt habe...
Selbstverständlich geschieht die Bejahung des Todes einzig und allein aus dem Herzen heraus. Nur dieses darf sich über das Leben hinwegsetzen. (Dieser Glaubenssatz sollte ebenfalls allein aus der Kraft des Herzens heraus geglaubt werden - oder gar nicht)
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Überhaupt ist es eine Gefahr, wenn sich der Verstand einbildet, Dinge zu verstehen, nur weil er Mittel und Wege gefunden hat, sie zu kontrollieren. Dies muss gar nicht mal in einem engeren Sinne verstanden werden, sondern kann auch auf jeden "Verstehprozess" bezogen werden, in dem Worte Schlüsselfunktion haben.
"Das Verstehen findet nicht im Verstand statt."
Wo es stattdessen stattfindet ist eine interessante Frage - ich muss zugeben, dass ich sie mir noch nie gestellt habe...
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gedankenmaler, 12:16h
nochmal zum Glaubensglaube:
- dem "Gläubigen":
Siehst Du eine Tendenz in Dir, dasjenige, um das es beim Glauben eigentlich geht - nämlich Gott - zu vernachlässigen? Und Dich mehr mit dem "Glauben" auseinanderzusetzen als mit Gott?
- dem Esoteriker und Buddhisten:
Aus welcher Motivationskraft heraus glaubst Du an den Glauben? Ist es vielleicht nur die "Liebe zur Rekursion"? Oder besser gesagt, eine Labilität?
- dem Atheisten:
Bist Du völig frei, vom Gottglauben wie vom Glaubensglauben?
- dem "Gläubigen":
Siehst Du eine Tendenz in Dir, dasjenige, um das es beim Glauben eigentlich geht - nämlich Gott - zu vernachlässigen? Und Dich mehr mit dem "Glauben" auseinanderzusetzen als mit Gott?
- dem Esoteriker und Buddhisten:
Aus welcher Motivationskraft heraus glaubst Du an den Glauben? Ist es vielleicht nur die "Liebe zur Rekursion"? Oder besser gesagt, eine Labilität?
- dem Atheisten:
Bist Du völig frei, vom Gottglauben wie vom Glaubensglauben?
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