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Samstag, 19. Juni 2010
Sein III
Nach Seth / Jane Roberts finden die Vorbereitungen für die nächste Reinkarnation häufig schon während des gegenwärtigen Lebens statt. Manchmal seien diese Vorbereitungen sogar schon abgeschlossen, während man noch aktiv durchs Leben geht. All dies muss offensichtlich auf einer höchst unbewussten Ebene ablaufen.

Stelle ich mir nun mit meinem gegenwärtigen Wachbewusstsein vor, welche Elemente ich gerne in meinem nächsten Leben ändern würde, so schiene mir vor allem sinnvoll, die Kreise, in denen ich während meiner Jugend verkehren werde, im Vergleich zu diesem Leben ganz wesentlich zu "verbessern". Ich würde mir einen viel höheren Anteil von feinen, intelligenten, rücksichtsvollen Menschen wünschen. Menschen, denen Ehrlichkeit etwas bedeutet. Menschen, die aus ihrem Herzen heraus sozial sind. Menschen mit Mitgefühl. Menschen, die eine Ahnung von spiritueller Freude haben und wissen, welchen Wert es hat, mit sich selbst zu kämpfen. Ja, vor allem letzteres, denn ich will gewiss auch keine verweichlichten Softies an meiner Seite. Menschen mit großer Kraft. Menschen, die messerschaft analytisch denken können, und "gleichzeitig" - heutzutage klingt diese Kombination wie ein Widerspruch - ihren tiefsten Emotionen auf den Grund gehen können. Menschen mit Idealismus, die jeden Funken von Opportunismus in sich verbannt haben. Menschen, die das Wagnis des Vertrauens eingehen und in diesem Sinne über jedem Dogma stehen. Menschen, die einfach nur Menschen sind. Menschen, die sie selbst sind. Menschen ohne Angst vor sich selbst.
Menschen, die nie aufhören, das hier vorgezeichnete Ideal anzustreben, einfach weil es ihre Natur ist und sie gar nicht anders können.

Kurzum: Ich möchte ein Umfeld haben, das mich an genau den Menschen erinnert, zu dem ich selbst werden möchte und der ich im Keim schon bin. ("Werde, was Du bist.")



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schön geschrieben

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Danke!

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Respekt und Mitgefühl
Und wie erreicht man das jetzt?
Indem man dieses Streben anerkennt, ebenso wie die Anteile des Selbst, die dieses Streben zu verlangsamen scheinen, ebenso wie die Menschen im Umfeld, die nicht demgemäß zu handeln und zu fühlen scheinen, denn es sind dies die Aspekte unseres Seins, die integriert werden müssen, um den inneren Kampf zu beenden, um einen Frieden mit sich selbst zu erlangen, der den spirituellen Fortschritt ermöglicht.
Das ist es unter anderem, worauf ich hinaus möchte mit meinem Thema "familie".

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Ich weiß nicht - bei diesem Thema bin ich mal ausnahmsweise in der Position desjenigen, der ganz entschieden jedes Konzept und jede Schritt-für-Schritt-Annäherung in Frage stellt.
Fast bin ich der Meinung, dass jemandem, der kein Mitgefühl hat, einfach nicht geholfen werden kann. Die Frage "Wie erreicht man das?" scheint mir ziemlich hoffnungslos und irreführend. Am besten man stellt sich erst gar kein Ideal diesbezüglich auf. Insofern ich dies oben getan habe, möchte ich es widerrufen. Ehrlichkeit kann man üben, Mut kann man üben, Konzentrationsfähigkeit kann man üben - aber Mitgefühl? Vielleicht ist dies ein automatisches Nebenprodukt von aller Arbeit an sich selbst.
Es bringt meiner Meinung nach absolut gar nichts, dieses "Ding" bewusst anzustreben. Bei profunder Abwesenheit möge man sich ggf. lieber schonmal mit der Aussicht auf die Hölle anfreunden und seine Zeit bis dahin noch genießen.
:)

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Oh, hört sich das nach Konzepten an, was ich schreibe?
Also ich versuche von Prinzipien zu reden. Das ist etwas anderes...

Ich schreibe hier und lösche, schreibe und lösche. Mir fehlt gerade was für eine Antwort. Erstmal gehts ja nicht darum, jemandem ohne Mitgefühl zu helfen, oder? Ich hänge gerade ein bisschen. Vielleicht kommt noch was von Dir, dann gehts weiter. Mir geht es generell weniger um die Gefühlswelt anderer Menschen, als um meine eigene. Und nur Streben bringts nicht, da stimme ich Dir zu. Sein lassen, geschehen lassen ist ebenso wichtig.

Ich habe gerade eine Fortbildung gemacht, und ein Leitsatz dort hat meine Arbeit sehr verändert, jetzt, wo ich erfahren habe, was das bedeuten kann. Ich schreibs mal hier rein, vielleicht gefällts Dir:

Krankheit kann jeder finden.
Finde die Gesundheit!

