... newer stories
Samstag, 30. Oktober 2010
gedankenmaler, 12:16h
Zitat des Jahrtausends -
obwohl im letzten gesprochen, meine ich, man solle es dem jetzigen widmen:
Wir verspüren keinerlei Bedürfnis, unsere Gedanken und Gefühle voreinander zu verbergen, weil wir inzwischen alle die kooperative Natur von Bewußtsein und Realität sowie die Rolle, die wir dabei spielen, erkannt haben.
Seth / Jane Roberts. Gespräche mit Seth. Seite 59
Wir verspüren keinerlei Bedürfnis, unsere Gedanken und Gefühle voreinander zu verbergen, weil wir inzwischen alle die kooperative Natur von Bewußtsein und Realität sowie die Rolle, die wir dabei spielen, erkannt haben.
Seth / Jane Roberts. Gespräche mit Seth. Seite 59
... link (1 Kommentar) ... comment
Freitag, 8. Oktober 2010
gedankenmaler, 13:49h
Ne, na klar: So ein Fußballspiel zwischen Türkei und Deutschland kann natürlich überhaupt gar kein Integrationsmesser sein. Völlig absurd, so etwas zu denken. Und wer vorraussetzt, dass ein "türkischstämmiger Deutscher" doch die deutsche Mannschaft anfeuern sollte, der ist selbstverständlich gleich völlig nationalistisch, zumindest kleinkariert.
In Anbetracht solcher Behauptungen, die man in ähnlicher Weise auch im Berliner Tip dieser Tage nachlesen kann, ist es mir ein Bedürfnis zu sagen, dass es eine sehr schlechte Vorraussetzung für Integration ist, wenn die Migrationsbewegungen in ein anderes Land nicht primär aus Liebe zu der dortigen Kultur und zu den dort lebenden Menschen geschehen, sondern aus anderen, eher materialistischen Gründen. Nicht, dass ich es irgend jemandem verübeln möchte, dass er sich von solchen Gründen leiten läßt - doch dass die Vorraussetzungen für eine gelingende Integration einfach besser sind, wenn die Motivation "tiefer" und "breiter" ist, kann ja wohl auch niemand abstreiten.
Sollte ich mal nach Australien auswandern und dort eine Familie gründen, so werden spätestens meine Enkelkinder bei einem Spiel Australien-Deutschland nichtmal mehr auf die Idee kommen, für Deutschland zu sein. Und wenn es anderes kommen sollte, möglicherweise weil ich etwas in der Erziehung falsch gemacht habe, dann darf man sicherlich hinterfragen, warum ich überhaupt jemals nach Australien gegangen bin.
...
gewiss, gewiss: ich kenne auch die andere Denkweise. Die, die das Paradies direkt vor Augen hat und alle Länder- und Kulturgrenzen als vollständig irrelevant hinstellt. Da gibt es nur das heilige Individuum, das in seiner Eigenschaft als Kind Gottes auf dem göttlichen Acker umherzieht.
Kein Thema: Gehe ich auch mit. Doch ich denke nicht, dass man dies mit Gewalt durchsetzen kann und auch nicht mit subtiler Gewalt, indem man "die kleinkarierte Denkweise" ächtet. Sie hat noch ihren Platz und einer der Schritte zu ihrer Überwindung irgendwann in der Zukunft wird sein, dass sich der Respekt voreinander auch nicht zu fein ist, sich noch eine Weile in diesem Gewand auszudrücken.
In Anbetracht solcher Behauptungen, die man in ähnlicher Weise auch im Berliner Tip dieser Tage nachlesen kann, ist es mir ein Bedürfnis zu sagen, dass es eine sehr schlechte Vorraussetzung für Integration ist, wenn die Migrationsbewegungen in ein anderes Land nicht primär aus Liebe zu der dortigen Kultur und zu den dort lebenden Menschen geschehen, sondern aus anderen, eher materialistischen Gründen. Nicht, dass ich es irgend jemandem verübeln möchte, dass er sich von solchen Gründen leiten läßt - doch dass die Vorraussetzungen für eine gelingende Integration einfach besser sind, wenn die Motivation "tiefer" und "breiter" ist, kann ja wohl auch niemand abstreiten.
Sollte ich mal nach Australien auswandern und dort eine Familie gründen, so werden spätestens meine Enkelkinder bei einem Spiel Australien-Deutschland nichtmal mehr auf die Idee kommen, für Deutschland zu sein. Und wenn es anderes kommen sollte, möglicherweise weil ich etwas in der Erziehung falsch gemacht habe, dann darf man sicherlich hinterfragen, warum ich überhaupt jemals nach Australien gegangen bin.
...
gewiss, gewiss: ich kenne auch die andere Denkweise. Die, die das Paradies direkt vor Augen hat und alle Länder- und Kulturgrenzen als vollständig irrelevant hinstellt. Da gibt es nur das heilige Individuum, das in seiner Eigenschaft als Kind Gottes auf dem göttlichen Acker umherzieht.
