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Donnerstag, 5. Juni 2008
Sein IIa
Ego-Scheiße.
Es ist eigentlich ganz einfach, hier ungestört vor mich hin zu bloggen: Ich muss Euch nur ignorieren. Wenigstens für den Moment des Schreibens einfach ausblenden, dass hier jemand mitliest.
"Partielle, bewußte initiierte Ignoranz" wenn ich ein häßliches Wort dafür angeben sollte.

Und mal ein bißchen Schwachsinn produziert zu haben ist übrigens eine sehr gute Gelegenheit, sich mit der ganzen Ego-Scheiße auseinanderzusetzen. Eine gute Methode ist es, sich dafür zu entscheiden, grundsätzlich und bedingungslos zu allem zu stehen, was man mal produziert hat. Nicht, dass man noch die gleiche Meinung haben muss wie früher, aber versuche man nicht die Tatsache vor sich selbst oder anderen zu verstecken, dass man mal so gedacht und so gefühlt hat.



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Das
habe ich auch mal gedacht. Ich habe tatsächlich gedacht, das Zauberwort hiesse: Ignorieren. Aber Du begibst Dich mit einem blog in ein Geflecht, ein Comment-Ping und Blog-Pong. Schwachsinn...nenne es doch Trash, Spielerei, Müll oder wie Dhonau es nennt "Durcheinandergeworfenes" - Spiel von mir aus auch den advocatus diaboli, probier Dich aus, finde Unerfundenes.
Ich habe gerade eine Menge gelöscht. In mir und in meinem Blog. Auch das ist in Ordnung.
Da war zuviel "reaktiv" - ausser mir.
Ich lerne wohl, weniger in den Blog zu schreiben, dafür aber das, was nah an mir dran ist.
Was ich sagen will, nach dieser langen Vorrede des guten Willens:
Warum keine Ego-Scheisse?

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Zu sich selbst zu stehen kann natürlich auch heißen, zu seiner Entscheidung, Geschriebenes zu löschen, zu stehen und man muss sich auch ganz gewiß nicht immer einer primitiven Ego-Motivation verdächtigen, wenn man etwas löscht. Auch hat Filtern, also das "Löschen im Voraus", selbstverständlich seine Berechtigung.
Letztlich kann man sich da nur auf die eigene Spürnase verlassen, warum man gerade was macht. Wer bei sich "primitive Motive" entdeckt, der hat ganz einfach die Möglichkeit, diese passieren zu lassen oder auch nicht.
Doch auch hier gilt in der Tat: Man soll auch zu sich selbst stehen, wenn man sich eine gewisse Schwäche einräumt. Wer sich zu sehr auf einen Anti-Ego-Kampf fixiert, der bleibt fast genauso in der Fassade seines Wesens stecken. Auf grundsätzlicher Ebene, also auf der Ebene seiner Ideale und erklärten Ziele, sollte man sich aber meiner Meinung nach eine absolut reine Welt erhalten. Jede Schwäche, die man heute noch mit Liebe und Maß in sich duldet, wird irgendwann unweigerlich gehen. So soll und wird es sein.
Richtig?

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Du
bist Idealist.
Ich bin Fatalistin. Unweigerlich ist für mich ersteinmal nur der Tod und das, was einem sonst noch so zustösst, während man meint, alles sei gut.
Die Motivationen für "Handeln" sind so komplex, wie der Mensch dahinter, denke ich.
Und auch eine gewisse Fassade zu haben, halte ich für sinnvoll (und angenehm), wie ein Schneckenhaus.
Du veränderst Dich nicht wesensmässig, egal wie weit Du drinnen oder draussen bist.

;-)

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