Freitag, 16. Januar 2009
gedankenmaler, 22:54h
"Ich bin krank"
Noch nie habe ich mich getraut, mal so richtig in diesen Gedanken hineinzugehen; spricht er ja gegen die Schule des "Positiven Denkens"...
doch er bringt mich mit meiner Energie in Kontakt!
Ich werde dieses "Mittel" nunmal eine Weile ausprobieren. Womöglich ist es morgen schon wieder wirkungslos - oder, wie von der gerade erwähnten "Heilslehre" tendenziell(?) behauptet, schädlich...
Meine Gedanken, die zu notieren ich anscheinend verdammt bin, halten in ihrer "Wirksamkeit" übrigens selten sehr lange an. Ein Grund dafür ist wohl der, dass sie sich unter der Hand wandeln, d.h. unterhalb des Gewands der Worte. (bzw. nach Gurdjieff ändert sich unser SEIN - weswegen wir dann ein anderes Verhältnis zu den "gleichen Gedanken" von gestern haben...)
Vielleicht werde ich die genaue Art und Weise, wie ich den Gedanken in Begleitung der Worte "Ich bin krank" gerade gedacht habe, sogar nie wieder erleben - für die Praxis spielt diese Überlegung letztlich zwar kaum eine Rolle, aber sie sollte doch etwas im Bewusstsein getragen werden.
Notiere ich noch ein paar weitere "Assoziationsparameter":
Eine emotionale Untergangsstimmung ist beteiligt - und diese tut mir gut. Genau aus dieser heraus gelange ich wohl zu Energie.
Mein rein formales Bewusstsein über dieses oder jenes gesundheitliche Problem konnte dies nicht leisten.
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