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Sonntag, 23. Oktober 2011
gedankenmaler, 16:09h
Die Auflösung meiner lange gehegten Zielsetzungen, die ich immer auch ein bißchen vor mir selbst versteckte, läßt mich momentan in einer gewissen, durchaus kritischen Leere hängen.
Australien (was damit verknüpft war) gestorben.
Mein Buch auch fast gestorben.
Auch ein neuerer Weg starb:
Der Weg mit Frau und Kind schien kurz greifbar, doch dann starb er eben gleich wieder...
Also was bleibt?
Nichts eben, und genau dies ist der Grund, warum ich nochmal gründlich um eine neue Zielsetzung in mir ringen sollte.
Im Denkprozess gibt es ein gewisses Hin und Her zwischen meinen abstrakten und absoluten Prinzipien einerseits und meiner Wahl dazu eventuell passender konkreter Ziele in dieser Welt andererseits.
Das größte "Problem" ist eigentlich nur, dass jedes weltliche Ziel, das überhaupt in Frage kommt, letztlich doch nicht der höchsten und reinsten Gewissensprüfung stand hält.
Dieses verlangt Gott höchstpersönlich hinter dem Befehl zur Ergreifung eines Ziels, doch ist dieser so eine Art mysteriöser "Mister X", den man immer nur vermuten kann, aber niemals findet...
zumindest ist das meine bisherige Erfahrung.
Im übrigen wäre ich ja sogar schon mit dem Urteil meiner stärkstmöglichen Vermutung zufrieden - doch selbst diese Schwelle von Gewissheit war mir bisher nicht vergönnt...
oder doch?
Vielleicht will ich ja doch mehr als eine "stärkstmögliche Vermutung" - die sichere (und freudvolle) Gewissheit ist ja doch noch mal eine kleine Ecke weiter weg; und eigentlich wollen wir ja dahin...
Also?
Weitersuchen. Weiterleiden. Weiter um die stärkste Gewissheit und wirkliche Erkenntnis frei von Vermutungen ringen.
("Der Kampf der Zauberer um Gewissheit ist ein Kampf auf Leben und Tod" - so oder so ähnlich unser Schamane Don Juan aus Carlos Castanedas Büchern.)
Oder will ich gar keine hohen Ziele mehr?
Bin ich für die hohen gar gemacht?
Ich bezweifle jedenfalls stark, dass ich für niedere Ziele gemacht bin... nicht aus einer Außenperspektive und nicht mit Arroganz, sondern weil ich einfach keine "hauseigene" Lust auf so etwas in mir entdecken kann.
Wenngleich ich trotzdem daran glaube, dass mir unter bestimmten Bedingungen eine Rückkehr zu einem "ziellosen", rein die Freude genießenden und daher auch irgendwie heiligen Leben möglich ist...
...
Die Auflösung meiner bisherigen Ziele kann mich etwas lehren, so scheint es mir.
Ein gewisses Ziel unter mehreren scheint auch wiederbelebar zu sein.
Australien (was damit verknüpft war) gestorben.
Mein Buch auch fast gestorben.
Auch ein neuerer Weg starb:
Der Weg mit Frau und Kind schien kurz greifbar, doch dann starb er eben gleich wieder...
Also was bleibt?
Nichts eben, und genau dies ist der Grund, warum ich nochmal gründlich um eine neue Zielsetzung in mir ringen sollte.
Im Denkprozess gibt es ein gewisses Hin und Her zwischen meinen abstrakten und absoluten Prinzipien einerseits und meiner Wahl dazu eventuell passender konkreter Ziele in dieser Welt andererseits.
Das größte "Problem" ist eigentlich nur, dass jedes weltliche Ziel, das überhaupt in Frage kommt, letztlich doch nicht der höchsten und reinsten Gewissensprüfung stand hält.
Dieses verlangt Gott höchstpersönlich hinter dem Befehl zur Ergreifung eines Ziels, doch ist dieser so eine Art mysteriöser "Mister X", den man immer nur vermuten kann, aber niemals findet...
zumindest ist das meine bisherige Erfahrung.
Im übrigen wäre ich ja sogar schon mit dem Urteil meiner stärkstmöglichen Vermutung zufrieden - doch selbst diese Schwelle von Gewissheit war mir bisher nicht vergönnt...
oder doch?
Vielleicht will ich ja doch mehr als eine "stärkstmögliche Vermutung" - die sichere (und freudvolle) Gewissheit ist ja doch noch mal eine kleine Ecke weiter weg; und eigentlich wollen wir ja dahin...
Also?
Weitersuchen. Weiterleiden. Weiter um die stärkste Gewissheit und wirkliche Erkenntnis frei von Vermutungen ringen.
("Der Kampf der Zauberer um Gewissheit ist ein Kampf auf Leben und Tod" - so oder so ähnlich unser Schamane Don Juan aus Carlos Castanedas Büchern.)
Oder will ich gar keine hohen Ziele mehr?
Bin ich für die hohen gar gemacht?