Kein Thema: Gehe ich auch mit. Doch ich denke nicht, dass man dies mit Gewalt durchsetzen kann und auch nicht mit subtiler Gewalt, indem man "die kleinkarierte Denkweise" ächtet. Sie hat noch ihren Platz und einer der Schritte zu ihrer Überwindung irgendwann in der Zukunft wird sein, dass sich der Respekt voreinander auch nicht zu fein ist, sich noch eine Weile in diesem Gewand auszudrücken.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 5. September 2010
gedankenmaler, 23:00h
Politik:
Mein Aufruf dazu, öfter mal etwas anders zu machen und etwas Neues auszuprobieren. Z.B. auch im Bereich Software. Mal den Browser wechseln. Mal die Office-Software wechseln. Mal den Musik-Player wechseln. Auch mal sein Hintergrundbild wechseln. Auch mal etwas völlig Neues installieren, woran man sich bisher noch gar nicht rangetraut hat.
Mit Bedacht, nicht weil es eine fixe Idee von einem Fremden ist, sondern so wie es aus einem herausfließt. Irgendwann kommt man vielleicht mal auf die Idee und dann tut man es.
Häufig profitiert man davon mehr als es nur die reine Abwechslung mit sich bringt. Andere Programme mit anderer Benutzerführung können einen manchmal ganz andere Funktionsaspekte näherbringen als die bisher genutzte Standardsoftware. Das Arbeiten ist ein bißchen anders und dieses "anders" kann nicht selten kreativen Input begünstigen. Sogar objektiv "schlechtere" Software, d.h. Software mit geringeren Leistungsumfang, kann einen Gewinn in sich birgen. Z.B. zwingt sie einem zum sorgfältigeren Arbeiten, oder zu einer sonstigen Arbeitsumstellung, die sich letztlich als vorteilhaft herausstellt.
Als ungefähres Beispiel sei der Unterschied zwischen Twittern und Bloggen angeführt: Man könnte als Blogger ja denken "Wozu twittern, ich habe doch ein Blog, damit bin ich viel flexibler; wenn ich will kann ich auf Twitterniveau bloggen" - doch es ist einfach etwas anderes, wenn die äußere Form einen zwingt. Hinzu kommen andere Möglichkeiten der Vernetzung und Kommunikation, überhaupt andere soziale Standards in der Kommunikation. Ob man es am Ende mag oder nicht. Man ist ein bißchen reicher an Erfahrung (und auch technischem Know-How), vor allem wenn man sich mal ein bißchen darauf eingelassen hat.
http://www.opera.com/
http://de.openoffice.org/
http://www.realnetworks.com/
(nein, ich kriege kein Geld für diesen Eintrag - aber vielleicht krieg ich das ja in Zukunft mal, wenn ich tausende von Klicks generiere und ich dann damit drohe, den ein oder anderen Link zu entfernen...)
Mit Bedacht, nicht weil es eine fixe Idee von einem Fremden ist, sondern so wie es aus einem herausfließt. Irgendwann kommt man vielleicht mal auf die Idee und dann tut man es.
Häufig profitiert man davon mehr als es nur die reine Abwechslung mit sich bringt. Andere Programme mit anderer Benutzerführung können einen manchmal ganz andere Funktionsaspekte näherbringen als die bisher genutzte Standardsoftware. Das Arbeiten ist ein bißchen anders und dieses "anders" kann nicht selten kreativen Input begünstigen. Sogar objektiv "schlechtere" Software, d.h. Software mit geringeren Leistungsumfang, kann einen Gewinn in sich birgen. Z.B. zwingt sie einem zum sorgfältigeren Arbeiten, oder zu einer sonstigen Arbeitsumstellung, die sich letztlich als vorteilhaft herausstellt.
Als ungefähres Beispiel sei der Unterschied zwischen Twittern und Bloggen angeführt: Man könnte als Blogger ja denken "Wozu twittern, ich habe doch ein Blog, damit bin ich viel flexibler; wenn ich will kann ich auf Twitterniveau bloggen" - doch es ist einfach etwas anderes, wenn die äußere Form einen zwingt. Hinzu kommen andere Möglichkeiten der Vernetzung und Kommunikation, überhaupt andere soziale Standards in der Kommunikation. Ob man es am Ende mag oder nicht. Man ist ein bißchen reicher an Erfahrung (und auch technischem Know-How), vor allem wenn man sich mal ein bißchen darauf eingelassen hat.
http://www.opera.com/
http://de.openoffice.org/
http://www.realnetworks.com/
(nein, ich kriege kein Geld für diesen Eintrag - aber vielleicht krieg ich das ja in Zukunft mal, wenn ich tausende von Klicks generiere und ich dann damit drohe, den ein oder anderen Link zu entfernen...)
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 31. August 2010
gedankenmaler, 12:46h
"Kümmere ich mich um mein eigenes Leben!" - Dies ist die einzige Weise, wie man der Frustration und dem Ärger über seine Mitmenschen (bzw. dem ein oder anderen davon) wirklich effektiv aus dem Weg gehen kann.
...
Ansonsten ist dieser unerträgliche Genosse aus meinem direkten Umfeld allerdings eine gute Motivationsquelle - insofern Ekel, Ärger, Frustration, Abscheu, Wut und Verzweiflung über seine Dummheit, Trägheit und Niveaulosigkeit eine gute Motivationsquelle sein können...
