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Dienstag, 29. Dezember 2009
Sein IIa
Es ist äußerst schwer, die Frage nach Selbst-Gerechtigkeit "objektiv zu beantworten", wenn man von einer Person "verletzt" worden ist.

Und fast scheint es mir, als ob jedes Verletzt-Sein geradezu auf Selbst-Gerechtigkeit basiert - doch bin ich mir auch darüber nicht sicher...

Seltsam wie oft es mir immer wieder von neuem einfallen muss, anstatt meiner dummen Logik einfach mal meinen "Geruchssinn" zu benutzen...

Dieser führte mich gerade zu einem anderen Gedanken bzw. einer anderen Beobachtung:
Ich bin in diesem einen gewissen Fall sehr stark davon beherrscht, meine eigenen "Spielregeln" anwenden zu wollen...

In den Übertreibungen und Verhärtungen liegt hier wiedermal das Übel.



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wie sieht ...
eine solche verletzung aus? welche korrespondenz zwischen den beteiligten personen besteht, mit welcher zwangsläufigkeit vollzieht sich unter dieser korrespondenz betrachtet eine solche verletzung? kommt vor der selbst-gerechtigkeit eine selbst-behauptung? und ist der aspekt des "geruchsinns" nicht einer, der aus der verstricktheit von korrespondenzen herausführen soll. abstandsgewinnng durch nachgeordnete sinneseindrücke? spielregeln gewinnen sich allein aus dem spiel. weiterspielen hieße dann das motto, schauen, was das spiel alles noch zeitigt. einfach weiter. übertreibungen und dergleichen sind vielleicht ein ausdruck davon, nicht weiterspielen zu wollen/können, sondern dem spiel zu entkommen. wer weiß?

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So eine simple Nachfrage ("Wie sieht so eine Verletzung aus?") bringt mich ganz schön in Verlegenheit, denn ich merke, wie schlampig ich mit der Sprache doch manchmal bin.
Andererseits kann es aber auch gar nicht anders sein - sonst wäre ich mich mit diesem Thema nicht in Kontakt gekommen. Nur wer emotional herumschlam(m/p)t, gerät überhaupt in diese unheilvollen Gewässer.
Die beste "Auseinander-Setzung" scheint mir im Fall so einer "Verletzung" zu sein, sich so schnell wie möglich ganz und gar davon abzuwenden - ja noch nichtmal darüber nachdenken oder schreiben oder reden!

Ich springe halt nur manchmal in diesen Sumpf von Emotionalität, dessen hervorstechenstes Merkmal vielleicht das ist: Man sehnt immer genau das mit der höchsten Leidenschaft herbei, das man gerade nicht hat oder nicht bekommen kann.

Ich glaube, ich dürfte gar nicht von einer Verletzung im engeren Sinne reden. Es ist nur so, dass ich, seitdem ich einmal "probeweise" in diesen Sumpf gestiegen bin, dafür empfänglicher bin und manchmal auch aus Versehen da hinein gerate.
(die oben verlinkte Geschichte hat irgendwie auch ihren Anteil daran...)

Ich glaube, es ist besser, sich mit dieser Thematik nicht allzu viel auseinanderzusetzen. Man kann halt nur in einen Sumpf springen, wenn man wirklich sehr berechtigte Anzeichen wahrnimmt, die dafür sprechen.

Selbst-Gerechtigkeit hin oder her - wer kümmert sich schon um solche Fragen? Man muss sein Leben leben, wie es sich einem heute anbietet.

Das mit dem "Geruchssinn" ist jedenfalls nur so eine Analogie für das, was man vielleicht auch "Denk-Gefühl" nennen könnte, bzw. "Realitäts-Gefühl".


(Ich hätte jetzt kein Problem damit, noch mehr persönliche Auskunft zu geben - die bisherigen Aussagen verdienen aber erstmal eine gewisse Pause.)

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ja, ...
das mit dem geruchsinn habe ich schon so verstanden. es geht, wie ich es ausdrückte um abstandsgewinnung von der sog. realität, sagen wir mal: der vereinbarten begrifflichkeiten, und um ein zurückgewinnen der erlebnisfähigkeit. dein denk-gefühl, meine ich, drückt so etwas auch aus. man könnte auch den tastsinn dafür hernehmen, dann würde das tast-denken heißen ...

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übrigens ...
ist schon das dabei bleiben beim "simplen nachfragen" schon so etwas wie ein beispiel von tast-denken, hinklopfen, hinhören, an die nase halten etc.

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