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Samstag, 29. Oktober 2011
gedankenmaler, 15:57h
Es ist nun fast zehn Jahre her:
Ich wachte unter dem Einfluss eines stark emotionalen Traumes auf. Eine Quelle göttlicher Freude hatte sich buchstäblich in meinem Brustkorb festgesetzt. Tausende von freudesprühenden Bewusstseinsfunken strahlten zu allen Seiten aus ihm heraus. Ich erlebte diese körperliche Empfindung bereits während ich noch träumte, wodurch der Traum anteilig luzide wurde. Dann aber weckte genau diese Empfindung mich auf und dauerte auch im Wachbewusstsein noch eine Weile an. Ich begann den Tag unter Freudetränen.
Ich glaube ca. eine Stunde nach diesem unglaublichen Start in den Tag erhielt ich einen Anruf von meiner Mutter: Sie hätte diese Nacht einen ganz starken Traum gehabt, den sie mir unbedingt erzählen müsste...
Sie hätte in diesem Traum mit meinem Vater und mir auf einer Wiese gestanden und ich hätte gesagt, dass ich "zurück gehen müsste". Meine Mutter wollte mich davon abhalten, doch mein Vater ermutigte mich eher dazu, es zu tun. So nahm ich Kurs auf das nächste Waldstück zu und suchte eine Lichtung innerhalb des Waldes auf. Dort stand ein Flugzeug oder ähnliches. Ich ging an Bord, das Ding hob ab - doch dann stürzte es ab. Meine Mutter eilte zu dem Wrack, doch es war klar, dass überhaupt nichts mehr für mich zu machen war.
Der Inhalt meines Traumes war übrigens dieser:
Am S-Bahnhof Heerstraße in Berlin geschah es. Zwei junge Männer saßen auf dem Boden, spielten Gitarre und sangen dazu. Das Schöne daran war nicht nur ihre reine Darbietung, sondern auch dass das Publikum sich darauf einlassen konnte. Es herrschte eine tiefe Einigkeit und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit unter allen Personen, die gerade anwesend waren. Viele setzten sich zu den beiden Männern auf den Boden und lauschten still.
(Der Traum scheint mir eher Wirkung als Ursache gewesen zu sein. Meine Seele hatte einen "lichten Moment" und produzierte dann im Nachhinein ein passendes Bild dazu. Oder der Traum hatte ein bißchen von beiden, er war sowohl Ursache als auch Wirkung meiner Freude.)
Ich wachte unter dem Einfluss eines stark emotionalen Traumes auf. Eine Quelle göttlicher Freude hatte sich buchstäblich in meinem Brustkorb festgesetzt. Tausende von freudesprühenden Bewusstseinsfunken strahlten zu allen Seiten aus ihm heraus. Ich erlebte diese körperliche Empfindung bereits während ich noch träumte, wodurch der Traum anteilig luzide wurde. Dann aber weckte genau diese Empfindung mich auf und dauerte auch im Wachbewusstsein noch eine Weile an. Ich begann den Tag unter Freudetränen.
Ich glaube ca. eine Stunde nach diesem unglaublichen Start in den Tag erhielt ich einen Anruf von meiner Mutter: Sie hätte diese Nacht einen ganz starken Traum gehabt, den sie mir unbedingt erzählen müsste...
Sie hätte in diesem Traum mit meinem Vater und mir auf einer Wiese gestanden und ich hätte gesagt, dass ich "zurück gehen müsste". Meine Mutter wollte mich davon abhalten, doch mein Vater ermutigte mich eher dazu, es zu tun. So nahm ich Kurs auf das nächste Waldstück zu und suchte eine Lichtung innerhalb des Waldes auf. Dort stand ein Flugzeug oder ähnliches. Ich ging an Bord, das Ding hob ab - doch dann stürzte es ab. Meine Mutter eilte zu dem Wrack, doch es war klar, dass überhaupt nichts mehr für mich zu machen war.
Der Inhalt meines Traumes war übrigens dieser:
Am S-Bahnhof Heerstraße in Berlin geschah es. Zwei junge Männer saßen auf dem Boden, spielten Gitarre und sangen dazu. Das Schöne daran war nicht nur ihre reine Darbietung, sondern auch dass das Publikum sich darauf einlassen konnte. Es herrschte eine tiefe Einigkeit und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit unter allen Personen, die gerade anwesend waren. Viele setzten sich zu den beiden Männern auf den Boden und lauschten still.
(Der Traum scheint mir eher Wirkung als Ursache gewesen zu sein. Meine Seele hatte einen "lichten Moment" und produzierte dann im Nachhinein ein passendes Bild dazu. Oder der Traum hatte ein bißchen von beiden, er war sowohl Ursache als auch Wirkung meiner Freude.)
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Sonntag, 23. Oktober 2011
gedankenmaler, 16:09h
Die Auflösung meiner lange gehegten Zielsetzungen, die ich immer auch ein bißchen vor mir selbst versteckte, läßt mich momentan in einer gewissen, durchaus kritischen Leere hängen.
Australien (was damit verknüpft war) gestorben.
Mein Buch auch fast gestorben.
Auch ein neuerer Weg starb:
Der Weg mit Frau und Kind schien kurz greifbar, doch dann starb er eben gleich wieder...
Also was bleibt?
Nichts eben, und genau dies ist der Grund, warum ich nochmal gründlich um eine neue Zielsetzung in mir ringen sollte.
