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Sonntag, 6. Januar 2013
Sein V
Ich würde mir eine Organisation / Bewegung wünschen, die irgendwo zwischen Humanisten und Atheisten auf der einen Seite und religiösen Gruppierungen auf der anderen Seite steht. Eine „Vereinigung offen-religiöser Menschen“ oder so etwas in der Art. Eine Bewegung, in der eine gewisse Gläubigkeit vorherrscht, ohne dem Glaubensglauben zu verfallen, in der diese Gläubigkeit nicht fest definiert ist und in der Toleranz für andere Wege eine Selbstverständlichkeit ist. Man weiß dort selbst nicht so genau, was man eigentlich glaubt. Aber man glaubt an irgend etwas – oder man versucht, an etwas zu glauben – und natürlich etwas Positives. Die Organisation bezieht niemals offizielle Stellungnahmen, die für die Mitglieder verbindlich sind. Allenfalls spricht sie Vermutungen und Empfehlungen aus, wenn überhaupt. Sie veranstaltet Spendensammlungen und tut Gutes in der Welt und versucht die Strukturen in der Gesellschaft zu stärken, die die innere Freiheit und Tiefe des Menschen (vor allem auch junger Menschen) fördern. Sie ist normal organisiert (halb hierarchisch, halb basisdemokratisch).

Unter dem Dach so einer Organisation könnte ich mich durchaus wohl fühlen. Atheistische und humanistische Bewegungen sind mir zu „trocken“. Das Gute, das sie in der Welt tun, ist absolut zu schätzen, doch fehlt mir hier eben noch etwas. Etablierte religiöse Gruppierungen sind mir dagegen zu eng, unfrei und verwirrt. Etwas in der „Mitte“ zu haben – das wäre es.



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Samstag, 17. November 2012
Sein V
Diese ständige Wiederholung des "Existenzrechts" von Israel hinterlässt
bei mir eher den Eindruck, dass Israels Existenzrecht auf wackeligen Boden steht.

Besser wäre es wohl zu sagen: Israel ist ein Land wie jedes andere auch. Es hat die gleichen Rechte und Pflichten wie jedes andere Land und wird mit genau den gleichen moralischen Normen bewertet wie jedes andere Land.

lch habe nicht wirklich viel Ahnung von der Materie. Ich kenne die genauen Umstände nicht, wie Israel entstanden ist. Ich kenne die Verfehlungen der israelischen Politik nicht. Ich kenne auch das genaue Ausmaß des Terrors nicht, das Israel ausgesetzt ist. Ich weiß nur, dass Israel wie jedes andere Land in der Welt bewertet werden sollte, wenn es in dieser Situation wäre. Selbstverständlich auch von deutscher Seite aus.



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Freitag, 21. September 2012
Sein V
Zwei Wahnsinnsnachrichten heute auf Sat1

Muslime, die ausrasten, weil jemand den Propheten beleidigt haben soll. (Eine hübsche, muslimische, in Deutschland lebende Frau, die erklärt, dass die Demonstrationen ein Zeugnis ihrer Bereitschaft seien, für den Propheten zu sterben.)

Menschen, die stundenlang und über Nacht vor dem Applestore Schlange stehen, um das nächste iPhone 5 für schlappe 680 - 900 € zu ergattern.



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Freitag, 7. September 2012
Sein V
Dieses Maß an Blödheit übersteigt meine Fähigkeit zur Toleranz: Draußen fährt eine laut hupende Autokolonne vorbei, die an Lärm alles übertrifft, was ich jemals gehört habe. Dazu noch ein Vollpfosten mit überlautem Motor bzw. Abgasanlage, der fleißig auf Gas und Kupplung gleichzeitig drückt. Wenn man nicht hinguckt, denkt man, da sitzt jemand auf einem Megatruck oder in einer Art Raumschiff mit der Fähigkeit, sich senkrecht durch die Erde zu bohren.
Ich gehe zum Fenster und sehe eine Heiratskolonne. Türkische Flagge auf dem Wagen der frisch Vermählten. (Hab ich jemals eine Heiratskolonne mit Nationalfahne gesehen?)

