Samstag, 24. Mai 2008
gedankenmaler, 13:43h
Das Bloggen und das Verfassen von längeren Texten macht mir etwas
Unangenehmes bewußt: Wie wenig der Mensch (bzw. ich) sein Denken, Fühlen und Sein "beherrscht". Wie wenig ist er (bzw. ich) doch "Herr seiner Selbst" schon allein in Bezug auf eine gewisse Übersicht innerhalb seines Wissens und Seins. Er merkt es mit seinem kontrollierenden und registrierenden Teil häufig noch nichtmal, wenn sich gewisse abstrakte Randparameter seines Seins verschieben, die dann ein subtil anderes Denken und Fühlen bewirken.
Oder folge ich gerade einer falschen psychologischen Theorie? Haben etwa doch diese Leute recht, die von der Macht der Gedanken und Worte reden? Diese "Verschiebungen abstrakter Randparameter meines Seins" sind die Folge von subtil Gedachtem und nicht andersrum?
Ist nicht letztlich auch das eine Frage wie die nach dem Huhn oder dem Ei?
Oder folge ich gerade einer falschen psychologischen Theorie? Haben etwa doch diese Leute recht, die von der Macht der Gedanken und Worte reden? Diese "Verschiebungen abstrakter Randparameter meines Seins" sind die Folge von subtil Gedachtem und nicht andersrum?
Ist nicht letztlich auch das eine Frage wie die nach dem Huhn oder dem Ei?
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gedankenmaler,
Samstag, 24. Mai 2008, 14:05
Denken, Fühlen, Sein - das ist wohl alles eins - oder nein, das Denken sticht heraus; es hat eine Sonderrolle -
doch liest es nicht immer vom Sein ab? Zumindest ich lege ja immer viel Wert darauf, das Denken reines Ausdrücken sein zu lassen - der große Fehler?, mein großer Fehler?... ich lasse die aktive Lenkungskraft des Denkens brach liegen?
Wie auch immer: Ich müsste sie erstmal genau erkennen, sonst würde ich nur wieder allzu leicht in den Fehler rutschen, der für das Menschengeschlecht glaube ich einigermaßen typisch ist, und der darin besteht, wie ein launischer Tyrann Worte mit Gewalt und Ungeduld dahinzurotzen, in der Erwartung, dass dies irgend etwas bringt...
doch liest es nicht immer vom Sein ab? Zumindest ich lege ja immer viel Wert darauf, das Denken reines Ausdrücken sein zu lassen - der große Fehler?, mein großer Fehler?... ich lasse die aktive Lenkungskraft des Denkens brach liegen?
Wie auch immer: Ich müsste sie erstmal genau erkennen, sonst würde ich nur wieder allzu leicht in den Fehler rutschen, der für das Menschengeschlecht glaube ich einigermaßen typisch ist, und der darin besteht, wie ein launischer Tyrann Worte mit Gewalt und Ungeduld dahinzurotzen, in der Erwartung, dass dies irgend etwas bringt...
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