Hinweis | Tag 1 | kritische Stimmen | Bewegung | Welt & Weltlichkeit | Glaubenseuphorie | evergreen (1) | Beichte | eine Kluft | die Lösung? | Energie & Wort |
eine Falle | Ich-Gefühl | Huhn vs. Ei | Sein & Fließen | Tun | All-Weisheit | Suche: "Leben" | Faszination Kopftuch | Seins-Anstrengung | emotionaler Schmerz |
Tod & JETZT | versagt! | Tanztherapie | Ich und Welt (1) | Das Herz / Das Sein | Glaube & Vertrauen | die Wahrheitsfalle | Theorie psychologischer Selbst-Erkenntis |
Das Arbeiten der Wörter? | Wille & Zartheit | ein Pistolenschuss | Wille & Energie | Zeitarbeit | Mitleid | xy | Beischlaf: Nebensache | Kunst |
Beziehungen | Liebe I | Perfektion... | Suche: "Glaube" | SEHEN | Die Aura eines Gedanken | Angst im Denken | Liebe II | Testament I |
Sinn des Lebens I | Energie | Anders-Sein | Ich-Angst | Zufall | Schreibtechnik | Spiritualität & Welt | Suche: Graben | Suche: Wissensintelligenz | more...


Sonntag, 15. September 2013
Sein V
Milieu-orientierte Gesellschaftsgestaltung

Der Begriff "Milieu" gibt mir endlich einen Ansatzpunkt für eine neue(?) Idee von Politik, die mir einer näheren Betrachtung würdig erscheint: "milieu-orientierte Gesellschaftsgestaltung".

Auf Wikipedia gibt es ein paar gute Artikel zum Begriff "Milieu":

Milieu
Soziale Lage
Soziales Milieu
Sinus-Milieus
Differenzierung (Soziologie)

Fehlen tut in diesen Artikeln nur die Betonung der offensichtlichen Tatsache, dass der Begriff des "Milieus" auch sehr gut für die Innenwelt des Menschen geeignet ist. Man kann auch von einem "geistigen Milieu" reden (also von einer bestimmten Art zu denken, zu fühlen und sich zu verhalten), das mehr oder weniger eng an ein gegebenes soziales Milieu gekoppelt ist.

Was mich u.a. zu diesem Denkansatz gebracht hat, ist ein gewisser Mangel in meinem Leben, was den Kontakt zu Menschen angeht, mit denen ich mich aufgrund einer gewissen Ähnlichkeit tief verbunden fühle.
"Milieu-orientierte Gesellschaftsgestaltung" könnte hier den ganz praktischen, einfachen Dienst beinhalten, Menschen, die ähnlich ticken, zueinander zu bringen und ihnen ein gemeinsames Leben zu ermöglichen. Projekte wie Gleichklang.de oder andere Kontakt-Communities mögen dies zwar bereits tun. Ich denke aber, dass dieser Ansatz noch viel mehr in die offizielle Politik und das allgemeine Bewusstsein mit einfließen könnte.

Auch nicht ganz falsch ist hier die Erinnerung, dass es selbstverständlich so etwas wie höhere und niedere Milieus gibt. Die hier anzusetzenden Wertmaßstäbe mögen zwar recht strittig sein, vor allem auch multidimensional und in keiner Weise eindeutig festzulegen. Aber unter dem Strich ist klar, dass niemand (geistige und soziale) Milieus für erstrebens- oder erhaltenswert hält, in denen Hass, Lieblosigkeit, Gewalt, Stumpfheit, Gier, Narzissmus, etc. vorherrschen.

Wir leben alle in einem Übergangsmilieu... (hoffentlich!)



... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 14. September 2013
Sein V
Ein einziger kurzer Besuch bei einer Veranstaltung der Partei "Die Partei" hat in mir das Gefühl geweckt, dass jede Kollektivveranstaltung in unserer heutigen Zeit immer auch ein heimliches und fürchterliches Gefahrenpotential in sich trägt. Das Individuum wird allzu schnell zum willenlosen Träger des Rausches der Masse. Sogar ein Scherzverein wie "Die Partei" ist kritisch zu sehen. Ich will niemandem etwas vorschreiben, aber das war mein Eindruck von gestern abend. Vielleicht ja ein vollkommen übertriebener Ausschlag meines Wahrnehmungsapparats.

Ich überlege, ob ich der Partei beitreten sollte oder mich öfters mal in deren Nähe begeben sollte. Dann finde ich sicherlich mehr heraus.



... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 3. August 2013
misc
Dieses ganze, großspurige Hacker-Gebrabbel über den neuen "kalten Krieg jeder gegen jeden" (gerade im heute-journal, zdf) geht mir echt auf den Sack. Peinlich ist auch, dass alle Leute diesen Hype mitmachen. Gestandene Journalisten sollten meiner Meinung nach etwas kritischer und sachlicher sein.
Ich versteh jedenfalls nicht, wo in diesem Überwachungsskandal um NSA und Co. eigentlich genau das Problem liegt. Tatsache ist doch (soweit ich richtig informiert bin): Es gibt äußerst mächtige Verschlüsselungstechniken, die selbst die schnellsten Supercomputer der Welt jahrzehnte- oder gar jahrhundertelang rechnen lassen, bevor ein Passwort geknackt ist. Für mich ist die ganze Diskussion damit eigentlich schon erledigt. Okay, ich weiß nicht so genau, wie ich dies auch über Telefongespräche realisieren könnte, aber das kann ich noch verschmerzen und technisch möglich ist dies sicher auch.
Am Ende zählt nur: Bin ich zu faul, um mich zu schützen, oder mache ich mir die Mühe? Aber darauf zu beharren, dass Datenschutz auch garantiert ist, wenn man selbst kein Bock drauf hat, finde ich albern. Dann kann ich mich auch darüber aufregen, dass mein Fahrrad geklaut wird, wenn ich es nicht mit einem guten Schloss versehe. Der Normalzustand ist hier für jeden ganz klar, dass Mißbrauch wahrscheinlich ist, wenn man sich nicht schützt. Natürlich wäre eine Welt ohne Schlösser an Fahrrädern, Autos und Türen ganz allgemein schöner, aber die Welt ist nunmal wie sie ist.



... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 24. Juli 2013
Sein IV
"Glaube" ist das gefährlichste Wort der Menschheitsgeschichte.

Gott, Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit haben zwar auch erhebliches Missbrauchspotential, aber das Wort "Glaube" kann auf ganz besonders hinterhältige Weise den Menschen schädigen.
(Was nicht heißt, dass das Wort und das Phänomen durch und durch schlecht sind. Es heißt nur das es Missbrauchspotential gibt...)



... link (1 Kommentar)   ... comment