Freitag, 4. Juni 2010
gedankenmaler, 01:17h
Die Leidenschaft am Schreiben ist für mich noch die einfachste "Motivation zur Welt hin", mit der ich mich verbinden kann.
Wie schade, wie dumm von mir, dass ich dieser Seite von mir immer einen Klotz ans Bein band, nämlich den Zweifel und die Frage, was denn all diese ganze Schreiberei für einen "objektiven Sinn" macht - wobei ich stets in eine materialistische, überwiegend diesseitig orientierte Haltung fiel und sogar dazu neigte, allein "praktischen Nutzwert" zu suchen und gelten zu lassen.
Der unbedingte Glaube an den Wert von geistiger Tätigkeit, Sprache und Erkenntnis, der, wie ich annehme, vielen Philosophen Rückenwind gab, ist für mich eben immernoch mehr so ein Allgemeinplatz, den kritisch zu untersuchen, eben eine der "ersten Aufgaben" für einen Philosophen ist. Doch wie lähmt es diesen, wenn er, wie jede andere Sinnfrage, auch diese nicht "letztendlich" beantworten kann und gleichzeitig unter Androhung eines Streiks eine Antwort fordert - es ist, als ob sich ein Dauerläufer gewaltsam die Knie fixieren würde.
Und, herrgottnochmal, ich kann es immernoch nicht, das "Glauben" an den unmittelbaren (oder auch mittelbaren) Sinn "geistiger Arbeit". Wie dumm wohl, überhaupt nach einem Sinn zu fragen...
Wie schade, wie dumm von mir, dass ich dieser Seite von mir immer einen Klotz ans Bein band, nämlich den Zweifel und die Frage, was denn all diese ganze Schreiberei für einen "objektiven Sinn" macht - wobei ich stets in eine materialistische, überwiegend diesseitig orientierte Haltung fiel und sogar dazu neigte, allein "praktischen Nutzwert" zu suchen und gelten zu lassen.
Der unbedingte Glaube an den Wert von geistiger Tätigkeit, Sprache und Erkenntnis, der, wie ich annehme, vielen Philosophen Rückenwind gab, ist für mich eben immernoch mehr so ein Allgemeinplatz, den kritisch zu untersuchen, eben eine der "ersten Aufgaben" für einen Philosophen ist. Doch wie lähmt es diesen, wenn er, wie jede andere Sinnfrage, auch diese nicht "letztendlich" beantworten kann und gleichzeitig unter Androhung eines Streiks eine Antwort fordert - es ist, als ob sich ein Dauerläufer gewaltsam die Knie fixieren würde.
Und, herrgottnochmal, ich kann es immernoch nicht, das "Glauben" an den unmittelbaren (oder auch mittelbaren) Sinn "geistiger Arbeit". Wie dumm wohl, überhaupt nach einem Sinn zu fragen...
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