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Mittwoch, 25. Februar 2009
Sein
Eine der stärksten Inkonsistenzen bezüglich der überlieferten Geschichte von Jesus ist, dass er Angst vor dem Tod hatte und scheinbar wirklich einen schrecklichen Tod starb. Vorher noch beispiellos in zahlreichen Wundertaten die absolute Verbindung zu Gott vorgelebt, hat er nun Angst vor dem Tod... Nach buddhistischer oder hinduistischer Denkungsart völlig unlogisch. Es erscheint auf so einem Hintergrund eigentlich wie eine völlig absurde, konstruierte Szene - wobei das "konstruiert" in gewisser Weise wohl unbestreitbar ist - denn das Ganze ist ja darauf angelegt, uns eine Botschaft zu übermitteln - und die Frage nach dem "absurd" muss jeder für sich selbst individuell beantworten. Wer hier eine unmittelbar eine an sich gerichtete Botschaft wahrnimmt, tut dies - wer nicht, der nicht. Ich gehöre eher zur letzteren Kategorie.
Die Idee, dass so ein engelsgleiches Wesen gegen Ende seines irdischen Lebens plötzlich wieder auf eine Stufe fällt, die überhaupt nicht die seine ist - nur um für andere eine Botschaft der Liebe zu übermitteln, geht mir nicht in den Kopf. Es erscheint mir wie ein unnatürliches Opfer. Zu groß ist doch auch die Gefahr der Vermittlung eines falschen Weltbilds; Engel sterben nicht, oder wenn doch, dann aber nicht in Angst. So etwas zu konstruieren ist so extrem künstlich, dass die mit der Lehre einhergehende Forderung des "Folgens" bzw. "Nachahmens" von Jesus überhaupt gar nicht in Harmonie ausgeführt werden kann. Eine mit merkwürdiger Symbolik und Sprache vermittelte Botschaft wird auf auf Kosten einer "Lüge" kreiert. Konnte sich der liebe Gott nicht besseres ausdenken? Wozu vor unseren Augen ein Konstrukt arrangieren, das uns in die Irre führt, sobald wir die einzelnen Elemente der Geschichte zu ernst nehmen? Die reine Botschaft der Liebe Gottes läßt sich uns Menschenkindern doch auch anders vermitteln.



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Sein III
Für wen lebe ich eigentlich dieses Leben?

Wirklich für all die Menschen hier?

Ich habe heute festgestellt, dass die Gruppe von Menschen, mit denen in Kontakt zu treten ich als sinnvoll empfinde, doch eher sehr klein ist. Das habe ich festgestellt, obwohl ich heute mit wirklich überdurchschnittlich offenen und netten Menschen zu tun hatte - oder gerade deswegen. Der Typus, der mich anzieht, und für den ich kämpfe, ist der schüchterne, der sanfte, der leicht traurige und oft stille. Ohne diesen Menschenschlag gäbe es wohl nichts, dem ich mein Wirken widmen könnte (wieviel ich auch immer "wirke" ist grundsätzlich egal). Gewiß gehöre ich auch selbst eher in diese Kategorie als in irgend eine andere.

Die Blume meines Geburtsmonats Januar sei die Mimose behauptete eine entsprechend vermarktete Geburtstags-CD.

http://www.mimose.ch/
http://de.wikipedia.org/wiki/Mimose



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