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Sonntag, 15. August 2010
Sein Ia
Das klare, frei fließende Tun als die banale Wirklichkeit hinter aller Kreativität und Genialität.

...

Ich schreibe nun viel öfter eine Zeit lang auf Papier - und schmeiß dann nach einiger Zeit den ganzen Haufen einfach nur in die Mülltonne! (Selbst dann, wenn ich meine, da waren ein paar sehr gute Gedanken dabei.)

Nichts da mit konservieren und eventuell weiterbearbeiten in der Zukunft!

Es geht bei meinem Schreiben - man vergißt es gerne - auch sehr viel um das Tun des Schreibens, unabhängig von den Inhalten. Es ist ein Tun, das durch seinen elementaren Charakter einen sehr heilsamen Einfluss auf das Sein hat. Nirgends sonst gibt es eine so direkte Verbindung zwischen Idee und "Verwirklichung" - die "Verwirklichung" geschieht zwar nur über Sprache und Tinte, doch bereits dies ist sehr wohltuend.

So war es für mich auch nicht unwichtig, dass ich damit begann, auf großen, unlinierten Blätter Papier zu schreiben, ohne mich im geringsten um Papierverbrauch oder Lesbarkeit für andere zu mühen. Ich schrieb einfach drauf los, in genau dem Tempo, das mir angenehm war und in genau der Schriftgröße, die mir lag. Nichts sollte das innere Tun beschränken oder einengen. Lediglich die begrenzte Schreibgeschwindigkeit war manchmal noch eine kleine Fußfessel und es wäre für mich durchaus vorstellbar, allein wegen diesem Hobby von mir nochmal Stenographie zu lernen - allerdings habe ich inzwischen auch das Gefühl, dass ich es genug ausgelebt habe.



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