Samstag, 2. August 2008
gedankenmaler, 01:02h
Beobachtungen können nicht auf Bestellung gemacht werden. Wäre der Mensch nicht so gemacht, dass "Interessen im Hintergrund" fast gänzlich automatisch "Wache halten", könnte er auch nichts über sich selbst lernen. Man muss sich selbst ertappen. Das gilt sogar für die eigenen Gedanken: "Sich selbst auf frischer Tat, auf frischer Assoziation ertappen". Die im "Gedächtnis" aufgespeicherten Assoziationen zeigen sich immer wieder, wenn sie im Denkprozess wirken, können ja gar nicht anders. Das "tief Unbewußte" ist so manchmal ganz leicht erreichbar, scheint es mir.
Vielleicht ist das Attribut "tief" auch generell irreführend. Es scheint mir, als ob sich die Strukturen, die man "tief" nennt, häufig lediglich in schnelleren und leiseren Assoziationen äußern. Wer zu seinem Interesse an sich selbst zusätzlich den Jagdinstinkt einer Katze vor dem Mauseloch aufbringt, dem sollten auch die schnellsten und subtilsten Assoziationen in sich nicht durch die Finger gleiten.
Vielleicht ist das Attribut "tief" auch generell irreführend. Es scheint mir, als ob sich die Strukturen, die man "tief" nennt, häufig lediglich in schnelleren und leiseren Assoziationen äußern. Wer zu seinem Interesse an sich selbst zusätzlich den Jagdinstinkt einer Katze vor dem Mauseloch aufbringt, dem sollten auch die schnellsten und subtilsten Assoziationen in sich nicht durch die Finger gleiten.
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dhonau,
Samstag, 2. August 2008, 23:04
den text unterschreibe ich
wenn jemand wissen wollte, was es mit dem münchhausen'schen sich-selbst-am-eigenen-schopfe-aus-dem-wasser-ziehen auf sich hat, dem könnte ich deinen text empfehlen
wenn jemand wissen wollte, was es mit dem münchhausen'schen sich-selbst-am-eigenen-schopfe-aus-dem-wasser-ziehen auf sich hat, dem könnte ich deinen text empfehlen
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