Im Denkprozess gibt es ein gewisses Hin und Her zwischen meinen abstrakten und absoluten Prinzipien einerseits und meiner Wahl dazu eventuell passender konkreter Ziele in dieser Welt andererseits.
Das größte "Problem" ist eigentlich nur, dass jedes weltliche Ziel, das überhaupt in Frage kommt, letztlich doch nicht der höchsten und reinsten Gewissensprüfung stand hält.
Dieses verlangt Gott höchstpersönlich hinter dem Befehl zur Ergreifung eines Ziels, doch ist dieser so eine Art mysteriöser "Mister X", den man immer nur vermuten kann, aber niemals findet...
zumindest ist das meine bisherige Erfahrung.
Im übrigen wäre ich ja sogar schon mit dem Urteil meiner stärkstmöglichen Vermutung zufrieden - doch selbst diese Schwelle von Gewissheit war mir bisher nicht vergönnt...
oder doch?
Vielleicht will ich ja doch mehr als eine "stärkstmögliche Vermutung" - die sichere (und freudvolle) Gewissheit ist ja doch noch mal eine kleine Ecke weiter weg; und eigentlich wollen wir ja dahin...
Also?
Weitersuchen. Weiterleiden. Weiter um die stärkste Gewissheit und wirkliche Erkenntnis frei von Vermutungen ringen.
("Der Kampf der Zauberer um Gewissheit ist ein Kampf auf Leben und Tod" - so oder so ähnlich unser Schamane Don Juan aus Carlos Castanedas Büchern.)
Oder will ich gar keine hohen Ziele mehr?
Bin ich für die hohen gar gemacht?
Ich bezweifle jedenfalls stark, dass ich für niedere Ziele gemacht bin... nicht aus einer Außenperspektive und nicht mit Arroganz, sondern weil ich einfach keine "hauseigene" Lust auf so etwas in mir entdecken kann.
Wenngleich ich trotzdem daran glaube, dass mir unter bestimmten Bedingungen eine Rückkehr zu einem "ziellosen", rein die Freude genießenden und daher auch irgendwie heiligen Leben möglich ist...
...
Die Auflösung meiner bisherigen Ziele kann mich etwas lehren, so scheint es mir.
Ein gewisses Ziel unter mehreren scheint auch wiederbelebar zu sein.
Australien (was damit verknüpft war) gestorben.
Mein Buch auch fast gestorben.
Auch ein neuerer Weg starb:
Der Weg mit Frau und Kind schien kurz greifbar, doch dann starb er eben gleich wieder...
Also was bleibt?
Nichts eben, und genau dies ist der Grund, warum ich nochmal gründlich um eine neue Zielsetzung in mir ringen sollte.
Im Denkprozess gibt es ein gewisses Hin und Her zwischen meinen abstrakten und absoluten Prinzipien einerseits und meiner Wahl dazu eventuell passender konkreter Ziele in dieser Welt andererseits.
Das größte "Problem" ist eigentlich nur, dass jedes weltliche Ziel, das überhaupt in Frage kommt, letztlich doch nicht der höchsten und reinsten Gewissensprüfung stand hält.
Dieses verlangt Gott höchstpersönlich hinter dem Befehl zur Ergreifung eines Ziels, doch ist dieser so eine Art mysteriöser "Mister X", den man immer nur vermuten kann, aber niemals findet...
zumindest ist das meine bisherige Erfahrung.
Im übrigen wäre ich ja sogar schon mit dem Urteil meiner stärkstmöglichen Vermutung zufrieden - doch selbst diese Schwelle von Gewissheit war mir bisher nicht vergönnt...
oder doch?
Vielleicht will ich ja doch mehr als eine "stärkstmögliche Vermutung" - die sichere (und freudvolle) Gewissheit ist ja doch noch mal eine kleine Ecke weiter weg; und eigentlich wollen wir ja dahin...
Also?
Weitersuchen. Weiterleiden. Weiter um die stärkste Gewissheit und wirkliche Erkenntnis frei von Vermutungen ringen.
("Der Kampf der Zauberer um Gewissheit ist ein Kampf auf Leben und Tod" - so oder so ähnlich unser Schamane Don Juan aus Carlos Castanedas Büchern.)
Oder will ich gar keine hohen Ziele mehr?
Bin ich für die hohen gar gemacht?
Ich bezweifle jedenfalls stark, dass ich für niedere Ziele gemacht bin... nicht aus einer Außenperspektive und nicht mit Arroganz, sondern weil ich einfach keine "hauseigene" Lust auf so etwas in mir entdecken kann.
Wenngleich ich trotzdem daran glaube, dass mir unter bestimmten Bedingungen eine Rückkehr zu einem "ziellosen", rein die Freude genießenden und daher auch irgendwie heiligen Leben möglich ist...
...
Die Auflösung meiner bisherigen Ziele kann mich etwas lehren, so scheint es mir.
Ein gewisses Ziel unter mehreren scheint auch wiederbelebar zu sein.
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Donnerstag, 20. Oktober 2011
gedankenmaler, 01:22h
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Dienstag, 18. Oktober 2011
gedankenmaler, 15:59h
Meditation ist ein Zustand höchster Radikalität.
Es gibt für den Menschen keinen radikaleren Geisteszustand als den der Meditation.
Dies ist der Zugang zur Meditation.
Dies ist die Entscheidungsfrage, die zur Meditation führen kann.
Es gibt für den Menschen keinen radikaleren Geisteszustand als den der Meditation.
Dies ist der Zugang zur Meditation.
Dies ist die Entscheidungsfrage, die zur Meditation führen kann.
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