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Montag, 11. Juni 2012
gedankenmaler, 23:03h
Ein normales Leben?
Die Chancen und Voraussetzungen, zu einem normalen Leben zurückzukehren, waren wohl noch nie so gut wie jetzt.
Ich kann kaum beschreiben, welche Faktoren sich mit der Zeit jetzt alle zur Mitwirkung positiv ausgerichtet haben, der Großteil der Gründe, die ich hier anführen könnte, klingt auch altbekannt, doch es ist wirklich so, wie ich sage. Es ist wie noch nie eine Sache meiner Entscheidungsfreiheit, ob ich ein normales Leben will oder nicht. Ich weiß ca. welchen Weg ich gehen müsste, um wieder eine normale physische (und damit auch intellektuelle) Leistungsfäigkeit zu erreichen, doch ich bleibe natürlich erstmal vor dem Tor zu diesem Weg stehen, und frage nach einem zwingenden oder zumindest wirklich guten Grund.
Ich möchte trotzdem versuchen zu beschreiben, was jetzt anders ist als früher... Ich glaube es ist eben nur das: Es hat sich allein die Befähigung gesteigert. Ein elementares, bis in die Rhythmen des vegativen Nervensystems hineingehendes "Gewusst-Wie", das sehr häufig nur durch die Akzeptanz grundlegender, menschlicher Bedürfnisse wieder aufgeschlossen wurde. Ich habe immer mehr und mehr "technische Fehler" in meinem Verhalten ausgemerzt.
Hinzu kommt auch nochmal die Neuentdeckung der Informatik für mich als ein Betätigungsfeld, das mir liegt.
Ich kann kaum beschreiben, welche Faktoren sich mit der Zeit jetzt alle zur Mitwirkung positiv ausgerichtet haben, der Großteil der Gründe, die ich hier anführen könnte, klingt auch altbekannt, doch es ist wirklich so, wie ich sage. Es ist wie noch nie eine Sache meiner Entscheidungsfreiheit, ob ich ein normales Leben will oder nicht. Ich weiß ca. welchen Weg ich gehen müsste, um wieder eine normale physische (und damit auch intellektuelle) Leistungsfäigkeit zu erreichen, doch ich bleibe natürlich erstmal vor dem Tor zu diesem Weg stehen, und frage nach einem zwingenden oder zumindest wirklich guten Grund.
Ich möchte trotzdem versuchen zu beschreiben, was jetzt anders ist als früher... Ich glaube es ist eben nur das: Es hat sich allein die Befähigung gesteigert. Ein elementares, bis in die Rhythmen des vegativen Nervensystems hineingehendes "Gewusst-Wie", das sehr häufig nur durch die Akzeptanz grundlegender, menschlicher Bedürfnisse wieder aufgeschlossen wurde. Ich habe immer mehr und mehr "technische Fehler" in meinem Verhalten ausgemerzt.
Hinzu kommt auch nochmal die Neuentdeckung der Informatik für mich als ein Betätigungsfeld, das mir liegt.
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gedankenmaler, 17:37h
Erziehung heute...
scheint sich verändert zu haben, möglicherweise sogar zum positiven. Das ist etwas, das ich einerseits kaum glauben kann, andererseits käme es mir aber auch absurd vor, wenn sich in einem Zeitraum von 10-20 Jahren gar nichts verändern würde. (Ich habe 1999 mein Abitur gemacht.) Der positive Eindruck ergibt sich für mich schon allein dadurch, dass im Fach LER (das es wohl nur hier in Berlin-Brandenburg gibt) Themen angesprochen werden, die mit Blick auf den Menschen und sein Innenleben von wesentlicher Bedeutung sind. Ob diese Themen dann auch von einem vernünftigen Lehrer behandelt werden, ist natürlich nicht garantiert, aber immerhin ist für jeden Schüler ein gewisses Minimum an Auseinandersetzung auf dem Programm. Ich meine, dass auch allein durch die Existenz dieses Faches ein Signal an den Schüler ausgesandt wird, welches beinhaltet: Du bist nicht nur deswegen für uns interessant, weil Du später mal ein produzierendes Mitglied der Volkswirtschaft werden sollst. Wir sehen Dich auch als Menschen. (Und selbstverständlich ist es nicht nur eine Aufgabe der Kirchen, so ein Signal zu senden...)
Wie sehr man sich wirklich freuen darf, oder ob nicht auch viel Täuschung dabei ist, die nichts mit wirklicher Menschlichkeit und Tiefe zu tun hat, weiß ich nicht. Gewiss hat sich der Heranwachsende von heute ja auch noch lange nicht dahin entwickelt, dass er voller Mut und Selbstbewusstsein einfach nur er selbst ist. Die exzessive Fassadenproduktion, die Unechtheit, das überdrehte Sich-Selbst-Verstellen in der Jugend ließe sich meiner Meinung nach noch viel mehr von ihnen nehmen, wenn wir in einer liebevolleren, tieferen und "intensiveren" Gesellschaft leben würden.
Wie sehr man sich wirklich freuen darf, oder ob nicht auch viel Täuschung dabei ist, die nichts mit wirklicher Menschlichkeit und Tiefe zu tun hat, weiß ich nicht. Gewiss hat sich der Heranwachsende von heute ja auch noch lange nicht dahin entwickelt, dass er voller Mut und Selbstbewusstsein einfach nur er selbst ist. Die exzessive Fassadenproduktion, die Unechtheit, das überdrehte Sich-Selbst-Verstellen in der Jugend ließe sich meiner Meinung nach noch viel mehr von ihnen nehmen, wenn wir in einer liebevolleren, tieferen und "intensiveren" Gesellschaft leben würden.
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