Hat er mich doch letztens zu einer tieferen Erkenntnis geführt: über die Rolle des "Urteilens" im menschlichen Apparat. Die Begriffe "Urteilswille" und "Urteilsmut" markieren diesen Erkenntniszuwachs.
Mir steckte die ganze Zeit noch so ein unverdautes "Richtet nicht, auf dass Ihr nicht gerichtet werdet." (ungefähres Jesus-Zitat) in den Knochen. Doch wie blöd kann man sein, dass man sich dadurch auch "das natürliche Bilden starker Meinungen" versauen läßt? Inzwischen bin ich sogar der Meinung, dass das "Richten" sogar einen bedeutsamen Teil unserer Verantwortung ausmacht. Wir haben als Menschen nicht nur die Verantwortung, uns (eigene!) Meinungen zu bilden, sondern sogar darüber hinaus, das Richten zu praktizieren. (evtl. sogar handgreiflich zu werden...)
Das Jesus-Wort sollte nur eine Seite in uns anschlagen: Das nötige Maß an Bescheidenheit in all unseren Handlungen, Meinungsbildungen und Richtersprüchen! Nichts was wir tun, hat letztendlichen Wert und in diesem Sinne sollen wir nicht (ver)urteilen bzw. richten. All unsere Urteile sind im Vergleich mit Gott bloß Vor-Urteile und unsere Meinungen sind nicht allgemeingültig.
Und auch wenn uns der natürliche Lauf unserer Wahrnehmung zu starken Gefühlen und Gedanken verleitet, die im gegebenen Moment einen Ausdruck finden, der von einer scheinbar "absoluten Überzeugung" kundet, so kann dies durchaus okay sein. In den allermeisten Fällen scheint es meiner Meinung nach sogar zu sein, dass sich der Mensch mal etwas mehr trauen sollte, starke Gefühle, Gedanken und Urteile zu erleben, indem er einfach ihrer eigenen Dynamik folgt, ohne sie immer gleich "korrigieren" zu wollen.
Im Grunde ist dies ja genau das, was meiner Gedankenmalerei zugrunde liegt. Sie wurde durch diesen manchmal unerträglichen Genossen jetzt noch ein wenig perfektioniert.
...
Der unerträgliche Genosse heißt ab sofort BREITMAULFROSCH.
...
Ansonsten ist dieser unerträgliche Genosse aus meinem direkten Umfeld allerdings eine gute Motivationsquelle - insofern Ekel, Ärger, Frustration, Abscheu, Wut und Verzweiflung über seine Dummheit, Trägheit und Niveaulosigkeit eine gute Motivationsquelle sein können...
Hat er mich doch letztens zu einer tieferen Erkenntnis geführt: über die Rolle des "Urteilens" im menschlichen Apparat. Die Begriffe "Urteilswille" und "Urteilsmut" markieren diesen Erkenntniszuwachs.
Mir steckte die ganze Zeit noch so ein unverdautes "Richtet nicht, auf dass Ihr nicht gerichtet werdet." (ungefähres Jesus-Zitat) in den Knochen. Doch wie blöd kann man sein, dass man sich dadurch auch "das natürliche Bilden starker Meinungen" versauen läßt? Inzwischen bin ich sogar der Meinung, dass das "Richten" sogar einen bedeutsamen Teil unserer Verantwortung ausmacht. Wir haben als Menschen nicht nur die Verantwortung, uns (eigene!) Meinungen zu bilden, sondern sogar darüber hinaus, das Richten zu praktizieren. (evtl. sogar handgreiflich zu werden...)
Das Jesus-Wort sollte nur eine Seite in uns anschlagen: Das nötige Maß an Bescheidenheit in all unseren Handlungen, Meinungsbildungen und Richtersprüchen! Nichts was wir tun, hat letztendlichen Wert und in diesem Sinne sollen wir nicht (ver)urteilen bzw. richten. All unsere Urteile sind im Vergleich mit Gott bloß Vor-Urteile und unsere Meinungen sind nicht allgemeingültig.
Und auch wenn uns der natürliche Lauf unserer Wahrnehmung zu starken Gefühlen und Gedanken verleitet, die im gegebenen Moment einen Ausdruck finden, der von einer scheinbar "absoluten Überzeugung" kundet, so kann dies durchaus okay sein. In den allermeisten Fällen scheint es meiner Meinung nach sogar zu sein, dass sich der Mensch mal etwas mehr trauen sollte, starke Gefühle, Gedanken und Urteile zu erleben, indem er einfach ihrer eigenen Dynamik folgt, ohne sie immer gleich "korrigieren" zu wollen.
Im Grunde ist dies ja genau das, was meiner Gedankenmalerei zugrunde liegt. Sie wurde durch diesen manchmal unerträglichen Genossen jetzt noch ein wenig perfektioniert.
...
Der unerträgliche Genosse heißt ab sofort BREITMAULFROSCH.
... link (1 Kommentar) ... comment
... older stories