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Mittwoch, 29. Juli 2009
gedankenmaler, 00:28h
Im "klaren Sein" liegt Kaltblütigkeit.
Der Wille zur Selbsterhaltung schafft sich aus dem Nichts.
Und dann ist er da.
Kaltblütig. Mit Ziel. Und doch ist auch Platz für Freundlichkeit.
...
Es weiß, dass es nicht ewig ist.
Eine höhere Seins-Ebene wird es irgendwann zurückrufen.
Dann wird der Wille zur Selbsterhaltung aufgegeben.
Der Wille zur Selbsterhaltung schafft sich aus dem Nichts.
Und dann ist er da.
Kaltblütig. Mit Ziel. Und doch ist auch Platz für Freundlichkeit.
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Es weiß, dass es nicht ewig ist.
Eine höhere Seins-Ebene wird es irgendwann zurückrufen.
Dann wird der Wille zur Selbsterhaltung aufgegeben.
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Dienstag, 28. Juli 2009
gedankenmaler, 00:38h
Ich habe immernoch Kampfeslust in mir. Zumindest die Bereitschaft weiterzukämpfen. Aber ich brauche, ich suche die Vervollständigung dieser Motivation; gerade dachte ich, die fehlende Motivationskomponente muss den Aspekt der Kaltblütigkeit besitzen - und es fiel mir ein simpler Gedanke ein:
Ich mache weiter alleine aus dem Grund, dass ich angefangen habe.
Ich muss zu Ende bringen, was ich angefangen habe.
Auf diesem Hintergrund erscheint mir der Freitod nun ziemlich klar als lediglich "zweitbeste Möglichkeit"...
Dann keimte auch der Gedanke auf, dass auch ich selbst das Projekt von jemand anderem bin - auch dieses will zu Ende geführt werden.
Wollte sich dieser "andere" nicht durch mich hindurch verwirklichen?
Sollte ich nicht wie jeder andere auch zum perfekten Menschen werden?
Mein Mitgefühl mit diesem "anderen" - ja, es ist wohl Gott - oder mein Verständnis für dieses Bedürfnis, ein begonnenes Projekt nicht als Mißerfolg abbrechen zu wollen, gibt hier Motivation.
Herrje... bin ich wirklich SEIN Projekt? ...
Ich mache weiter alleine aus dem Grund, dass ich angefangen habe.
Ich muss zu Ende bringen, was ich angefangen habe.
Auf diesem Hintergrund erscheint mir der Freitod nun ziemlich klar als lediglich "zweitbeste Möglichkeit"...
Dann keimte auch der Gedanke auf, dass auch ich selbst das Projekt von jemand anderem bin - auch dieses will zu Ende geführt werden.
Wollte sich dieser "andere" nicht durch mich hindurch verwirklichen?
Sollte ich nicht wie jeder andere auch zum perfekten Menschen werden?
Mein Mitgefühl mit diesem "anderen" - ja, es ist wohl Gott - oder mein Verständnis für dieses Bedürfnis, ein begonnenes Projekt nicht als Mißerfolg abbrechen zu wollen, gibt hier Motivation.
Herrje... bin ich wirklich SEIN Projekt? ...
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Freitag, 24. Juli 2009
gedankenmaler, 23:29h
Der große Fehler des Herrn Gedankenmaler:
Er will die absolute Hingabe zu Gott in sich verwirklichen -
und gleichzeitig kann er die Forderung nach einer absoluten Entfesselung des Lebens hier in dieser Welt nicht aufgeben. Und weil es eben eine Forderung und nicht nur ein Wunsch ist, steht dies im Widerspruch zur absoluten Hingabe. Diese kann sich den ersten Platz natürlich nicht mit irgend etwas anderem teilen. Entweder sie ist absolut oder nicht.
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Donnerstag, 23. Juli 2009
gedankenmaler, 15:15h
Liebe ist ein weibliches Wort.
Nicht nur grammatikalisch, sondern auch "seinshaft".
Oder bin ich nur zu stark konditioniert, dass ich dies so wahrnehme?
Gibt es überhaupt weibliche Worte?
Eigentlich doch eine absurde Idee...
Wieso strebe ich immernoch so sehr danach, es zu vermeiden?
Etwa weil es mir unangenehm ist, ein Wort zu benutzen, dessen Phänomenbezug ich noch nicht voll begriffen habe?
Liebe, Liebe, Liebe... "schon allein dieses Wort auszusprechen ziemt sich nicht für einen Mann!"
Erfasse ich das Phänomen, wenn ich es in Annehmlichkeiten messe?
Geborgenheit, Trost, Schutz und Wärme - diese Annehmlichkeiten, die ein jedes Kind (hoffentlich) von seiner Mutter bekommt, werden ja so häufig mit der ach so heiligen Mutterliebe in Verbindung gebracht...
Geld ist allerdings auch eine Annehmlichkeit. So gesehen kann sich Liebe durchaus auch in dieser Form zeigen.
Wie auch immer, ich erbitte mir etwas mehr Annehmlichkeiten für mein Leben.
Doch beachte man den eigentlichen Grund dahinter: Ich will sie nicht der Annehmlichkeiten, sondern der Botschaft wegen, die damit einhergeht.
So sind auch "Zeichen" eine der größten Kostbarkeiten in meinem Leben.
"Liebe" halte ich aber nach wie vor für ein unvorteilhaftes Wort...
Oder bin ich nur zu stark konditioniert, dass ich dies so wahrnehme?
Gibt es überhaupt weibliche Worte?
Eigentlich doch eine absurde Idee...
Wieso strebe ich immernoch so sehr danach, es zu vermeiden?
Etwa weil es mir unangenehm ist, ein Wort zu benutzen, dessen Phänomenbezug ich noch nicht voll begriffen habe?
Liebe, Liebe, Liebe... "schon allein dieses Wort auszusprechen ziemt sich nicht für einen Mann!"
Erfasse ich das Phänomen, wenn ich es in Annehmlichkeiten messe?
Geborgenheit, Trost, Schutz und Wärme - diese Annehmlichkeiten, die ein jedes Kind (hoffentlich) von seiner Mutter bekommt, werden ja so häufig mit der ach so heiligen Mutterliebe in Verbindung gebracht...
Geld ist allerdings auch eine Annehmlichkeit. So gesehen kann sich Liebe durchaus auch in dieser Form zeigen.
Wie auch immer, ich erbitte mir etwas mehr Annehmlichkeiten für mein Leben.
Doch beachte man den eigentlichen Grund dahinter: Ich will sie nicht der Annehmlichkeiten, sondern der Botschaft wegen, die damit einhergeht.
So sind auch "Zeichen" eine der größten Kostbarkeiten in meinem Leben.
"Liebe" halte ich aber nach wie vor für ein unvorteilhaftes Wort...
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