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Dienstag, 13. Mai 2008
Sein II
Wenn ich mein "Zentrum" nicht verlieren will,
darf ich mich nicht verlieben - jedenfalls unter keinen Umständen unglücklich.
Am besten gar nicht.
Burnout und Denk- und Gefühls-Sucht ist eine Sache - sich zu verlieben eine andere. Mich zum Wahnsinn treiben oder dazu, mir eine Kugel in den Kopf zu jagen, schafft nur Letzteres. Dies aber mit Leichtigkeit.

Ein gutes Gegengift gegen die "Versuchung" ist, das Romantisieren um "Liebe" auf die Spitze zu treiben: Würde man füreinander sterben oder nicht? Wenn dies nicht gegeben ist und auch nicht darauf hinausläuft, ist es Bullshit und verdient keine Romantisierung.

Solche Denkweise sollten sie einem in der Schule beibringen.

Verliebtheit / "Liebe" zu einer Frau ist ganz gewiß nicht einer der neuen (alten) Aspekte, die ich jetzt in mein Leben lassen sollte.
Wie gesagt: Nur die Liebe selbst lieben. Da verliert man nicht sein Zentrum.



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Sein II
Alles kranker Scheiß.



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Sein II
Und doch steht mir ein anderer Weg offen. Jetzt mehr als jemals zuvor.

"ein anderer Weg" - Ansichtssache. Man könnte auch sagen: Zum ersten Mal sein langer Zeit liegt überhaupt wieder ein möglicher Weg vor mir.
Und/Oder die abstraktere Denkweise: Ich kann, wenn ich will, andere Aspekte des Lebens betonen.



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Sein
Ich weiß, was ich will. Die Prioritäten sind klar und jeder Versuch, mich selbst umzupolen, scheitert im Ansatz.
Aber es verlangt ja auch gar keiner, dass ich mich umpole.

In gewisser Weise ist dies auch eine der größten Wahnideen: Seinen Willen mit seinem Willen ändern.



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