Und nun sag mir mal bitte einer, wer der Multikulti-Vision hier am meisten schadet:
Bin ich es, der hier sein Frust rausläßt?
Oder sind es diese Vollidioten, die sich nicht wie normale Menschen benehmen können?

Multikulti kommt von Kultur. Proleten ohne Kultur oder zu wenig sind nicht geeignet dafür.

Türken können mehr, keine Frage.

Vielleicht wohne ich ja einfach nur im falschen Berliner Bezirk.



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Samstag, 1. September 2012
Sein V
Ein Ratschlag zum Umgang mit dem anderen Geschlecht (vornehmlich für junge Männer):

Man halte sich die Frauen solange vom Leibe bis man einen triftigen Grund hat, sich auf sie einzulassen. Strebe man zuerst nach seinen Zielen. Und erst, wenn es einem richtig erscheint, sich mit einer Frau zu verbinden, dann tue man es. Sofern man seine Hausaufgaben gut gemacht hat, wird man auf seinem eigenen Weg alles gelernt haben, um mit dem nötigen Selbstbewusstsein dieser neuen Erfahrung entgegenzutreten. Möglicherweise hat man keine Übung in der Liebespraxis aber das macht rein gar nichts. Das Selbstbewusstsein ist stark genug, um es umumwunden zuzugeben. Man fängt bei Null an. Man muss ein bißchen lernen, na und. Das wird einen für viele Partnerinnen nur noch attraktiver machen. Man gehört zu einem Typus, von dem man schon gar nicht mehr glaubte, dass es ihn wirklich gibt: Man ist ein Mann, der weiß, was er will. Und die Frauen (das andere Geschlecht) sind ganz gewiss nicht das wichtigste von der Welt. Aus Intelligenz hielt man sie sich vom Leibe. Man hatte wichtigeres zu tun. Schlagzeug und Klavier spielen z.B., oder Physik, Mathematik, Meditation, Sport, Philosophie, Programmierkunst, Maschinenbau, Archäologie, Schriftstellerei, Dichtung... Und wenn es einem dann irgendwann erscheint, dass man mit diesem Weg durch ist – was je nach Fall ganz unterschiedlich ausfallen kann; es kann auch niemals dazu kommen – dann, erst dann, richtet man seinen Blick auch mal auf die weniger wichtigen Sachen. Vielleicht aber gibt es dazu auch nur dann eine Berechtigung, wenn einem das eigene Herz diktiert, dass man für Nachwuchs zeugen soll. Dann ist es natürlich eine praktische Notwendigkeit, sich auf eine Frau einzulassen, denn sie ist Mittel zum Zweck – ob sie auch mehr ist, sein kann, sein soll, muss man im Einzelfall sehen. Bringt sie selbst eine genügende Portion Idealismus mit?, wäre die Frage, die ich mir hier stellen würde. Sind genügend Gemeinsamkeiten für eine tiefe Freundschaft vorhanden? Und sich allein für die äußere Schönheit verlieben, sich überhaupt zu verlieben, ist gewiss eine fragwürdige Sache. Ich konnte sie bisher nicht genügend klären. Sollte man sich hier auf das Argument einlassen, dass nicht alles in der Welt logisch ist? Dass die Liebe ihren eigenen Gesetzen folgt, unabhängig vom Idealismus? Ich habe den Verdacht, dass all diese Fragen nicht mehr so entscheidend sind, wenn man erstmal Papa geworden ist. (Ich werde diese Erfahrung wohl nicht mehr machen.) Die Perspektive "Mittel zum Zweck" halte ich jedenfalls für gesund, denn in vielen Fällen entspricht sie so oder so der Wahrheit und gilt für beide Geschlechter. Wieviele Frauen suchen einen Mann, weil sie ihn zur Erfüllung ihres Lebens brauchen?
Diese Detailfragen müssen jetzt nicht wirklich interessieren. Eigentlich will ich ja nur ein bißchen Kontra geben zu dieser grasierenden Unsitte, das Sexuelle und die "Liebe" als das Höchste im Leben eines Menschen zu verkaufen. Diese Sichtweise ist erbärmlich. Bereits die Tatsache, dass wir ein eigenes Wort für einen Menschen haben, der noch nie Geschlechtsverkehr hatte ("Jungfrau"), ist abgrundtief erbärmlich für eine Gattung, die sich doch eigentlich zu Recht "Krone der Schöpfung" nennt. Mache man mehr aus seinem Leben als sich von solchem Schwachsinn anstecken zu lassen. Heute hätte ich überhaupt nichts mehr dagegen, wenn ich von einem Leben berichten könnte, das frei von jeder zwischenmenschlichen sexuellen Erfahrung ist. Als Jugendlicher mit 15 - 20 Jahren schien mir dies als Makel – wie krank und fehlgeleitet! Und wie asozial von der Gesellschaft, keinen Versuch zu unternehmen, die Köpfe ihrer Nachkommen gründlich von so einem Schwachsinn freizuhalten. Das Unterlassen solcher einfachsten Erziehungsmaßnahmen – und anderer Mängel, wie z.B. die fehlende Begabtenförderung – stellt jeden Jugendlichen unserer Zeit mit Recht frei von jeglicher Pflicht zur Dankbarkeit gegenüber der Gesellschaft. Keine Liebe in der Erziehung – keine Liebe der Jugend zu vorigen Generationen.
In jedem Fall empfehle ich es, sich mehr darüber zu grämen, dass man in seinem Leben noch nie die Niagara-Fälle, noch nie die Pyramiden, noch nie das Taj Mahal, oder auch Sydney gesehen hat – anstatt sich über mangelnde sexuelle Erfahrung zu grämen... obwohl natürlich auch das willkürliche Wertungen sind.