Ich bezweifle jedenfalls stark, dass ich für niedere Ziele gemacht bin... nicht aus einer Außenperspektive und nicht mit Arroganz, sondern weil ich einfach keine "hauseigene" Lust auf so etwas in mir entdecken kann.
Wenngleich ich trotzdem daran glaube, dass mir unter bestimmten Bedingungen eine Rückkehr zu einem "ziellosen", rein die Freude genießenden und daher auch irgendwie heiligen Leben möglich ist...
...
Die Auflösung meiner bisherigen Ziele kann mich etwas lehren, so scheint es mir.
Ein gewisses Ziel unter mehreren scheint auch wiederbelebar zu sein.
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Donnerstag, 20. Oktober 2011
gedankenmaler, 01:22h
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Dienstag, 18. Oktober 2011
gedankenmaler, 15:59h
Meditation ist ein Zustand höchster Radikalität.
Es gibt für den Menschen keinen radikaleren Geisteszustand als den der Meditation.
Dies ist der Zugang zur Meditation.
Dies ist die Entscheidungsfrage, die zur Meditation führen kann.
Es gibt für den Menschen keinen radikaleren Geisteszustand als den der Meditation.
Dies ist der Zugang zur Meditation.
Dies ist die Entscheidungsfrage, die zur Meditation führen kann.
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Sonntag, 16. Oktober 2011
gedankenmaler, 01:48h
Am Ende bleibt die Trauer um sie?...
die dann wieder in Liebe umschwappt?...
... will ich einen weiteren Zyklus dieser Erfahrung?...
klar ist:
man darf sich nicht über das Maß seiner Liebe hinwegtäuschen...
Es ist alles nur eine Frage der Intensität und des Zaubers, der wirklich erreicht wird. Sie beantwortet die Frage nach dem "richtig" seines Weges.
Wie absurd, dass man gerne stärker lieben würde, als man es gerade tut...
Ich würde die entsprechende Gefühlswelt gerne wieder heraufbeschwören können. Allein des Genusses wegen.
Eine Erinnerung scheint auch nur auf der lebhafteren emotional-spirituellen Ebene als wiedererlebte Erfahrung von Wert zu sein. Eine "normale Erinnerung" durch simple Gedächtnisleistung gibt es irgendwie nicht.
die dann wieder in Liebe umschwappt?...
... will ich einen weiteren Zyklus dieser Erfahrung?...
klar ist:
man darf sich nicht über das Maß seiner Liebe hinwegtäuschen...
Es ist alles nur eine Frage der Intensität und des Zaubers, der wirklich erreicht wird. Sie beantwortet die Frage nach dem "richtig" seines Weges.
Wie absurd, dass man gerne stärker lieben würde, als man es gerade tut...
Ich würde die entsprechende Gefühlswelt gerne wieder heraufbeschwören können. Allein des Genusses wegen.
Eine Erinnerung scheint auch nur auf der lebhafteren emotional-spirituellen Ebene als wiedererlebte Erfahrung von Wert zu sein. Eine "normale Erinnerung" durch simple Gedächtnisleistung gibt es irgendwie nicht.
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gedankenmaler, 22:30h
Berühre nun seit längerem wieder etwas intensiver das "Rücksichtsproblem". Die Rückkehr einer alten Freundin in meinen Freundeskreis und die ziemlich enge emotionale Verbindung bringen es wieder auf die Tagesordnung. So ein Dummerchen, das sich da in meine Nähe gewagt hat...
Ich nehme das Problem natürlich grundsätzlich ernst. Ich wische es nicht weg. Es ist jedemanns eigene Entscheidung, ob und in wiefern er sich von anderen abhängig machen will. Ich wähle das Problem und das Maß, zu dem ich mich dem aussetze bewusst. Ja, auch die verwirrten emotional-zwanghaft lebensbejahenden Mitmenschen um einen herum, sind ein paar Gedanken wert, bevor man seine letzte Entscheidung trifft...
und man hat in den allermeisten Fällen die Möglichkeit, einen Abgang zu wählen, der weniger schmerzend ist als eine andere Form des Abgangs.
Man sollte alles dies aber freiwillig aus seinem Herzen heraus wählen - und nicht aus moralischem Druck.
Madame ist echt ein Dummerchen... und sie wußte grob über alles Bescheid bevor sie sich in meine Nähe wagte...
Ich nehme das Problem natürlich grundsätzlich ernst. Ich wische es nicht weg. Es ist jedemanns eigene Entscheidung, ob und in wiefern er sich von anderen abhängig machen will. Ich wähle das Problem und das Maß, zu dem ich mich dem aussetze bewusst. Ja, auch die verwirrten emotional-zwanghaft lebensbejahenden Mitmenschen um einen herum, sind ein paar Gedanken wert, bevor man seine letzte Entscheidung trifft...
und man hat in den allermeisten Fällen die Möglichkeit, einen Abgang zu wählen, der weniger schmerzend ist als eine andere Form des Abgangs.
Man sollte alles dies aber freiwillig aus seinem Herzen heraus wählen - und nicht aus moralischem Druck.
Madame ist echt ein Dummerchen... und sie wußte grob über alles Bescheid bevor sie sich in meine Nähe wagte...
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