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gut möglich, dass ich Deinen Kommentar auch sehr subjektiv interpretiert habe (wie immer...). Jedenfalls halte ich schon allein die Frage "Wie erreicht man das?" für verfänglich, gerade in Bezug auf das Thema Mitgefühl.
Selbstverständlich ist es erlaubt, sie sich zu stellen, und es gibt sicherlich auch einige, für die das einfach nur eine Frage von vielen ist - aber es gibt gerade hier auch den Fall, dass sich ein Individuum unter dem Druck fühlt, eigentlich "Mitgefühl haben zu müssen"... Dieser Druck kann so subtil und stark sein, dass alles Gerede davon, "auch die entgegenwirkenden Anteile in sich zu akzeptieren" nur leere Worthülsen sind.

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danke
zu dem "erreichen": du schreibst ja doch in deinem beitrag von deinen wünschen, wie du dir deine welt vorstellst und dich selbst, da ist doch wie ich finde die frage, wie dies umsetzbar sein kann sinnvoll. möglicherweise kann der begriff "erreichen" ersetzt werden durch etwas, was dir näher liegt. es geht mir nicht um das anwenden einer technik, wie gesagt, ich überlege, was für prinzipien wirken, und wie es uns unterstützen kann, wenn wir sie begreifen.

sehe ich das richtig, dass du also kein mitgefühl für andere empfindest? das erscheint mir, also von dem, was ich so hier von dir empfange, unwahrscheinlich. sag mir, wenn ich falsch liege, aber du bist doch eher jemand mit sehr viel sensibilität. nun ja, und hier kommen wir an einen punkt, wo das gespräch über ein blog ein bisschen exibitionistisch erscheint...also...ich halte mal meine klappe, grüße dich, und wenn du magst, können wir weiter machen, hier oder email...oder weiter klappe halten, weil leere worthülsen sind ja auch doof.

ahoi,
tomm

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ich befürworte grundsätzlich den TOTALEN EXHIBITIONISMUS hier... genauso die TOTALE EGOZENTRIK, sowie die TOTALE EXZENTRIK - am liebsten mag ich die TOTALE EGO-KON-ZENTRIK... EXOTERIK, ESOTERIK, IMPLOSION, EXPLOSION...

blabla... sorry...

ich versteh nicht, wie Du aus dem Geschriebenen darauf kommst, dass ich "kein Mitgefühl" haben könnte. Doch selbst wenn: Wen interessiert das? Es sollte noch nichtmal mich selbst interessieren, wenn es so wäre - dass ich mit mir selbst im Reinen bin, sollte mich nur interessieren.

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mein ich doch. aber wieso redest du dann von menschen, die unter dem druck stehen, eigentlich mitg. haben zu müssen?

und mir ist der totale exibitionismus mittlerweile nicht mehr so recht, ich habe da das gefühl, dass es mich zerstreut, eben explosiv, und das mag ich nicht, das tut mir nicht gut, daher habe ich das eingeschränkt.

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ey keule...
ich sage weder: MAN MUSS Mitgefühl haben
noch sage ich: MAN SOLLTE KEIN Mitgefühl haben (und sich nur auf sich selbst konzentrieren).
Ich sage nur: man sollte sich kein "MAN MUSS" und kein "MAN SOLLTE NICHT" einreden lassen, wenn dies mit "psychischem Druck" einhergeht.

Zufälligerweise habe ich aber "trotzdem" so etwas wie Mitgefühl für meine Mitmenschen. Oder es ist so eine Art Solidarität gegenüber Gott... oder wie man es auch immer interpretieren und erklären will, dass ich aus irgend einem Grund daran ein Interesse habe, dass sich meine Mitmenschen so frei wie möglich machen. Deswegen schreibe ich wohl auch einen Blog. Ein einziger Funke an Hoffnung, dass irgend ein Bruder Homo Sapiens sich hier mal hergoogelt und hier etwas liest, was ihm einen Millimeter weiterhilft, ist mir ein Bild, vor dem ich mich verneige - das Bild, das ich jemanden mit meinem individuellen Wahnsinn anstecke, erfüllt mich mit Gram.

Tatsache ist jedenfalls, dass es Leute gibt, die sich auf vielfältigste Weise moralisch unter Druck setzen und auch einfach "technische Fehler" in ihrer Selbst-Bewertung begehen.
Du hast mir in dieser Richtung einen Impuls gegeben, indem Du die Frage gestellt hast "Wie erreicht man das?" Da ist es mir dann einfach wichtig, auf dem Hintergrund meiner Erfahrung mögliche Fehler zu benennen und dadurch dazu beizutragen, dass jemand anderes diese Fehler vielleicht nicht machen muss...

kapiert? :)

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ach sooooooooooooooooo

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Im Grunde wäre schon die Änderung eines einzigen Faktors ein himmelhoher Gewinn:

In einem Umfeld zu leben, in dem es keine subtile Lügerei und kein subtiles Masekarde-Spiel mehr gibt. Oder auch nur, dass man diese Phänomene und seine Ursachen als eines der dringlichsten Probleme des Menschen erkannt hat...

Das Lügen, das Sich-Verstecken, das Nicht-Zu-Seiner-Weichheit-Stehen-Können - all das hängt wie eine Seuche über uns und hemmt Energie und Persönlichkeitsentfaltung. Es bildet auch einen Nährboden für die Entstehung von Gewalt.

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