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Donnerstag, 23. August 2012
Sein V
Auch an dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass Tony Nicklinson heute morgen an einer Lungenentzündung gestorben ist.
Siehe auch: http://handinhand.blogger.de/stories/2112828/

Ob nur subjektiv in meinem Hirn oder nicht: Tony Nicklinson war für mich die letzten 2 Monate ein intensiver "Begleiter" – oder ich habe ihn begleitet. Ich habe für ihn mehrfach Tränen vergossen. Nun ist ganz plötzlich und unerwartet Schluss mit dem Tony, wie er hier auf Erden die letzten Jahre gelebt hat.

Klappe zu - Affe tot.

Sein letzter Tweet:

"Goodbye world the time has come, I had some fun"



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Sonntag, 19. August 2012
Sein V
Es ist vielleicht schon aufgefallen, aber das Thema Sterbehilfe ist jetzt nach http://handinhand.blogger.de/ ausgelagert.

Freue mich auch dort über Kommentare.



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Donnerstag, 16. August 2012
Sein V
Auch die Gerichte in England sind von würdelosen, feigen Scheinmenschen bekleidet.

Tony Nicklinson verlor heute seinen Prozess. Er brach darüber in Tränen aus.

http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/law-and-order/9480227/Tony-Nicklinson-breaks-down-as-High-Court-rejects-his-right-to-die-plea.html#



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Mittwoch, 15. August 2012
Sein V
Morgen um 15:00 Uhr kommen ein paar Menschen in England zusammen und verkünden ihre Entscheidung, ob Tony Nicklinson seinen Körper mit Hilfe eines Arztes verlassen darf oder nicht.

https://twitter.com/TonyNicklinson



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Montag, 6. August 2012
Sein V
Die "Würde des Menchen" ist ein beschissen leeres Konstrukt
solange man nicht fähig ist, Ehrfurcht vor seinem Gegenüber zu haben.

Schließt so eine Ehrfurcht nicht auch die Ehrfurcht vor dem freien Willen und dem Recht auf Selbstbestimmung mit ein? (In einem Online-Artikel zur Sterbehilfe laß ich vor ein paar Tagen den abwertenden Begriff "Kult der Selbstbestimmung"...)



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